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Russisch-Ukrainische Friedensverhandlungen seit 2022

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Die Friedensverhandlungen zum russischen Überfall auf die Ukraine fanden zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine ab dem 28. Februar 2022 an der Grenze zu Belarus am Fluss Prypjat statt und wurden ab dem 10. März in der Türkei und online weiter geführt. Die Verhandlungen werden spätestens seit April 2022 trotz der diplomatischen Bemühungen der türkischen Regierung als gescheitert betrachtet.[1]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Der Konflikt, später als Russisch-Ukrainischer Krieg bezeichnet, begann mit der Annexion der Krim 2014 und dem Konflikt im Donbas. Trotz der umstrittenen russischen Unterstützung der Separatisten im Donbas kam es im Zuge der Minsker Friedensverhandlungen (Protokoll von Minsk und Minsk II) zu Einigungen. Noch im Dezember 2021 verkündete die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa einen kompletten Waffenstillstand und beidseitiges Interesse für die Erfüllung der Friedensprotokolle von Minsk.[2]

Forderungen Russlands an die NATO und die USA[Bearbeiten]

Am 17. Dezember 2021 veröffentlichte das russische Außenministerium[3] den Entwurf eines „Vertrags zwischen den USA und Russland über Sicherheitsgarantien“[4]. Mit Bezug auf die UN-Charta und der Beteuerung, militärische Konflikte bzw. nukleare Eskalationen verhindern zu wollen, wurde in 8 Artikeln gefordert, die Osterweiterung der NATO zu stoppen:

  1. Die Parteien unterstützen keine Maßnahmen, die den Sicherheitsinteressen des anderen widersprechen. (wie zum Beispiel die Unterstützung der Verteidigungsanstrengungen Polens oder der Ukraine)
  2. Die Parteien und ihre Verteidigungsbündnisse halten sich an die Prinzipien der UN-Charta.
  3. Keine der beiden Parteien nutzt ein Drittland zur Vorbereitung militärischer Angriffe, die sich gegen die Sicherheitsinteressen des anderen richten.
  4. Die USA verhindern die Osterweiterung der NATO und lehnen bei allen ehemaligen Ländern der Sowjetunion den Beitritt ab. Darüber hinaus soll die USA in ehemaligen Sowjetländern, die nicht Teil der NATO sind, weder militärische Stützpunkte errichten noch sonstige militärische Kooperationen eingehen.
  5. Die Parteien unterlassen es, selbst im Rahmen internationaler Organisationen, Kriegsgerät in Länder zu bringen, die für die Sicherheitsinteressen der anderen Partei von Relevanz sind.
  6. Die Parteien verpflichten sich, keine Raketen im In- und Ausland an Orten zu stationieren, von denen aus sie das Territorium der anderen Partei erreichen könnten.
  7. Die Parteien sollen auf die Stationierung von Nuklearwaffen außerhalb ihres Landes verzichten und Atomwaffen aus anderen Ländern in ihr Land zurückholen.
  8. Der Vertrag soll direkt nach Ratifizierung beider Parlamente in Kraft treten.

Reaktionen von NATO und USA[Bearbeiten]

Am 12. Januar 2022 trat der NATO-Russland-Rat nach zweijähriger Pause (wegen Spionagevorwürfen an Russland) ein letztes Mal vor Russlands Invasion zusammen, konnte jedoch keine Einigung erzielen[5]. Die NATO, vertreten durch durch Generalsekretär Jens Stoltenberg und die USA (Botschafter John Sullivan) haben auf Russlands Sicherheitsforderungen erst am 26. Januar 2022 mit kontinuierlichen Dialogangeboten an Moskau offiziell geantwortet[6]. Im Tenor der Antworten wurden keine verbindlichen Zusagen für ein Ende der NATO-Erweiterung gemacht und herausgestellt, das Russland bei der Wahl künftiger Bündnispartner über kein Veto-Recht verfügt.[7] Die Kernforderung Russlands bezeichneten die USA als „inakzeptabel“[8], denn jedes Land dürfe selbst über ihre sicherheitspolitischen Allianzen entscheiden und Partner ihres Vertrauens wählen.

Ein von der Zeitung El País geleaktes Antwortschreiben der NATO an Russland signalisiert die Bereitschaft, „eine dauerhafte Stationierung von Kampftruppen und bodengestützten Raketensystemen in der Ukraine auszuschließen, wenn Moskau auch entsprechende Verpflichtungen eingeht.“[9]

Russland überfiel am 24. Februar 2022 die Ukraine.

