Saarländisches Schülersinfonieorchester
Das Saarländische Schülersinfonieorchester (Eigenschreibweise: SchülerSinfonieOrchester), kurz SSO, ist ein saarländisches Schülerorchester. In organisatorischer Hinsicht ist es ein Projekt des Bundesverbandes Musikunterricht Saar (BMU), ehemals Verband Deutscher Schulmusiker (VDS Saar). Es wird vom Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft gefördert.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Das SSO wurde 1995 gegründet und bis 2013/14 von Ewald Becker als Dirigent geleitet. Zwischenzeitlich hatte dieser Unterstützung durch Michael Traub, Britta Lahnstein und Stephan Zimmermann. In den Jahren 2013 bis 2016 wurde das SSO von Kathrin Zeitz-Germelmann dirigiert und durch Katharina Becker organisatorisch geleitet. Ab der Arbeitsphase 2016/17 übernimmt Sabrina Werth anstelle von Kathrin Zeitz-Germelmann die künstlerische Leitung, Katharina Becker bleibt weiterhin im Leitungsteam.[1] In seinen 22 Arbeitsphasen durchliefen das SSO bisher rund 500 Musiker.[1]
Musikalisches Profil[Bearbeiten]
Das SSO widmet sich der musisch-kulturellen Jugendarbeit und der Nachwuchsförderung. Es ist das größte Nachwuchsorchester des Saarlandes.[1] Gespielt werden Stücke aller Epochen und Stilrichtungen im Hinblick auf verschiedene Besetzungen und instrumentale Möglichkeiten.
Vom 28. bis 31. Mai 2015 fand die 18. Bundesbegegnung Schulen musizieren des BMU in Lüneburg statt, bei der das SSO das Bundesland Saarland vertrat. Die Teilnahme des SSO bei der Orchesterbegegnung war etwas Besonderes, da es sich dabei um ein landesweites Orchester und nicht um ein Schulorchester handelt.[1]
Das SSO umfasst in der Probenphase 2018/19 rund 60 Musiker im Alter zwischen 10 und 20 Jahren. Die Orchesterbesetzung ist ungewöhnlich, da wichtige Instrumentengruppen dünn besetzt sind, wie z. B. Kontrabass, andere Instrumente sind stark besetzt, wie z. B. die Flöten. Als Instrumentengruppen sind derzeit im SSO vertreten: Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Harfe, Flöte, Klarinette, Horn, Trompete, Posaune, Klavier und Schlagwerk.[1]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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