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SWISS-ECO-CUP

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SWISS-ECO-CUP
Datei:SWISS-ECO-CUP.png
Sportart Modellrennbootsport
Gründungsdatum/-jahr 1998
Homepage www.swissecocup.ch

Der SWISS-ECO-CUP (SEC) ist eine Gruppe gleichgesinnter Modellrennboot Interessierter. Der SEC ist kein eingetragener Club. Gegründet wurde die Gruppe 1998 durch Peter und Monika Zwygart. Zeitgleich entstand in Deutschland das Pendant ECO-IDC, welches 2013 zu Deutscher-ECO-Cup wurde. Der SWISS-ECO-CUP wirkte erstmals Vereins übergreifend als Verbindung von Rennboot Interessierten verschiedener Schweiz Modellboot Vereine. Die daraus entstandene Rennboot Scene hält bis zum heutigen Zeitpunkt an und erfreut sich internationaler Beteiligung aus Frankreich, Deutschland und Italien. Auch nehmen die Schweizer Rennfahrer immer wieder an ausländischen Anlässen teil und vertreten die Schweiz an Weltmeisterschaften. Sofern keine Schweizermeisterschaft durch den SSMV ausgetragen wurde, wird die Jahresrangliste des SWISS-ECO-CUP verwendet, um die teilnahmeberechtigten Rennfahrer für die Weltmeisterschaft zu ermitteln.

Aufgaben[Bearbeiten]

Der SEC dient der Aufgabe der Koordinierung der verschiedenen Renntage und der Zusammentragung der Ergebnisse.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Wurzeln des SWISS-ECO-CUP's reichen zurück bis ins Jahr 1995. Weil damals seit Jahren eine allgemeine Wettbewerbsmüdigkeit eingetreten war, fehlte es in der Schweiz an wettkampfmässigen Veranstaltungen. Die alljährliche Schweizermeisterschaft und manchmal ein bis zwei weitere Anlässe pro Jahr, boten nicht genügend Gelegenheit zum Trainieren und Optimieren der technisch aufwändigen Boote. Darum lohnte es sich damals nicht, viel Zeit und Geld in Rennboote zu investieren. In den meisten Modellbootclubs hatte es ein paar Tüftler die dennoch mit schnellen Booten experimentierten, am verbreitesten waren Boote der neu entstandenen Klasse FSR-E, ECO.

Darum entstand in unserem Club einfach die Idee, sich an einem Sonntag am Bönigsee zu treffen und mit den Rennbooten zu fahren. Damit das ganze noch etwas kurzweiliger wurde beschlossen wir interessierte Kollegen aus der ganzen Schweiz und dem Schwarzwald einzuladen und einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Mit einer kurzen Ausschreibung an alle Schweizer Clubs, luden wir die Ecofahrer zu einem gemütlichen Treffen am Bönigsee ein. Wir stellten nur das Navigadreieck und einen Grill auf, alles weitere mussten die Teilnehmer selber mitbringen. Das war damals ein völlig neues Konzept und für alle noch ungewohnt. Die Teilnehmerzahl war überraschend hoch und alle äusserten sich durchwegs positiv über den Anlass was uns motivierte den ECO-Plausch im nächsten Jahr zu wiederholen. Die gemütliche Stimmung und der Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten wurde von den Teilnehmern sehr geschätzt. In der Zwischenzeit trafen wir ECO-Fahrer uns nicht nur beim ECO-Plausch des Modell-Boot-Club Thun, sondern auch in Astano und Caslano bei den Kollegen der Gruppo Idromodellistico Ticinese (GIT) welche ebenfalls ECO-Rennen durchführten. Eine Gruppe Rennbootbegeisterter hatte sich gefunden. Im Jahr 1997 reifte der Gedanke im Verlauf eines Jahres mehrere Rennläufe zu veranstalten und in einer Jahresmeisterschaft zu werten. Die Gründer Peter und Monika Zwygart erstellten ein Reglement, einen Wertungsmodus und das erste SEC-Heft. Im Jahr 1998 führten wir mit grossem Erfolg die erste SEC-Rennsaison durch. Es starteten mehrmals über 20 Fahrer an einem Renntag. Der SWISS-ECO-CUP war geboren. Das Konzept ist einfach: möglichtst viel Fahrspass mit möglichst wenig Aufwand für den Veranstalter des Rennens.

