Ritenbenk Kulbrud
Ritenbenk Kulbrud | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Andere Namen | Bergwerk Qullissat | ||
Abbautechnik | Tiefbau | ||
Förderung/Jahr | 6.000 t | ||
Förderung/Gesamt | ~250.000 t Steinkohle | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Beschäftigte | ~200 | ||
Betriebsbeginn | 1905 | ||
Betriebsende | 1972 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Steinkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 69° 51′ 3,5″ N, 53° 6′ 28,5″ W | ||
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Autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark | Grönland | ||
Staat | Grönland |
Ritenbenk Kulbrud war ein Steinkohlebergwerk[1] in Grönland.
Geschichte[Bearbeiten]
Die grönländischen Steinkohlevorkommen in der Diskobucht wurden bereits zwischen 1782 und 1833 entdeckt. Dabei handelt es sich um die später Ritenbenk Kulbrud[2] genannte Lagerstätte.
Kohlenbergbau fand während des gesamten Zeitraums an mehreren kleineren Kohlevorkommen in der Gegend statt. Diese Kohle reichte nur für Lieferungen in die nächsten Siedlungen.
Von 1905 bis 1909 begann der Staat bei Qaarsuarsuk auf der Nordseite von Nuussuaq einen planmäßigen Abbau der Kohle. Dieser Abbau ging bis 1924, dann wurde die Förderung nach Qullissat, nach Qeqertarsuaq und nach Diskoøen verlegt. 1939 waren die Vorräte auf der Ostseite der Diskobucht bei Qullissat erschöpft und das Bergwerk wurde einige Kilometer nach Südosten in Richtung Nungarut verlegt.
Von 1924 bis 1939 wurden insgesamt etwas über 60.000 Tonnen gefördert, ab 1939 jährlich etwa 6.000 Tonnen. Da die Kohle überall in Grönland benötigt wurde, wurde trotz der im Vergleich zu englischer oder amerikanischer Importkohle um rund die Hälfte schlechteren Qualität der Abbau fortgeführt.
1950 waren einige europäische Bergbauingenieure und ein Maschinenmeister beschäftigt. Die übrige Belegschaft mit rund 30 festen Mitarbeitern und etwa 150 bis 200 Gelegenheitsarbeitern bestand aus Einheimischen.
Das Qullissat-Bergwerk wurde 1972 nach vielen Jahren mit defizitärem Betrieb geschlossen.
Weblinks[Bearbeiten]
- Mads Fægteborg: Råstofaktiviteter i Grønland. (PDF; 56,8 MB) S. 71, abgerufen am 16. November 2014 (dansk).
- Jens Fog Jensen, Lykke Johansen, Erik Brinch Petersen: Grønlands ældste minnedrift. (PDF; 937 kB) Det grønlandske Selskab, abgerufen am 16. November 2014 (dansk).
- Karsten Secher: Mineralske råstoffer Grønland. In: Geoviden. Geocenter Danmark, 2005, abgerufen am 16. November 2014.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Christian Friedrich Schumacher: Versuch eines Verzeichnisses der in den Dänisch-Nordischen Staaten sich findenden einfachen Mineralien (etc.). 1801, abgerufen am 18. November 2014 (Google books).
- ↑ Vaigat. In: Johannes Brøndum-Nielsen, Palle Raunkjær (Hrsg.): Salmonsens Konversationsleksikon. 2. Auflage. Band 24: Tyskland–Vertere. J. H. Schultz Forlag, Kopenhagen 1928, S. 408 (dansk, runeberg.org).
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