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ST-Vitrinen Trautmann

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ST-VITRINEN Trautmann GmbH & Co.KG

ST-VITRINEN-Logo.png
Rechtsform Kommanditgesellschaft (Deutschland)
Gründung 1969
Sitz Bielefeld, Deutschland
Leitung
  • Arne Schlüter, Geschäftsführer
Mitarbeiterzahl ca. 100 (2018)
Umsatz 12 Mio. EUR (2018)
Branche Schaukästen, Vitrinen, Großuhren, Monitor-Vitrinen und Digital-Signage-Systeme
🌐Website www.st-vitrinen.de
Stand: 2018

Die ST-VITRINEN Trautmann GmbH & Co. KG [ˈʔɛs.tʰeː. vɪ.ˈtʁiː.nɛn] ist ein international agierendes, mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Bielefeld, das seit 1969 zu einem marktführenden Hersteller für Glasvitrinen, Schaukästen und Außenuhren gewachsen ist. Seit 2006 werden Monitor-Vitrinen für den Indoor- und Outdoor-Einsatz unter dem Markennamen ST-DIGITAL gefertigt. Verwendung finden die Produkte in den Bereichen Out-of-Home-Werbesysteme, Museumsausstattung, öffentlichen Personennahverkehr, Digital-Signage und Informationssysteme.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründerjahre (1969–1983)[Bearbeiten]

Datei:St-vitrinen-luftbild-produktion-buero-logistikzentrum-solardach.png
Unternehmensstandort der ST-VITRINEN Trautmann GmbH & Co.KG in Bielefeld-Brake

Das Unternehmen wurde 1969 von Siegfried Trautmann im Bielefelder Stadtteil Brake gegründet. In den ersten Jahren wurden Kirchen, Vereine, Städte und Museen mit Vitrinen und Schaukästen beliefert. Es folgten größere Aufträge, u.a. für die Bielefelder Stadtbahn und die Wuppertaler Schwebebahn. Anfang der 1980er Jahre belieferte ST-VITRINEN den Schreibwarenhersteller Montblanc mit edlen Glasvitrinen für den weltweiten Einsatz in Flughäfen und Shopping-Malls.

Neubau am jetzigen Standort (1983–2000)[Bearbeiten]

1983 zog die Firma erstmals in größere Produktionsräume um. Aufgrund der wachsenden Auftragslage wurde 1990/91 in der Grafenheider Straße ein neuer Firmensitz mit Bürogebäude, Logistikzentrum und mehreren Fertigungshallen erbaut und bezogen. Zu den Kunden zählten Museen, Unternehmen im Außenwerbungsmarkt sowie die Deutsche Bahn und weitere internationale Verkehrsbetriebe.

Jüngere Firmengeschichte (2000–2017)[Bearbeiten]

Im Jahre 2005 erfolgte die Übernahme der Vitrinen-Fertigung der Firma TEBAU in Löhne. Ein Jahr später wurden Produktion und Vertrieb digitaler Schaukästen und Vitrinen (Digital Signage) in der Business Division ST-DIGITAL zusammengefasst.

2007 wurde ST-VITRINEN an eine Gruppe neuer Gesellschafter verkauft, Gründer Siegfried Trautmann blieb weiterhin alleiniger Geschäftsführer. Im Jahr 2012 trat Waldemar Passon in die Geschäftsführung ein und 2015 wurde mit Arne Schlüter ein weiterer Geschäftsführer eingesetzt. Gründer Siegfried Trautmann verließ 2016 die aktive Leitung des Unternehmens. Angesichts wachsender Auftragslage, darunter durch die Ausstattung internationaler Handels- und Supermarkt-Ketten oder durch dynamisches Wachstum im Digital-Signage-Markt, wurden im Jahr 2014 erneut neue Produktionsflächen und Büroräume erbaut und an das Logistikzentrum angeschlossen.

2015 wurde der erste Vertriebsstützpunkt in den USA eröffnet und auf der GLOBALSHOP 2015 in Las Vegas erstmals dem amerikanischen Kundenkreis präsentiert.

Derzeit ist ST-VITRINEN Hauptlieferant der Deutschen Bahn AG (DB)[1] und der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), welche zu den wichtigsten Kunden im Bahnbereich zählen. In Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Stadtbahnen AG (SSB) wurde das Pilotprojekt der „Haltestelle der Zukunft“ umgesetzt. Dabei kamen vollständig digitale, interaktive und barrierefreie Fahrplan- und Informationsvitrinen zum Einsatz, welche ST-VITRINEN entwickelt hat. Unter dem Label ST-DIGITAL wurden damit technologische Maßstäbe für die Bahnhofs- und Haltestellenausrüstung im öffentlichen Personenverkehr gesetzt.

2017 wurden die Büroflächen für die Entwicklung und Konstruktion von Digital-Signage-Lösungen abermals erweitert. Seit Herbst 2017 ist die ST-VITRINEN GmbH & Co.KG Mitglied im Kompetenznetzwerk „it’s OWL“[2] und pflegt seitdem eine Partnerschaft mit der Uni Paderborn zur gemeinsamen Projektentwicklung.