Reglement[Bearbeiten]

Es werden die NAVIGA-Klasse ECO-Expert und die Klasse ECO-Start gefahren. Grundsätzlich gilt das NAVIGA Reglement, Abweichungen sind auf der SEC-Seite in der Rubrik Bauvorschriften und Reglement spezifiziert.

Teilnahmeberechtigung[Bearbeiten]

Teilnahmeberechtigt ist Jedermann / frau beliebiger Nationalität, eine Zugehörigkeit zu einem Verein oder einem Dachverband (SSMV, NAVIGA oder Nauticus) ist nicht nötig. Es ist keine Rennlizenz nötig. An allen Anlässen ist Fairness und Kollegialität unser Leitmotto. Teilnehmer welche durch ihr Verhalten gegen dieses Motto verstossen, können vom jeweiligen Veranstalter vom Wettkampf ausgeschlossen werden. Im Wiederholungsfall kann der Fehlbare für alle SEC-Anlässen gesperrt werden. Gegen einen solchen Entscheid besteht keine Rekursmöglichkeit. Es werden sämtliche Fahrer welche an einem SEC-Lauf klassiert wurden in der Jahreswertung aufgeführt und gewertet, ohne Rücksicht auf Nationalität oder Wohnort.

Wertung der Rennläufe[Bearbeiten]

Es werden nach Möglichkeit in jeder Klasse vier Läufe gefahren. Es werden mindestens 2 Läufe gewertet. Der Veranstalter kann nach eigenem Ermessen eine höhere Anzahl Läufe werten, diese Anzahl darf jedoch nicht grösser sein als die Anzahl Läufe, welche an jedem einzelnen Renntag ausgetragen wurde. Durch das Zusammenzählen der Anzahl der zu wertenden Läufe mit den höchsten Rundenzahlen und den zugehörigen Einlaufzeiten, wird der Sieger der jeweiligen Klasse ermittelt. Jedem Fahrer wird an Hand der Punktetabelle die ihm durch seinen Rang zustehende Punktezahl in der Jahresrangliste gutgeschrieben. Die Jahresrangliste wird für beide Klassen auf der SEC-Homepage geführt.

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte
1 100 11 38 21 18
2 90 12 36 22 16
3 82 13 34 23 14
4 74 14 32 24 12
5 66 15 30 25 10
6 60 16 28 26 8
7 54 17 26 27 6
8 50 18 24 28 4
9 46 19 22 29 2
10 42 20 20 30 1

Jahreswertung[Bearbeiten]

Für die Jahreswertung werden je nach Anzahl durchgeführter Rennen, die Punktezahlen der besten Platzierungen zusammengezählt. Für die Anzahl gewerteter Läufe ist die unten stehende Tabelle massgebend. Bei Punktegleichstand in der Jahresschlusswertung, werden bei den betroffenen Fahrern zusätzlich zu den bereits gewerteten Läufen gemäss Tabelle, zusätzlich die Punkte des nächstbesten Laufes hinzugezogen. Bei erneutem Gleichstand werden solange zusätzliche Resultate hinzugezogen, bis einer der Beiden durch ein besseres Resultat mehr Punkte hat oder keinen weiteren wertbaren Lauf.

Anzahl Läufe Wertung
1 1
2 2
3 3
4 3
5 4
6 4
7 5
8 5
9 6
10 6
11 7
12 7

Bauvorschriften ECO-Start Klasse[Bearbeiten]

Der Rumpf

Zugelassen sind alle ECO Rümpfe, die käuflich von Klein- und Grossserienherstellern zu erwerben sind. Eine spezielle Liste der zugelassenen Boote wird nicht geführt. Die Antriebsschraube muss unterhalb des Bootsrumpfes liegen. Oberflächenantriebe (analog Hydro oder Mono) sind verboten.

