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Ruuky

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  Ruuky GmbH
Staat DeutschlandDeutschland Deutschland
Sitz Hamburg
Rechtsform GmbH
Gründung 24. Januar 2020
Auflösung 30. April 2023
Website www.ruuky.money
Leitung

Unternehmensleitung

  • Max Schwarz (Geschäftsführer)
  • Timo Steffens (Geschäftsführer)
  • Jes Erik Henning (Geschäftsführer)

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Die Ruuky GmbH (bis 16. Mai 2022 pockid)[1] war eine deutsche Neobank mit Sitz in Hamburg, die sich auf die Kontos speziell für junge Menschen spezialisiert hat.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Ruuky wurde im Jahr 2020 unter der Firma pockid GmbH als FinTech-Start-up von den Hamburgern Max Schwarz und Jens Erik Henning gegründet. Im April 2021 startete sie als pockid mit PPS im Hintergrund in Deutschland;[3] Ende September 2022 folgte Österreich.[4] Der Firmenname leitet sich vermutlich von einem Wortspiel aus den englischen Worten "pocket" für Taschengeld und "kid" für Kind ab.

Am 13. Mai 2020 kam Timo Steffens als dritter Geschäftsführer hinzu. [5] Im Oktober 2020 bekam pockid 500.000 Euro ein Bundesrahmendarlehen "Kleinbeihilfen 2020" im Rahmen der Corona-Pandemie. [6] Im April 2021 startete das Unternehmen mit PPS EU SA im Hintergrund sein Angebot bestehend aus Bankkonto, Banking App (iOS und Android) und einer virtuellen und physischen Debit Mastercard, wahlweise aus Kirschholz oder Plastik.[2]

Am 16. Mai 2022 wurde die Umbenennung zu Ruuky bekanntgegeben und alle Debit-Karten wurden kostenlos ausgetauscht.[1] Im Juli 2022 startete Ruuky mit dem Mobile-Payment-Zahlungssystem Google Pay.[7] Kurz darauf wurde auch Apple Pay mit der Debit Mastercard nutzbar gemacht.[8]

Im September 2022 wurde ein Redesign für die App veröffentlicht, das nach eigenen Angaben die erste „Social Interactive Banking“ App für junge Menschen sei. Gleichzeitig startete Ruuky auch in Österreich. Die neu eingeführte App ermöglichte es Ruuky-Nutzern, interaktive Videostories zu schauen, um so Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen zu erhalten. Eine weitere Neuheit der App war, dass ein großer Fokus auf die Gemeinschaft gelegt wurde, indem Ruuky-Nutzer nun einen individuellen Spitznamen auswählten und konnten Freunden in der App folgen. Junge Menschen, die noch kein Ruuky-Bankkonto besaßen, konnten sich einen eigenen Zugang erstellen, um Zugriff auf die Videos zu erhalten. Damit konnte die Banking-App zunächst getestet werden, bevor User das Konto gemeinsam mit ihren Eltern eröffneten. Sobald das Bankkonto aktiviert wurde, standen alle Banking-Features zur Verfügung.[4]

Ruuky stellte am 4. Januar 2023 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, von dem mehrere hunderttausende Kunden betroffen waren. Die drei Jahre alte Neobank mit Sitz in Hamburg konnte nach eigenen Angaben in den letzten Monaten keine weitere Finanzierung abschließen. Die Einlagen der bestehenden Kunden seien nicht betroffen und der Zugang zur Banking App und dem Support-Team stehe weiterhin zur Verfügung. Kontoeröffnungen seien vorübergehend nicht verfügbar. Durch das Insolvenzverfahren sollen laut Informationen in einer Informationsmail an alle bestehenden Kunden die Arbeitsplätze des 20-köpfigen Teams erhalten und eine weitere Finanzierung erreicht werden.[9]

Am 2. März 2023 informierte Ruuky die Kunden in einer weiteren E-Mail darüber, dass nun der Betrieb ab 30.04.2023 vollständig eingestellt werden müsse.[10] Am 15. März kommunizierte gegenüber seinen Kunden per E-Mail einen Zusammenschluss mit einem strategischen Partner. Ruuky solle es demnach weiterhin geben. Der Partner, der noch nicht genannt wird, wolle den Betrieb von Ruuky fortführen und ausbauen.[11] Am 3. April kommunizierte Ruuky dann, dass es den Betrieb doch zum 30. April 2023 einstellen müsse.[12]

Angebot und Produkte[Bearbeiten]

Ruuky bot ein kostenloses Bankkonto speziell für junge Menschen inklusive Banking App (iOS und Android) und einer virtuellen und physischen Debit Mastercard an mit einer belgischen IBAN an. Ruuky selbst besaß keine Banklizenz, sondern arbeitete mit dem von der Belgischen Nationalbank regulierten und lizenzierten E-Geld-Institut PPS EU SA zusammen. Des Weiteren besaß Ruuky auch keine Filialen oder Geldautomaten, man konnte aber bei vielen Deutschen Märkten beim Einkaufen Geld abheben.[13]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 TikTok - Make Your Day. Abgerufen am 3. Februar 2024.
  2. 2,0 2,1 Neobank pockid startet Konto für GenZ mit Banking-App und Debit Mastercard. Abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  3. pockid GmbH - Ein­tra­gung · Geschäftsführer: Jes Erik Hennig, Max Schwarz · Anschrift · Kapital: 25.000 € · Ge­sell­schafts­ver­trag · Ver­tre­tungs­re­ge­lung · Un­ter­neh­mens­ge­gen­stand. Abgerufen am 3. Februar 2024.
  4. 4,0 4,1 Ruuky: Update bringt „Social Interactive Banking“ – Start in Österreich ab heute. 21. September 2022, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  5. pockid GmbH - Geschäftsführer: Timo Steffens. Abgerufen am 3. Februar 2024.
  6. Pockid GmbH - Staatliche Beihilfe (500.000 €): Bundesrahmendarlehen "Kleinbeihilfen 2020" - COVID-19. Abgerufen am 3. Februar 2024.
  7. René Hesse: Ruuky startet mit Google Pay. 11. Juli 2022, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  8. René Hesse: Ruuky startet mit Apple Pay. 2. August 2022, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  9. René Hesse: Ruuky meldet Insolvenz an. 9. Januar 2023, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  10. René Hesse: Ruuky stellt den Betrieb ein. 3. März 2023, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  11. Ruuky bleibt bestehen – ein strategischer Partner steigt ein. 15. März 2023, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  12. René Hesse: Ruuky macht endgültig dicht. 4. April 2023, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  13. Ruuky (geschlossen). Abgerufen am 3. Februar 2024.


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