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Rabe Habdank

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Rabe Habdank (* 9. Oktober 1965 in München) ist ein deutscher Maler.

Leben[Bearbeiten]

Rabe Habdank, mit bürgerlichen Namen Christoph Habdank[1] ist der Sohn von Friedgard Habdank und dem Maler und Graphiker Walter Habdank.[2] Er hat zwei Brüder, sein jüngerer Bruder ist der Schauspieler Wowo Habdank.[1][3]

Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München. Von 1993 bis 1999 und von 2006 bis 2009 lebte er in Rom, zwischendurch in München-Schwabing. 2009 zog er nach Berlin.[1][4] Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.[5]

Künstlerische Entwicklung[Bearbeiten]

Erste Schaffensperiode von 1984 bis 2010[Bearbeiten]

Rabes Werke seiner ersten Schaffensperiode seit 1984 sind oft großformatige Bilder in freskoartigen Farben nach dem Vorbild alter italienischer Meister, deren Werke Rabe sieben Jahre lang vor Ort studiert hatte.[6]

Rabe brach sein nach dem Abitur aufgenommenes Studium nach drei Jahren im Jahr 1989 ab, weil er den Wurzeln der europäischen Malerei in Italien nachgehen wollte. Nach Stationen in Florenz und Arezzo untersuchte er in Venedig die verschiedenen Entwicklungsphasen der Farbe Tizians. 1993 ging er nach Rom, um im Leben dieser Stadt Motive für seine Straßenszenen und Stadtlandschaften zu finden. Seine Malerei in Ölfarbe gab er auf, als er eine Mischtechnik aus Acryl, Leim und verschiedenen Gelsorten für sich entdeckte, die ihm einen reicheren Ausdruck seiner Möglichkeiten erlaubte. Nach sieben Jahren in München, in seinem Atelier in Schwabing, kehrte er mit seiner Familie 2006 nach Italien zurück, wo er, 35 km von Rom entfernt, ein Atelierhaus baute.[7]

Die Zeitschrift MUT veröffentlichte häufig Rabe-Bilder im illustrativen Zusammenhang ihrer Artikel. Das Cover des Buchs Regenhexe von Jurga Ivanauskaite[8] und das Cover des Buchs Besenkammer von Umberto Bellini[9] stammen aus dieser ersten Schaffensperiode.

Zweite Schaffensperiode seit 2010[Bearbeiten]

Im Jahr 2010, gerade neu angekommen in Berlin, änderte sich seine Malerei, es kam zu einer Neuerfindung. In seinem künstlerischen Prozess, in dem Planung immer weniger eine Rolle spielte, entwickelte er Bilder in Richtung einer dekonstruktiven Streetart-Version der frühen Renaissance. Rabe durchbrach die genaue Detailgestaltung insbesondere durch das Aufgreifen neuer Airbrush-Stile. Er musste dabei jedoch nie auf die klassische Bildeinheit der strahlenden Fläche verzichten, wie er es bei den klassischen italienischen Malern gelernt hatte. In seiner Malerei verwendete er alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ohne Rücksicht auf ihre Provenienz in einem freien Spiel der Energien.[10]

Im Jahr 2014 begann er eine Serie von „Berlin“-Bildern.[11] Die Bewegungen dieser Stadt nahmen direkten Einfluss auf seine Malerei. In der Fülle der Wahrnehmungen endet die Beobachtung und legt diejenige Energie frei, die Rabe als „pure female energy“ empfindet. In seinen Gemälden „Bilder über Frauen“[11] verarbeitet er dieses Sujet zu Frauenfiguren und Bildern des weiblichen Körpers.[10]

Die discovery art fair Frankfurt stellte Ende Oktober eine Auswahl der Bilder des Künstlers aus den Zyklen Berlin und Bilder über Frauen aus.[12] Dazu erschien das Newspaper „Rabe2020“,[13] das der Künstler in Zusammenarbeit mit seinem Manager Jonas Wolff gestaltete.

Rabes Gemälde befinden sich meist in privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Die Kunst von der Kunst zu leben. In: Wochenanzeiger München. 26. September 2005, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  2. Galerie Habank – Über uns. In: galerie-habdank.com. Abgerufen am 20. Oktober 2020.
  3. Wowo Habdank. Abgerufen am 20. Oktober 2020.
  4. Rabe – 24 Gemälde
  5. Ute Pröttel: Berlin und die Frauen. In: Süddeutsche Zeitung. 15. April 2016, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  6. Mit Tizian fing es an. 18. August 2005, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  7. Katja Sebald: Großstadt-Szenen in expressiver Gestik. In: Süddeutsche Zeitung. 1. November 2017, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  8. Jurga Ivanauskaite: Die Regenhexe. Roman. (perlentaucher.de [abgerufen am 20. Oktober 2020]).
  9. Buch-Cover
  10. 10,0 10,1 Rabe Habdank – Biography. In: rabe-art.com. Abgerufen am 20. Oktober 2020.
  11. 11,0 11,1 Rabe Habdank – Paintings. In: rabe-art.com. Abgerufen am 20. Oktober 2020.
  12. discovery art fair
  13. Rabe Habdank – Downloads. In: rabe-art.com. Abgerufen am 20. Oktober 2020.


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