Rechtfertigungen Russlands für den Überfall die Ukraine[Bearbeiten]

Vor dem Einmarsch am 24. Februar 2022 führte Putin für den Angriff, den er als „Militäroperation“ bezeichnete, mehrere Rechtfertigungen an[10]:

  1. Historisch sei es ein Fehler Lenins, dass es die Ukraine überhaupt als eigenen Staat gäbe. Eigentlich sei das Gebiet die Wiege Russlands und damit von Russland zu beschützen.
  2. Die NATO habe mit der Osterweiterung ein mündliches Versprechen gebrochen, dass 1990 Vorbedingung für die Wiedervereinigung Deutschlands am Ende des Kalten Krieges[11] gewesen sei.
  3. Entmilitarisierung der Ukraine
  4. Entnazifizierung der Ukraine, da das „Nazi-Regime“ die Ukrainer, besonders die russischstämmigen unterdrücke[12]
  5. Anerkennung der von Russland annektierten Regionen Krim, Donezk und Luhansk als unabhängig oder als Teil von Russland.[13]

Vermutlich ließ Putin aus taktischen Gründen die genauen Ziele weitestgehend im Unklaren. Besonders umstritten ist, ob Russland einen kompletten Machtwechsel in Kiew anstrebte, oder ob sie lediglich die Gebiete im Osten und Süden beanspruchten.

Laut Reuters gab es möglicherweise vor oder kurz nach Ausbruch des Krieges Ende Februar 2022 einen Vertragsentwurf, der zur Abwendung bzw. Beendigung des Krieges einen Verzicht der Ukraine auf eine Mitgliedschaft in der NATO vorsah, allerdings ohne nachprüfbare Quellen zu nennen[14]. Diese unter Beteiligung von Dmitri Kosak ausgehandelte mögliche Vereinbarung mit der ukrainischen Regierung sei laut Reuters von Putin abgelehnt worden.[15] Mychajlo Podoljak, ukrainischer Teilnehmer an den Verhandlungen mit Russland sagte, die Russische Föderation habe mit den Verhandlungen die Vorbereitung der Invasion vertuscht. Podolyak antwortete nicht auf Fragen von Reuters zum Inhalt der Gespräche und bestätigte nicht, dass ein vorläufiges Friedensabkommen erzielt worden war. „Heute [Oktober 2022] verstehen wir klar, dass die russische Seite nie an einer friedlichen Lösung interessiert war“, so Podoljak.[16]

Treffen[Bearbeiten]

Mitglieder der Delegationen[Bearbeiten]

Die russische Delegation wurde vom Historiker und ehemaligen russischen Kulturminister Wladimir Medinksi geleitet, der allerdings eher ein politisches Leichtgewicht ist und von manchen Beobachtern als Zeichen dafür gesehen wurde, dass der Kreml die Verhandlungen nicht wirklich ernst nimmt.[17] Der Delegation gehörten auch der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko, der russische Botschafter in Belarus Boris Gryslow, der Vorsitzende des internationalen Komitees der Staatsduma Leonid Sluzki und der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin an.

Der ukrainischen Delegation gehörten an: Verteidigungsminister Oleksij Resnikow, Vorsitzender der Fraktion Sluha narodu in der Werchowna Rada der Ukraine Dawyd Arachamija und der Berater des Leiters des Präsidialamtes Mychajlo Podoljak.[18]

Absage an Treffen in Homel[Bearbeiten]

Seit dem 25. Februar gab es in der ukrainischen Regierung in Kiew Gespräche über die möglichen ukrainisch-russischen Verhandlungen, bis Russland die Forderung erhob, dass die ukrainischen Streitkräfte die Waffen strecken sollen. Darüber hinaus war die ukrainische Seite gegen das Treffen auf dem Territorium der Republik Belarus. Für die ukrainische Seite war Belarus kein neutraler Ort und für deren Delegation durchaus mit Risiken verbunden.[19]

Dennoch kam die russische Delegation, geleitet von dem Berater des russischen Präsidenten, Wladimir Medinski, morgens am 27. Februar im belarussischen Homel an. Nachdem es zu keinem Treffen mit den Vertretern der Ukraine gekommen war, erklärten die Vertreter der Russischen Föderation, dass die Ukraine die geplanten Verhandlungen sabotiert habe.

Serhij Nykyforow, der Pressesprecher des Präsidialamtes der Ukraine, teilte mit:[20]

„Die Stellung der Ukraine bleibt unverändert. Wir sind bereit, an jedem neutralen Ort zu treffen: Baku, Istanbul, Warschau, Wien... Diese Liste kann man weiter ergänzen. Nach wie vor laden wir Russland ein, sich mit an den Verhandlungstisch zu setzen und das Leben seiner Soldaten zu retten.“

Erste Phase der Invasion (24. Februar bis 7. April)[Bearbeiten]

Erste Runde (28. Februar)[Bearbeiten]

Im Zuge des Gesprächs zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem Präsidenten von Belarus Aljaksandr Lukaschenka am 27. Februar 2022 wurde entschieden, dass die ukrainische und die russische Delegation sich ohne vorherige Bedingungen an der Grenze zu Belarus am Fluss Prypjat treffen. Lukaschenko übernahm die Verantwortung dafür, dass während der Verhandlungen alle Flugzeuge, Hubschrauber und Raketen, die auf dem Territorium von Belarus stationiert sind, auf dem Boden bleiben.[21]

Zuerst wurde am 27. Februar 2022 um 17:00 Uhr bekannt, dass die ukrainische Delegation an der Grenze zu Belarus angekommen ist, um mit den Vertretern der Russischen Föderation zu verhandeln.[22] Das Treffen wurde jedoch auf den Morgen vom 28. Februar verlegt. Der genaue Ort im Homel-Gebiet wurde aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben.

