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Rettungshundestaffel Cuxland

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Logo der Rettungshundestaffel Cuxland

Die Rettungshundestaffel Cuxland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hagen im Bremischen.

Die Hauptaufgabe des Vereins ist die Suche nach vermissten oder in Not geratenen Menschen mit Rettungshunden im Auftrag der Polizei oder weiteren Rettungsdiensten. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Flächensuche und dem Mantrailing, jedoch werden auch Trümmersuche und die Wasserortung betrieben. Die Einsätze werden im Ehrenamt ausgeübt und sind kostenfrei.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Rettungshundestaffel wurde 2012 mit dem damaligen Vereinsnamen S.A.R.-Dogs Wesermünde e.V. gegründet.[1] Seit der Gründung gehört der Verein zum Dachverband Bundesverband zertifizierter Rettungshundestaffeln . Seit 2017 auch zum Katastrophenschutz. Zu den Aufgaben des Vereins gehört die Rettung aus Lebensgefahr. Diese Aufgabe wird in erster Linie durch die Ausbildung von Rettungshunde-Teams verwirklicht. Dazu stehen dem Verein Trainer für Flächen- und Trümmersuchhunde und Mantrailer zur Verfügung.

Seit 2017 wird der Verein unter dem Namen Rettungshundestaffel Cuxland e.V. geführt.[2] Dieser wurde aufgrund der Verbindung zum Einsatzgebiet gewählt. Das Einsatzgebiet umfasst den Landkreis Cuxhaven sowie die Stadtgebiete Bremen und Bremerhaven. Der Verein agiert wenn erforderlich auch in ganz Niedersachsen, jedoch nicht im Ausland.

Rettungshunde im Verein[Bearbeiten]

Flächensuchhunde Bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen auch nach vermissten Personen suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege leiten. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Von den Hunden müssen dabei Personen angezeigt werden, die sitzen, kauern, liegen oder laufen. Der Hund hat dabei drei Anzeigemöglichkeiten in der Fläche:

Beim Verbellen bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Hundeführer bei ihm ist. Dies hat den Vorteil, dass der Hundeführer den Bell-Lauten folgen kann.

Beim Bringseln nimmt der Hund an der gefundenen Person ein so genanntes Bringsel auf, läuft zu seinem Hundeführer zurück und führt diesen zu der Person;

Beim Freiverweisen hat der Hund kein Bringsel, sondern zeigt am Hundeführer ein spezielles Verhalten, und führt wiederum zurück. Das Rückführen kann dabei an der Leine geschehen, oder der Hund pendelt zwischen Hundeführer und gefundener Person, bzw. läuft immer ein Stück Richtung Versteckperson, und wartet dabei auf den Hundeführer.

Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach vermissten Kindern oder verwirrten älteren Personen. Rettungshundestaffeln werden jedoch in der Regel nicht bei einem vermuteten Verbrechen (z. B. Suche nach einem Mordopfer) eingesetzt.


Mantrailer (engl. man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘) ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt.

Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.[3]

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen.[4][5] Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Diese artikel "Rettungshundestaffel Cuxland" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Rettungshundestaffel Cuxland.

  1. Webseite der Rettungshundestaffel Cuxland e.V.
  2. Pressemitteilung der Rettungshundestaffel Cuxland vom 16.02.2017
  3. Thomas Baumann: Vorsicht Mantrailer Teil 1 in: Der Hund 2/2009 Deutscher Bauernverlag Berlin ISSN 0323-4924 S. 32–35
  4. Sabine Ditterich: Mantrailing für Jederhund, ISBN 978-3-00-028887-6, S. 82, 83
  5. Mario Seydel: Mantrailing: Wunderwaffe der Kriminalistik oder Wünschelrutengehen für Ermittler? In: Kriminalistik gestern – heute – morgen. Festschrift zum 10-jährigen Bestehen der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik. Band 4. Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG, 2013, ISBN 978-3-415-05101-0, S. 447–482.


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