Das Gewicht

Das Gewicht des startfertigen Bootes inklusive Startnummer muss mind. 1000g betragen.

Der Motor

Je nach verwendetem Akkutyp sind unterschiedliche Motoren zugelassen:

  • Akkutyp N: Graupner Speed 600 Race 7,2V, Best.-Nr. 6370 (oder exakt baugleich)
  • Akkutyp L: Dreipoliger Kollektomnotor der Baugröße 600 im geschlossenen Blechgehäuse mit Hammerkohlen, Ferritmagneten und Weicheisenmantel (Grossserienmotor)
  • Akkutyp L: IDC/LM Einheits-BL-Motor mit Einheits-BL-Steller, siehe: DEC-Reglement

Der Akku

Für den Antrieb des Motors sind 2 Akkutypen zugelassen:

  • Akkutyp N: bis zu 7 Zellen NiCd oder NiMH der Größe Sub-C (max. Größe 23.0mm x 43.0mm inkl. Herstellerschrumpfschlauch)
  • Akkutyp L: LiPo-Zellen mit einem Maximalgewicht von 280g (inkl. Anschlusskabel mit Steckern. Balancerstecker und Schutzmantel, minimal aus Schrumpfschlauch) in der Konfiguration max. 2s und max. 2p, hergestellt aus identischen Zellen.

Die maximale Spannung des Akkupacks darf beim Betreten des Startsteges 8.46 Volt (4.23V pro Zelle) nicht überschreiten. Sicherheitsempfehlung: Beim Einsatz eines Lithium-Polymer Akkus wird empfohlen einen geeigneten LiPo-Saver oder einen LiPo-fähigen Regler zu verwenden. Diese sollen den Akku vor einer Tiefentladung schützen und bei einer Spannung von 3.3V Volt pro Zelle den Motor abschalten. Tiefentladung führt bei den Zellen zu irreversiblen Schäden, welche die Betriebssicherheit bei den nachfolgenden Ladevorgängen beeinträchtigen können und zu einem bleibenden Leistungsverlust führen. Es besteht die Möglichkeit der Selbstentzündung! Wir appellieren beim Betrieb der Boote mit LiPo- Zellen an die Selbstverantwortung der Fahrer, bei der Handhabung die nötige Vorsicht walten zu lassen.

Der Propeller

Es ist ausschließlich ein Kunststoff-Carbon-Propeller der Grösse K29 des Herstellers Graupner zugelassen. Die Propeller dürfen für den Unterwasserantrieb bearbeitet werden.

Der Notaus

Das Boot muss mit einem Notausschalter in Form einer abziehbaren Kabelschlaufe ausgerüstet sein. Der Notaus muss sowohl den Regler als auch den Motor vom Akku trennen und darf nicht in abnehmbaren Teile (Deckel) integriert sein. Die Schlaufe darf nicht in einer Vertiefung liegen. Die Kabelschlaufe muss in roter Litze ausgeführt werden, einen Durchmesser von mind. 20mm besitzen und muss sich entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Bootsheck abziehen lassen. Es sind die Bauformen Stecker hintereinander und Stecker nebeneinander zugelassen.

Das Startnummerschild

Das Boot ist mit einem weißen, freistehenden Startnummernschild der Größe 80mm x 80mm so auszurüsten, so dass die Startnummer von beiden Seiten gut sichtbar ist. Die Nummern in schwarzer Farbe müssen eine Höhe von ca. 70mm aufweisen. Die Nummern dürfen im Gegenlicht nicht durchscheinen.

Die Fahrzeit

Die Fahrzeit für einen Lauf beträgt 6 min (= 360s) zuzüglich der Zeit, die für die Vollendung der angefangenen Runden benötigt wird. Die letzte Runde muss innerhalb einer maximalen Einlaufzeit von 60s vollendet werden um zu zählen. Eine Runde gilt als begonnen, wenn das Boot die Ziellinie vollständig überquert hat.

Die ECO-Expert Klasse[Bearbeiten]

Der Rumpf

Frei gebaute Modellrennboote mit elektrischem Unterwasserschraubenantrieb (Hydro/Mono Antriebe und Oberflächenantriebe die hinten aus dem Rumpf herausstehen sind nicht erlaubt).