Die Verhandlungen am 28. Februar dauerten etwa fünf Stunden. Beide Seiten gingen auf alle Punkte der Tagesordnung ein. Es wurde keine Entscheidung beschlossen, man fand lediglich einige vorrangige Themen, in deren Rahmen man gemeinsame Stellung voraussehen kann. Am Abend kehrten beide Seiten in die jeweilige Hauptstadt zurück.[23]

Zweite Runde (3. März)[Bearbeiten]

Am 2. März 2022 wurde bekannt, dass die ukrainische Delegation an der zweiten Runde der Verhandlungen mit Russland teilnimmt und gerade in die Belowescher Heide fährt. Dort erwartete sie schon die russische Delegation in unveränderter Zusammensetzung.[24]

Einer der Beteiligten an den Verhandlungen, Dawyd Arachamija, verkündete am 3. März 2022 gegen 16:00 Uhr EET das Treffen mit den Vertretern Russlands: „Unser Minimalprogramm sind humanitäre Korridore. Weiter – je nach den Bedingungen“.[25] Während der Verhandlungen am 3. März wurden drei Hauptfragen besprochen: militärische, humanitäre und die Frage der zukünftigen politischen Regulierung des Konfliktes. Man konnte jedoch nur das Format humanitärer Korridore für die Evakuierung ziviler Bevölkerung und die mögliche vorübergehende Waffenruhe in diesen Sektoren aushandeln. Gemeinsame Sicherung humanitärer Korridore soll der Evakuierung friedlicher Bürger sowie der Lieferung von Medikamenten und Lebensmitteln an die am heftigsten umkämpften Orte dienen, dafür werden Kampfhandlungen in diesen Städten und Dörfern vorübergehend eingestellt.[26]

Außerdem wurde beschlossen, eine dritte Runde der Verhandlungen in den nächsten Tagen durchzuführen, um die Vereinbarungen, die man heute nicht bekannt geben wollte, auszuführen.[27]

Dritte Runde (7. März)[Bearbeiten]

Aus der Initiative der ukrainischen Seite fand die dritte Runde der Verhandlungen am 7. März 2022 statt.[28][29] Man konnte die Verbesserung der Logistik für humanitäre Korridore aushandeln. Aber in Bezug auf die Regulierung des Konfliktes, den Waffenstillstand und Sicherheitsgarantien wurde beschlossen, weitere intensive Konsultationen durchzuführen.[30]

Außenministertreffen in Antalya (10. März)[Bearbeiten]

Das bisher hochrangigste Treffen in den Friedensverhandlungen erfolgte am 10. März 2022 im türkischen Ort Antalya zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba sowie dem türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu als Vermittler. Doch die Ukraine scheiterte mit ihren Forderungen nach einem 24-stündigen Waffenstillstand zur Rettung der Menschen in Mariupol.[31][32]

Vierte Runde (14.-17. März)[Bearbeiten]

Erstmals per Video wurde am 14. März eine vierte Verhandlungsrunde gestartet[33] und am Tag darauf fortgeführt.[34] Medien verlauteten am 16. März, dass die Ukraine feste Sicherheitsgarantien forderte und dass Russland eine Neutralität des Nachbarlandes „nach österreichischem oder schwedischem Vorbild“ für möglich halte. Schlüsselfragen seien weiterhin der Status der Krim und der Status der pro-russischen Separatistengebiete in der Ostukraine.[35] (Zu völkerrechtlichen Vereinbarungen zur Neutralität siehe auch: Dauernde Neutralität.)

Während die Unterhändler über konkrete Pläne für einen neutralen Status der Ukraine verhandelten, gingen Truppenbewegungen und einen Beschuss von Städten, darunter Kiew und Mariupol, weiterhin vonstatten; der amerikanische Sicherheitsberater Jake Sullivan warnte nach Angaben des Weißen Hauses den Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Nikolai Patruschew, vor dem Einsatz biologischer und chemischer Waffen.[36]

Verhandlungen in Istanbul (29. März)[Bearbeiten]

Im Dolmabahçe-Palast in Istanbul begannen am 29. März 2022 erstmals wieder Verhandlungen im direkten Kontakt. Roman Abramowitsch soll Mediator sein.[37]

Die Ukraine brachte unter anderem den Verzicht auf einen NATO-Beitritt als Option ein, es war jedoch unklar, wie belastbare Sicherheitsgarantien aussehen könnten, nachdem das Budapester Abkommen von 1994 die Annexion der Krim nicht verhindert hatte. Die weiteren Verhandlungen in der Türkei zeigten (Stand August 2022) keinen ernsthaften politischen Willen Russlands, über eine Neutralität der Ukraine zu verhandeln.

