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Querdenkerplattform: Wien-Europa

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Querdenkerplattform: Wien-Europa, Interdisziplinäres Diskussionsforum für europäische Politik
Rechtsform Verein
Gründung 2016
Sitz Wien
Leitung Karl Aiginger
Branche Diskussionsforum, Strategieentwicklung
🌐Website http://www.querdenkereuropa.at/

Der Verein Querdenkerplattform: Wien – Europa (oder Querdenkerplattform, engl. Policy Crossover Center: Vienna – Europe, PCC) ist eine Kommunikationsplattform zur Diskussion und Erarbeitung von Lösungen wirtschaftlicher, sozialer, gesellschaftlicher und ökologischer Probleme in Europa.[1]

Verein[Bearbeiten]

Die Querdenkerplattform: Wien-Europa ist ein überparteilicher, unabhängiger Think-Tank, der seit 2016 nach österreichischem Recht als Verein registriert ist.

Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der interdisziplinären sozial- und wirtschaftspolitischen Forschung zur europäischen Politik, mit dem Ziel der Wohlfahrtssteigerung im Sinne der UN SDGs [2]. Mit ihrer Arbeit hilft sie eine bessere inklusive und nachhaltige Gesellschaft zu entwickeln, die Heterogenität von Ideen und Kulturen willkommen heißt.

Die Querdenkerplattform: Wien-Europa versteht "Querdenken" als offenes Denken und Diskurs, das nach inklusiven Lösungen und offenen Haltungen gegenüber Nachbarn strebt. Sie lehnt eine "Mein-Land-zuerst-Politik" oder die Behauptung „in der Vergangenheit war alles besser“ ab.

Vision[Bearbeiten]

Die Querdenkerplattform: Wien-Europa erarbeitet Problemlösungen im Rahmen von integrativen, interdisziplinären Strategien und Analysen zur Diskussion wirtschaftspolitischer internationaler Politikkonzepte. Der Fokus liegt auf europäischen Lösungen und internationaler Politikkoordination zwischen Europa und seiner Nachbarschaft sowie übrigen Zentren der globalisierten Welt.

Das Ziel ihrer Arbeit sieht sie in der Notwendigkeit, die Zukunft Europas in der globalisierten Welt zu diskutieren, Reformen anzuregen, eine neue Erzählung („Narrativ“) für Europa zu entwickeln und Europa wieder mit seinen Bürgern zu verbinden, nachdem das Gründungsmotiv der EU - die Friedenssicherung – unberechtigterweise als erfüllt gesehen wird. Um das europäische Modell zu verbessern stellt sich die Plattform in ihrer Arbeit gegen Renationalisierung und fremdenfeindliche Tendenzen.

Inhaltlich geht es um Politikvorschläge mit positiven "Spillovers" zu den Nachbarn, nicht um egoistische Lösungen für ein Land auf Kosten von anderen. Schwerpunkt sind offene Lösungen, nicht Abgrenzungen. Das Ziel der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik soll Wohlfahrtssteigerung (im Sinne von Beyond GDP Zielen [3]) sein, mit unterschiedlichen Ausprägungen nach Präferenzen, Entwicklungsstand und kulturellem Background (pluralistischer Ansatz). Die kulturelle Heterogenität soll als Vorteil für Wohlfahrt, Kooperation und gegenseitiges Lernen genutzt werden.

Ein besonderes Anliegen der Querdenkerplattform ist die Einbeziehung der Jugend. Die junge Generation wird über die Zukunft Europas entscheiden und damit auch über nationalistische versus offene Lösungen.

Die Querdenkerplattform ist als gemeinnütziger Verein gegründet. Mitgliedsbeiträge und Sponsorengelder dienen zur Finanzierung von Infrastruktur, Dissemination von Ideen, Errichtung von Homepage und Diskussionsforen, Stipendien, Junior Fellowships. Die Querdenkerplattform: Wien-Europa ist kein Institut und bewirbt sich nicht um Auftragsarbeiten.

Forschungsthemen und Produkte[Bearbeiten]

Der Fokus der Forschungsarbeit liegt auf aktuellen relevanten wirtschaftspolitischen Themen in Europa, wie zum Beispiel soziale Ungleichheit, das neue EU-Budget 2021-2027 [4] (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) und Wiederaufbaufonds (Recovery and Resilience Facility, RRF [5]), Klimapolitik, Europawahlen 2019, Nachbarschaftspolitik und Bildung. Weitere Schwerpunkte liegen auf europäischer Partnerschaftspolitik mit östlichen und südlichen Nachbarn, verantwortungsbewusste Gestaltung der Globalisierung sowie Erweiterung des nationalen Spielraums durch eine gemeinsame Europapolitik in Grundsatzfragen.

Zu den jeweiligen Themen arbeitet die Querdenkerplattform: Wien-Europa mit namhaften ExpertInnen zusammen und publiziert ihre Forschungsarbeiten und Positionspapiere sowohl auf ihrer Homepage als auch in ausgewählten Zeitungen, Fachzeitschriften, Journals, Blogs und Onlinemedien. Zur weiteren Dissemination ihrer Arbeit veranstaltet sie öffentliche Podiumsdiskussionen mit hochrangigen Gästen (ExpertInnen und PolitikerInnen) aus dem In- und Ausland.[6] Mitglieder erhalten regelmäßige Buchempfehlungen zu europäischen Themen, Einladungen zu exklusiven Diskussionsrunden und den Zugang zu Fachliteratur. Ein regelmäßiger Newsletter informiert über alle Tätigkeiten der Querdenkerplattform.

Netzwerk und Kooperationen[Bearbeiten]

Das Netzwerk um die Querdenkerplattform: Wien – Europa besteht einerseits aus einem kleinen Team um den Vorstand, das ehrenamtlich den Verein betreibt und die Arbeiten koordiniert, und zahlreichen Mitgliedern. In vielen Bereichen fließen Expertise, Fachwissen und Erfahrung hochrangiger Mitglieder von Policy Board, Scientific Board und Youth Board der Querdenkerplattform in ihre Arbeit ein. Es bestehen zahlreiche Vernetzungen und Kooperationen mit anderen Organisationen, Foren und Initiativen. Die Plattform ist offen für nationale und internationale Kooperationen und Gründung weiterer Partnerschaften.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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