Peaky

Peaky (* vermutlich 1950 in Düsseldorf) ist das Pseudonym eines deutschen Künstlers. Seit 1971 ist Peaky in der Kunst tätig.

Leben[Bearbeiten]

Auf seinem frühen Werdegang kam er in den Genuss mit vielen Künstlern der ZERO Gruppe zusammen arbeiten zu dürfen. Es handelte sich laut eigener Aussage um die wohl einprägsamste Zeit seines Lebens. Inspiriert durch Künstlerinnen wie Elaine Sturtevant und dem tiefen Verbund zur ZERO Gruppe entschloss Peaky 2018 sich der Fortführung der Stile dieser großen zeitgenössischen Künstler zu widmen. Peaky ist davon überzeugt, dass die Identität eines Künstlers die Wahrnehmung der Menschen die seine Kunst betrachten beeinflusst. Diesen Einfluss möchte er von seinen Werken abwenden und den Geist der großen Künstler bewahren. Deshalb bemüht er sich seine Identität und seinen bürgerlichen Namen geheimzuhalten.

1977 war er an der Vorbereitung der Documenta 6 in Kassel beteiligt und arbeitete mit Volker Tannert, Sandro Antal, Wolfgang Luy, Thomas Schütte, Ulf Rungenhagen, Paco Knöller und Reinhard Mucha. Er stellte Werke von Joseph Beuys, Klaus Rinke, Hans-Jürgen Karius, Wolf Vostell sowie für viele andere Documenta Teilnehmer aus dem Europäischen Ausland aus.

1979 besuchte er das Atelier von Anselm Kiefer in Hornbach / Odenwald. Mit diesem Besuch begann seine Informationsreise durch die Benelux-Staaten bis 1984. Dabei besuchte er viele verschiedenen Künstler. Unter anderem Lambert Maria Wintersberger mit seiner Ehefrau Dolores Wintersberger-Wyss, woraus eine innige Freundschaft entstand die bis zum Tode von Lambert Maria Wintersberger und Dolores Wintersberger-Wyss fortgeführt wurde. Er lernte auch Mario Merz kennen durch Dolores Wintersberger-Wyss.

Anfang der achtziger Jahre stellte Peaky erstmals seine Kunst aus. Seine Farbschicht-Malerei (Abstrakt) sprach die Sammler und Galeristen an. Durch die Farbschichten wurde eine spezielle Art von Oberfläche erschaffen, die sehr stark an von oben gesehene Landschaften erinnerte und die Gemälde in Ihrer ganzen Dynamik der Farbe erscheinen lässt.

1991 ist Peaky auf Einladung von Graf Panza di Biumo nach Italien gereist. Anlässlich der Ausstellung im Van Abbemuseum von Thomas Schütte. Italien diente Peaky als Quelle der Inspiration, wodurch seine nächste Informationsreise 1992 ihn nach Pittara, Paludetto-Castello di Rivera, Rivara/Italien führte. 1993 schuff er neue Werke bei einer erneuten Rundreise durch Italien in Passo San Antonio auf den Spuren der großen italienischen Künstler.

Zwischen 1997 bis 2000 lebte Peaky bei Gastfreunden in Australien und bereiste unter anderem Neuseeland. Durch die Inspiration der Flora und Fauna schuf er diverse kleine Werke. Besonders die Höhlenmalerei der Aberidschenis hat ihn fasziniert.

2001 bis 2002 lebte er in Antibes auf den Spuren der großen französischen Maler. Zwischen 2011 und 2016 musste Peaky eine längere Pause wegen Krankheit einlegen, er gab in dieser Zeit nur eine Ausstellung. 2019 war er auf einem Genesungsurlaub am Bodensee und begann erneut schöpferisch aktiv zu sein.

Peaky lebt und arbeitet heute zurück gezogen in Nordrhein-Westfalen.