Ein Waffenstillstandsentwurf der Ukraine vom 29. März umfasste[38]

  1. einen Waffenstillstand,
  2. mit Abzug aller russischen Invasionstruppen hinter die Linien vom 23. Februar, was allerdings nicht schriftlich kommuniziert wurde[39]
  3. sodann eine völkerrechtlich verbindliche Neutralitätserklärung der Ukraine und den Verzicht auf einen Beitritt zur Nato wie auch ein Verbot ausländischer Militärstützpunkte auf ukrainischem Territorium[40].
  4. allerdings nur sofern völkerrechtlich verbindliche Sicherheits- und Beistandsgarantien für die Ukraine durch ständige Mitglieder des Sicherheitsrates, wie die USA, Großbritannien, China, Russland und Frankreich erklärt werden, so das Delegationsmitglied David Arachamija.[40] Auch die Türkei, Israel, Polen, Indien und Deutschland wurden genannt.
  5. Der Entwurf hätte das Einfrieren des damaligen Status der von Russland 2014 völkerrechtswidrig annektierten Krim für fünfzehn Jahre erlaubt, so Präsidentenberater Mychajlo Podoljak, um in dieser Zeit eine Vereinbarung über den künftigen Status der Halbinsel auszuhandeln.[40]
  6. Als letzter Punkt hätte der Waffenstillstand direkte Verhandlungen zwischen den Präsidenten Selenskyj und Putin über einen Sonderstatus für die beiden umstrittenen „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Donbas beinhaltet.

Das Zustande kommen dieses Waffenstillstandes hing demnach nicht nur davon ab, ob der Kremel zustimmt, sondern auch, ob andere relevante Länder breit sind, die Sicherheitsgarantien geben und, wie Selenskyj immer wieder betont, ob die Bevölkerung ein derartiges Friedensabkommen in einer Volksabstimmung annehmen würde.[41] Denn bspw. die NATO-Neutralität bedarf in der Ukraine einer Verfassungsänderung.

Laut Beobachtern hätte dieser Vorschlag Putin einen gesichtswahrenden Ausstieg aus dem Krieg erlaubt.[42] Barbara Woodward, Ständige Vertreterin des Vereinigten Königreichs bei der UNO, Signalisiert die Bereitschaft von Großbritannien, einer der Sicherheitsgaranten der Ukraine zu werden.[43] Der russische Verhandlungsführer Medinski reagierte positiv auf die ukrainischen Vorschläge und nannte sie „einen konstruktiven Schritt“[17] wofür er von radikalen und politischen Kräften wie Ramsan Kadyrow in der russischen Propaganda scharf angegangen wurde. Russland sagte zu, seine Truppen nördlich von Kiew zu reduzieren[40] (um sich stattdessen auf die "Befreiung" des Donbas zu konzentrieren[44]). Macron forderte in einem Telefonat Putin auf, dem Waffenstillstand und der Evakuierung von Mariupol zuzustimmen. Joe Biden, Scholz und andere westliche Politiker zeigten sich Skeptisch, ob Putin dem auch zustimmen würde und warnten vor neuen Offensiven.[41] Die britische Regierung lehnte eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland ab, selbst wenn es ein Waffenstillstand gäbe, sofern nicht alle Truppen abgezogen würden. Selenskyj forderte, ebenfalls am 29. März, härtere Sanktionen gegen Russland. Russland im Gegenzug drohte mit einem Lieferstop von Gas, wenn Europa nicht in Rubel bezahlt, gleichzeitig zerstreute der Kremelsprecher Dmitri Peskow Befürchtungen vor dem Einsatz einer Atombombe mit den Worten: „Niemand in Russland denkt an den Einsatz oder auch nur an die Idee eines Einsatzes von Atomwaffen“.[40]

Scheitern der Verhandlungen[Bearbeiten]