Das Gewicht

Das Gewicht des startfertigen Bootes inklusive Startnummer muss mind. 1000g betragen.

Der Motor

Keinerlei Vorschriften, ein beliebiger Kollektor oder Brushlessantrieb kann eingesetzt werden.

Der Akku

  • Akkutyp L (LiPo) Akkus bis 285g mit 30mm AWG12 Kabel, Konfiguration 2s oder 3s
  • Akkutyp L (LiPo) Einheitsakkus SLS 3s 5Ah XTron 20C
  • Akkutyp L (LiPo) Einheitsakkus SLS 2s 8Ah APL 25C

Die maximale Spannung des Akkupacks darf beim Betreten des Startsteges 8.46 Volt bei 2s und 12.69V bei 3s (4.23V pro Zelle) nicht überschreiten.

Sicherheitsempfehlung: Beim Einsatz eines Lithium-Polymer Akkus wird empfohlen einen geeigneten LiPo-Saver oder einen LiPo-fähigen Regler zu verwenden. Diese sollen den Akku vor einer Tiefentladung schützen und bei einer Spannung von 3.3V Volt pro Zelle den Motor abschalten. Tiefentladung führt bei den Zellen zu irreversiblen Schäden, welche die Betriebssicherheit bei den nachfolgenden Ladevorgängen beeinträchtigen können und zu einem bleibenden Leistungsverlust führen. Es besteht die Möglichkeit der Selbstentzündung! Wir appellieren beim Betrieb der Boote mit LiPo- Zellen an die Selbstverantwortung der Fahrer, bei der Handhabung die nötige Vorsicht walten zu lassen.

Limiter

Limiter oder Energiezähler dürfen jederzeit in Booten zu Testzwecken eingesetzt werden, jedoch nur mit regelkonformen Akkus gemäss obigen Vorgaben.

Der Propeller

Es sind beliebige käufliche oder selbstgebaute Propeller aus Metall oder Kunststoff zugelassen.

Der Notaus

Das Boot muss mit einem Notausschalter in Form einer abziehbaren Kabelschlaufe ausgerüstet sein. Der Notaus muss sowohl den Regler als auch den Motor vom Akku trennen und darf nicht in abnehmbaren Teile (Deckel) integriert sein. Die Schlaufe darf nicht in einer Vertiefung liegen. Die Kabelschlaufe muss in roter Litze ausgeführt werden, einen Durchmesser von mind. 20mm besitzen und muss sich entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Bootsheck abziehen lassen. Es sind die Bauformen Stecker hintereinander und Stecker nebeneinander zugelassen.

Das Startnummernschild

Das Boot ist mit einem weißen, freistehenden Startnummernschild der Größe 80mm x 80mm so auszurüsten, so dass die Startnummer von beiden Seiten gut sichtbar ist. Die Nummern in schwarzer Farbe müssen eine Höhe von ca. 70mm aufweisen. Die Nummern dürfen im Gegenlicht nicht durchscheinen.

Die Fahrzeit

Die Fahrzeit für einen Lauf beträgt 6 min (= 360s) zuzüglich der Zeit, die für die Vollendung der angefangenen Runden benötigt wird. Die letzte Runde muß innerhalb einer maximalen Einlaufzeit von 60s vollendet werden um zu zählen. Eine Runde gilt als begonnen, wenn das Boot die Ziellinie vollständig überquert hat.

Lackierung

Es wird empfohlen 1/3 das Unterwasserschiff in einer Signalfarbe oder deren verwandten Leuchtfarbe zu lackieren oder zu bekleben. Auch das Obewasserschiff sollte mit einer auffälligen Farbe oder Aufklebern in Leuchtfarbe gut erkennbar gemacht werden.

Dies hilft sowohl dem Fahrer sein Boot besser zu erkennen und schützt ebenfalls das liegengebliebene Boot vor Beschädigungen durch das Überfahren von andern Booten.

Weblinks[Bearbeiten]


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