Unternehmensstruktur und Branchen[Bearbeiten]

ST-VITRINEN[Bearbeiten]

ST-VITRINEN bedient die Segmente der klassischen Schaukästen-, Vitrinen- und Großuhrenherstellung. Projekte für Fahrgast-Infovitrinen mit der Bielefelder Stadtbahn und der Wuppertaler Schwebebahn wurden kurz nach der Firmengründung 1969 umgesetzt. Heute ist die ST-VITRINEN GmbH & Co. KG Rahmenvertragspartner der Deutschen Bahn, der Österreichischen Bundesbahn sowie Supermarkt- und Discounterketten und fertigt Schaukästen und Infovitrinen für den europaweiten Einsatz. Referenzprojekte entstanden am Jungfernstieg Hamburg, in den Hauptbahnhöfen Berlin[3], Wien, Salzburg und Köln oder für Museen und Theater (Royal Shakespeare Theatre in Stratford-upon-Avon, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe) in Europa.

Datei:ST-DIGITAL Logo CMYK.png
Logo von ST-DIGITAL

Im Bereich Großuhren besteht eine Zusammenarbeit mit der DSM Zeit und Werbung GmbH (ZUW), welche mittlerweile zur Ströer Out-of-Home Media AG gehört.

ST-DIGITAL[Bearbeiten]

Die Business Division ST-DIGITAL besteht seit 2006 als Marke und Funktionseinheit für Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Monitor-Lösungen für den Innen- und Außenbereich. Sie steht für Digital-Signage-Technik und die Entwicklung und Produktion von digitalen Schaukästen und Monitor-Vitrinen. Mit dem Projekt „Haltestelle der Zukunft“ entstanden in Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Stadtbahn neuartige Fahrgastinformationen in Form digitaler Haltestellen, bei der die Informationen papierlos und barrierefrei mittels interaktiv bedienbarer Touch-Displays dargestellt werden.[4] Vergleichbare Monitorlösungen von ST-DIGITAL kommen europaweit bei Supermarktketten, Shopping-Malls und auf Flughäfen zum Einsatz.

Innovation der barrierefreien Fahrgastinformation im Öffentlichen Personenverkehr[Bearbeiten]

Datei:Fahrgastinformationssysteme-digital-signage-st-vitrinen-salzburg.png
Digital-Signage Fahrgastinformationssysteme – Hauptbahnhof Salzburg

Insbesondere im Bereich der barrierefreien, dynamischen und papierlosen Fahrgastinformation nimmt die ST-Vitrinen Trautmann GmbH &Co.KG eine innovative Vorreiterrolle im deutschsprachigen Raum ein.

So startete 2015 zunächst das entsprechende Pilotprojekt „Haltestelle der Zukunft“ in Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) am Haltepunkt Degerloch.

Die Digital Signage Lösungen der ST-Vitrinen Trautmann GmbH &Co.KG machen Bahnhofs- und Fahrplaninformationen für Menschen mit Handicap zugänglich, von denen sie früher -aufgrund ihres Handicaps sowie der damaligen, statischen Informationsdarstellung auf Papier hinter Glas-Schaukästen- ausgeschlossen waren. Für von Blindheit betroffene Menschen wird der Inhalt beispielsweise vorgelesen, für Menschen im Rollstuhl oder mit Kleinwuchs „fahren“ die Informationen auf die entsprechende Augenhöhe. Internationale Fahrgäste können sich die Fahrpläne außerdem auf ihrer Muttersprache anzeigen lassen, Senioren vergrößert .

Vor allem Menschen mit Handicap erfahren somit keine Benachteiligung im Bereich der Informationsbeschaffung mehr.

Als Hauptlieferant und offizieller Rahmenvertragspartner der Deutschen Bahn und der Österreichischen Bundesbahnen untermauert das Unternehmen seinen Marktführer-Anspruch und erreicht mit seinen Innovationen eine große Personenanzahl der europäischen Bevölkerung.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Qualitätszertifikate zum Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn AG Qualitätszertifikate zum Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn AG. Abgerufen am 10. Juli 2018.
  2. Mitgliederliste Wirtschaftsnetzwerk it’s OWL Mitgliederliste Wirtschaftsnetzwerk OWL. Abgerufen am 16. Juni 2018.
  3. Deutsche Bahn testet Touch-Displays am berliner HBF Deutsche Bahn testet Touch-Displays am berliner HBF. Abgerufen am 28. Juni 2018.
  4. Pilotprojekt zur papierlosen Haltestelle in Stuttgart Degerloch Pilotprojekt zur papierlosen Haltestelle in Stuttgart Degerloch. Abgerufen am 28. Juni 2018.
  5. Bielefelder Unternehmen liefert digitale Anzeigetechnik für Städte und Bahnen Bielefelder Unternehmen liefert digitale Anzeigetechnik für Städte und Bahnen. Abgerufen am 11. Juli 2018.

Literatur[Bearbeiten]

  • Andreas Beaugrand (Hrsg.): Stadtbuch Bielefeld 1214-2014 BVA Verlag, Bielefeld 1. Auflage 2013, ISBN 978-3-87073-610-1.
  • Wolfgang Fliegenbaum / Philipp Luy (Hrsg.): Hauptbahnhof Münster (Westf) – Ein neuer Bahnhof für die Stadt VBN Verlag Bernd Neddermeyer GmbH | DB Station&Service AG, Berlin 1. Auflage 2017, ISBN 978-3-941712-64-5.
  • Fahrgastinformationen. In: Barrierefreier ÖPNV in Deutschland, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (Hrsg.), Bramsche, April 2003, ISBN 3-87094-656-3.

Weblinks[Bearbeiten]


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