Wenige Tage später wurden ab dem 2. April die Gräueltaten von Butscha sichtbar, was die Verhandlungserfolge wieder ins Stocken brachten. Die Wut in- und außerhalb der Ukraine wuchs besonders weil Russland mit wechselnden Ausreden versuchte alles zu bestreiten, selbst als es durch Satellitenaufnahmen schon nachgewiesen war. Der Ton wurde rauer und das Misstrauen größer. Am 3. April dämpfte Medinski die anfängliche Hoffnung, dass die Haltung zum Donbas und zur Krim unverhandelbar seien und keine Gespräche zwischen den Präsidenten möglich sein.[45] Am 7. April bestätigte auch Außenminister Lawrow, dass der ukrainische Friedensvorschlag nicht akzeptable Elemente enthielt[46], was sich vermutlich auf die Krim und Donbasregionen bezieht und darauf, dass die Ukraine Russland kein Veto-Recht einräumt, wenn es um den Bündnisfall mit ihren Schutzmächten geht[47]. Als am 9. April Boris Johnson nach Kiew reiste und sich sehr entschieden für die Verteidigung der Ukraine positionierte[48], kamen die weiteren Verhandlungen zum Erliegen.

In der deutschen linken Szene um Sahra Wagenknecht aber auch um den General a. D. Harald Kujat[49] bildete sich dadurch die Meinung, Johnson hätte mit seinem Satz „Putin is a war criminal, he should be pressured, not negotiated with“[50] die sonst erfolgreichen Friedensverhandlungen unterbunden, bzw. Generell hätte der Westen kein wirkliches Interesse an Friedensverhandlungen, laut Erich Vad[51]. Nach recherchen des ZDF ist diese Interpretation aber zumindest sehr stark verkürzt[52].

Ende April[Bearbeiten]

Am 22. April telefonierten Medinski und Arachamija zuletzt, jedoch ohne inhaltliche Ergebnisse zu kommunizieren[53]. Am Dienstag drauf reiste UN-Generalsekretär António Guterres nach Moskau.

Ende April 2022 will der Kreml Vereinbarungsvorschläge an Kiew übergeben haben; die ukrainischen Behörden bestritten jedoch, von den Russen irgendein Dokument erhalten zu haben, das eine inhaltliche Antwort verlangte. In der Folgezeit wurden Dokumente vorbereitet, die bei einer Einigung der Regierungschefs hätten unterzeichnet werden können; bis zum Sommer waren die Kontakte kaum mehr vorhanden, nachdem nach der Versenkung der Moskwa am 14. April die Gespräche seitens Russlands im Sande zu verlaufen begannen.

Noch im Juni wollte Präsident Selenskyj direkte Verhandlungen mit Präsident Putin führen.[54] Der frühere ukrainische Präsident Leonid Kutschma, der jahrelang an den Verhandlungen mit Russland beteiligt war, äußerte Anfang August 2022, dass sich nichts in Russland, und damit auch nichts an den russischen Kriegszielen ändern werde, solange Russland nicht im Feld besiegt werde.[55] Anfang Oktober wurden Gespräche mit der Person Putin seitens der Ukraine aufgrund der inszenierten „Annexionen“ ausgeschlossen, was Präsident Selenskyj schon im August angekündigt hatte.[56]

Getreideabkommen im Juli[Bearbeiten]

Trotz des Zusammenbruch jeglicher direkter Verhandlungen ab April konnte auf Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen im Juli 2022 das so genannte Getreideabkommen geschlossen werden (Vertragspartner Türkei und Ukraine einerseits, und Türkei und Russland andererseits), das beiden Parteien den Export von Getreide, gewissen Lebensmitteln sowie Dünger über das Schwarze Meer erlaubte. Im Rahmen dieses Abkommens wurden zunächst Hoffnungen laut, dass dieser Vertrag einen Weg für weitere Gespräche eröffnen könnte.

Annexion der Volksrepubliken im September[Bearbeiten]

Mit Putins Rede zur Annexion der besetzten Gebiete im Osten und Süden der Ukraine vom 30. September 2022 wurden Verhandlungen über deren Status ausgeschlossen. Damit dehnte Putin seine Verhandlungsverweigerung von der Krim auf alle besetzten Gebiete aus. Die russische Seite machte somit jegliche diplomatische Lösung des Konflikts äußerst unwahrscheinlich.[57]

Russische Ankündigung zur Weihnachts-Waffenruhe[Bearbeiten]

Ohne Verhandlungen und relativ überraschend ordnete Putin eine Waffenruhe zum orthodoxen Weihnachtsfest am 6. Januar 2023 an. Schon im Vorfeld wurde jedoch angezweifelt, ob das nicht nur für die orthodoxen Soldaten der regulären russischen Streitkräfte gilt, sondern auch für die Söldner der Wagner-Truppen. Gekämpft wurde letztlich um Bachmut und Soledar mehr als die Tage zuvor, wobei Russland weiterhin behauptete, nur Angriffe abzuwehren[58] und dazu auch offiziell die Waffenruhe frühzeitig beendete.

Gestritten wird seither, ob die Waffenruhe wirklich ernst gemeint war oder von Russland die strategische Intention bestand, die Ukraine besser überraschen zu können oder zumindest international sein Image zu verbessern, in dem man sich zumindest an Weihnachten friedlich zeigt. Generell vermuten Beobachter hinter den Gesprächsangeboten Moskaus eher den Versuch, Zeit zu gewinnen, um sich neu aufzurüsten.[59]

Weitere Vorschläge für Friedensprozesse[Bearbeiten]

Während die meisten Beobachter befürchten, dass Russland den Krieg nur nach einer bedingungslosen Kapitulation der Ukraine oder durch eine eigene Niederlage auf dem Schlachtfeld beenden wird, gibt es seitens der UN, Italien aber auch aus der Ukraine noch Forderungen nach Verhandlungen.[60]

Italiens Vier-Stufen-Plan zum Frieden[Bearbeiten]

Italiens Außenminister Di Maio hat in einem Gespräch mit Guterres im Mai 2022 in New York einen Friedensplan in 4 Punkten vorgestellt. Dieser umfasst[61]

  1. Waffenstillstandsverhandlungen und Entmilitarisierung er Frontlinien unter Kontrolle von UN, EU und OSZE.
  2. Friedenskonferenz zur Neutralität der Ukraine zusammen mit Verhandlungen zu internationalen Schutzgarantien
  3. Bilaterales Abkommen zwischen Russland und der Ukraine über weitgehende Autonomie für die Krim und die Volksrepubliken im Donbas als Teil der Ukraine und Klärung der Freihandelszonen.
  4. Multilaterale Kooperationsverhandlungen mit Russland und der EU zur Abrüstung, Rüstungskontrollen mittels OSZE und Rücknahme der Sanktionen.

Italiens Regierungschef Mario Draghi brachte den Plan auch in den USA mit Joe Biden ins Gespräch. Die Ukraine reagierte grundsätzlich positiv darauf.[62]

Arbeitsgruppe am Vatikan[Bearbeiten]

Eine internationale 15 köpfige Arbeitsgruppe um Jeffrey Sachs, (US-Ökonom, Mitglieder der Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften sowie Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network und Universitätsprofessor an der Columbia University) und Romano Prodi (ehemaliger italienischer Ministerpräsident) hat Anfang Juni 2022 am Vatikan getagt und darauf eine Erklärung bzw. Friedensaufruf mit dem Titel „Erreichen eines gerechten und dauerhaften Friedens in der Ukraine“ veröffentlicht, woran zwar Kardinäle mitgearbeitet haben, wozu der Papst aber nicht offiziell Stellung bezogen hat.[63][64] Der zentrale Satz, zeigt die Annahme der Autoren, dass die Aggression Russlands rein auf die militärische Neutralität der Ukraine abzielt:

Für die Ukraine bedeutet Sicherheit, dass auf ein Friedensabkommen keine erneuten russischen Drohungen oder Übergriffe folgen werden. Für Russland bedeutet Sicherheit, dass ihrem Rückzug aus der Ukraine nicht die Osterweiterung der Nato und schwere Bewaffnung der Ukraine folgen werden. Kurz gesagt bedeutet Frieden eine neutrale Ukraine, deren Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen Integrität gesichert ist. ­­­­­­

Inhaltlich bauen die Vorschläge weitestgehend auf den Friedensverhandlungen von März 2022 und den italienischen 4-Stufen-Plan auf (s. o.). Konkret bedeutet das für Sachs et al:

  1. NATO-Neutralität aber EU-Mitgliedschaft
  2. Sicherheitsgarantien für die Freiheit und territoriale Integrität der Ukraine seitens aller Mitgliedsstaaten des Sicherheitsrates zzgl. EU und Türkei, aber mit einem militärischen Manöver- und Materialverbot im Grenzgebiet.
  3. Russische De-facto-Kontrolle der Krim für einige Jahre mit darauffolgenden Diplomatischen Gesprächen über Art der Autonomie, Entschädigungen und Nutzung für russische Schwarzmeerflotte
  4. Autonomie der selbsternannten Volksrepublik Donezk und Luhansk
  5. Wirtschaftlicher Zugang zu den Schwarzmeerhäfen beider Länder
  6. Rücknahme der Sanktionen gegen Russland entlang dessen militärischem Rückzug
  7. Sofortiger Zugang zu Humanitärer Hilfe und Gründung eines multilateralen Fonds zum Wiederaufbau der Ukraine mit Beteiligung Russlands
  8. UN-Friedensmission zur Überwachung der Einhaltung des Abkommens.

Zur Umsetzung dieses, aktuell noch visionär erscheinenden, Friedensplans werden nicht nur alle Länder aufgerufen, sondern insbesondere alle Glaubensgemeinschaften in Russland und der Ukraine.:

Wir empfehlen den religiösen Führern aller Glaubensrichtungen, Russland und die Ukraine dabei zu unterstützen, einen positiven Frieden anzustreben und sich an die Worte Jesajas zu halten: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ Jesaja 2,3-4

Die Grundhaltung der Autoren ist die Aussicht auf eine militärische Patt-Situation, ein Grundvertrauen in Russlands Ehrlichkeit und Versprechen sowie kooperatives Verhalten nach dem Krieg, das sogar Entschädigungen Russlands möglich seine.

Ukraine fordert UN-Friedensgipfel zu Weihnachten 2022[Bearbeiten]

Rund um Weihnachten 2022 bzw. rund um das Finale der Fußball-WM forderte auch Selenskyj und sein Außenminister Kuleba Verhandlungen unter Einbeziehung der UN und bestenfalls auch am New Yorker Hauptsitz. Dort wollte Selenskyj auch seine „Friedensformel“ für die Nachkriegsordnung vorstellen. Zur Voraussetzung für eine russische Teilnahme machte Kuleba allerdings, dass Russland seine Truppen zurück ziehe und die Bereitschaft zeige, sich vor einem internationalen Tribunal für die Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen zu verantworten.[65] Die UN äußerte sich auf den Vorschlag zum Friedensgipfel eher verhalten und sah ihn erst erfolgversprechend, wenn beide Seiten Verhandlungen wollen.[66] Die Ukraine erhoffte sich eine internationale Beteiligung und mehr Verbindlichkeit mit UN-Generalsekretär António Guterres als Vermittler.

Bisherige UN-Resolutionen[Bearbeiten]

Da Russland im Sicherheitsrat sein Vetorecht gegen Friedensbeschlüsse nutzt (und auch von China teilweise unterstützt wird) ist die UN blockiert und kann nicht direkt eingreifen. Die erste Resolution zum Frieden aus der Generalversammlung wurde zwar mit 142 zu 5 Stimmen am 2. März 2022 angenommen,[67] ist aber völkerrechtlich nicht bindend.[68]

In einer zweiten UN-Resolution am 12. Oktober 2022 erklärten ebenfalls 143 der 193 Staaten, dass sie die Annexionen der Gebiete im Donbas und um Saporischschja nicht anerkennen, bekräftigen die territoriale Integrität der Ukraine und fordern eine Rückabwicklung der illegalen Referenden. In Punkt 7 begrüßt die Generalversammlung die fortgesetzten Bemühungen des Generalsekretärs und der Mitgliedstaaten bzw. bekundet ihre nachdrückliche Unterstützung dazu und „fordert die Mitgliedstaaten und internationalen Organisationen, einschließlich der OSZE auf, die Deeskalation der derzeitigen Situation und eine friedliche Beilegung des Konflikts durch politischen Dialog, Verhandlungen, Vermittlung und andere friedliche Mittel zu unterstützen, unter Achtung der Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen und im Einklang mit den Grundsätzen der Charta“.[69]

Mexikos Vorschlag einer Dialog-Kommission[Bearbeiten]

Schon im September 2022 forderte Mexikos Außenminister Marcelo Luis Ebrard Casaubon in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates, die Einrichtung eines Committee for Dialogue and Peace in Ukraine das im Wesentlichen von neutralen Staaten besetzt ist, insbesondere mit Indiens Premierminister Narendra Modi, Papst Franziskus und Guterres um dauerhaften Frieden zwischen der Ukraine und Russland zu moderieren.[70] Wenige Tage zuvor hatte Modi persönlich auf Putin getroffen und sich gegen den Krieg positioniert.

Brasiliens Vermittlungsangebot[Bearbeiten]

Im Wahlkampf im Mai 2022 verurteilte Luiz Inácio Lula da Silva zwar den Angriff Russlands, gab die Schuld daran allerdings der NATO, weil sie die Ukraine nicht kategorisch ausgeschlossen hat[71] und kritisierte Selenskyj, nicht ausreichend verhandeln zu wollen. Beim Besuch von Olaf Scholz im Januar 2023 in Brasilien lehnte er Munitionslieferungen an die Ukraine ab[72], die dort für die Gepard Flugabwehrpanzer aus Deutschland gebraucht würden.[73] Dagegen schlug er die Gründung eines „Clubs der friedenswilligen Länder“ vor[74], betont aber auch die wichtige Rolle Chinas und möchte dazu im März 2023 mit Präsident Xi Jinping sprechen.

Standpunkt der Friedensforschung[Bearbeiten]

Die vier Friedensforschungsinstitute BICC, HSFK, IFSH und INEF warnen in ihrem Friedensgutachten 2022 vor einem Wettrüsten bzw. der damit folgenden Eskalationsspirale, hält Waffenlieferung an die Ukraine allerdings für nachvollziehbar, empfiehlt jedoch Russland zu einer Verhandlungslösung zu bewegen. Sie empfehlen insbesondere der NATO, öffentlich einen atomaren Erstschlag auszuschließen und Deutschland, sich nicht an Kernwaffeneinsätzen zu beteiligen.[75]

Vorfälle[Bearbeiten]

Nach ukrainischen Medienberichten, die sich auf ukrainische Regierungskreise berufen, wurde Denis Kireev, der auf Fotos vom 28. Februar als Teilnehmer an der ersten Verhandlungsrunde abgebildet ist, vom ukrainischen Geheimdienst SBU auf der Flucht erschossen. Ein anderer ukrainischer Geheimdienst, der Militärgeheimdienst GUR, teilte mit, dass Kireev in seinen Diensten gestanden habe. Hintergründe zu seinem Tod und seiner Rolle bei den Verhandlungen blieben unklar.[76]

Nach weiteren Medienberichten litten der russische Oligarch Roman Abramowitsch sowie zwei oder mehr ukrainische Friedensunterhändler nach einem Treffen Anfang März in Kiew mutmaßlich an Vergiftungssymptomen. Ukrainische Unterhändler dementierten diese Berichte jedoch,[77] und Russland wies Berichte über eine angebliche Vergiftung von Abramowitsch zurück: Dies sei lediglich eine Desinformationskampagne.[78]

Nach dem Massaker von Butscha erklärte Selenskyj es Anfang April für „schwierig“, die Gespräche weiterzuführen.[79]

Haltung und Meinungen der USA[Bearbeiten]

Im November 2022 machte die Washington Post bekannt, dass die US-Regierung unter Joe Biden die ukrainische Führung dazu gedrängt habe, ihre öffentliche Weigerung aufzugeben, sich an Gesprächen mit dem Kreml über ein Ende des Krieges zu beteiligen. Dies solle der Ukraine die Unterstützung verbündeter Staaten sichern, deren Bürger einen Krieg über viele Jahre hinweg befürchteten. Dies betreffe vor allem Teile Europas, Afrikas und Lateinamerikas, wo die Auswirkungen des Krieges auf die Lebenshaltungskosten am stärksten zu spüren seien.[80]

Im Januar 2023 äußerte der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, der noch vor dem Krieg für eine Gebietsabtretung an Russland sowie gegen eine NATO-Mitgliedschaft war, die Überzeugung, dass nach Erreichen der Vor-Kriegs-Linie ein Waffenstillstand auf dieser Basis sowie Verhandlungen über eine „Lösung des Konflikts“ möglich würden. Zugleich sprach er sich jetzt, anders als vor dem Krieg, für eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine aus.[81]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland (2022) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Олена Рощіна: Переговори делегацій України та Росії почалися (uk) 28. Februar 2022. Abgerufen am 28. Februar 2022.
  2. APA, Reuters: OSZE verkündet Einigung auf Waffenstillstand in Ostukraine. der Standard, 22. Dezember 2021, abgerufen am 1. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
  3. Russisches Außenministerium: Press release on Russian draft documents on legal security guarantees from the United States and NATO - The Ministry of Foreign Affairs of the Russian Federation. 17. Dezember 2021, abgerufen am 23. Januar 2023 (english).
  4. Russisches Außenministerium: Treaty between The United States of America and the Russian Federation on security guarantees - Министерство иностранных дел Российской Федерации. 17. Dezember 2021, abgerufen am 23. Januar 2023 (english).
  5. Nato sieht "signifikante Differenzen" mit Russland. ZEIT ONLINE, 12. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2023.
  6. tagesschau.de: Ukraine-Krise: Ein Angebot an Russland für bessere Beziehungen. 26. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2023.
  7. tagesschau.de: Ukraine-Konflikt: Wann kommt die Antwort auf die Antwort? 27. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2023.
  8. Deutsche Welle (www.dw.com): Russland verlangt klare Sicherheitsgarantien vom Westen | DW | 17.12.2021. Abgerufen am 23. Januar 2023 (deutsch).
  9. tagesschau.de: Antworten auf Russlands Forderungen: Zeitung veröffentlicht Schreiben. Abgerufen am 28. Januar 2023.
  10. Michael Thumann: Der Geschichtsvollzieher. In: zeit.de. 24. Februar 2022, abgerufen am 23. Januar 2023.
  11. SWP: Ukraine Krieg Grund: Warum greifen Putin und Russland die Ukraine an? 2. März 2022, abgerufen am 23. Januar 2023.
  12. SWP: Entnazifizierung und Entmilitarisierung: Was will Putin von der Ukraine? 28. Februar 2022, abgerufen am 23. Januar 2023.
  13. Prabhash K Dutta: Why Russia, Ukraine don’t agree in peace talks to end war. In: Indiatoday.in. 22. März 2022, abgerufen am 23. Januar 2023 (english).
  14. The Moscow Times: Putin Rejected Early Ukraine Peace Deal to Pursue 'Expanded' Annexation Goals – Reuters. 14. September 2022, abgerufen am 23. Januar 2023 (english).
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