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Sayyid Muhammed Efendi

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Scheich Sayyid Muhammed Ustaoğlu Efendi (* 1928 in Kayseri, Türkei) ist ein türkischer Imam, Prediger und Religionsgelehrter.

Biografie[Bearbeiten]

Die Vorfahren von Sayyid Muhammed Ustaoğlu Efendi siedelten vor 800 Jahren in die Region seiner Geburtsstadt Kayseri und brachten das Qadiriyya-Sufitum als erste nach Anatolien, der heutigen Türkei. Scheich Sayyid Muhammed Efendi wurde von seinem Vater Sheikh Sayyid Osman Efendi seit dem 5. Lebensjahr in der islamischen Wissenslehre (Ilm) unterrichtet. Später wurde er von Großgelehrten (Alim) wie Çorakçızâde Hacı Hüseyin Efendi, Hacı Yusuf Eken, Camii Kebir Imamı Ahmed Efendi und weiteren bekannten Großgelehrten der Region unterrichtet. Nach einiger Zeit zog er nach Ankara und Istanbul und nahm am Unterricht von Ömer Nasuhi Bilmen, der zu den bekannten Großgelehrten seiner Epoche gehört, teil. Für eine Weile wohnte er bei Said Nursi, nahm an seinen Suhba-Unterrichten teil, und auch in folgenden Zeiten trafen sie zusammen. An vielen Orten des Landes war Sheikh Sayyid Muhammed Efendi als Imam und Prediger tätig.

Seine Position im Sufismus[Bearbeiten]

Jahrelang widmete er sich der Wissenslehre (Ilm) und der Gelehrigkeit (Irfan). Er ist Großmeister und Führer (Murshid) von vier verschiedenen Sufi-Orden (Tariqa): der Qadiriyya Muhammediyya Tariqa, übertragen von seinen Vorfahren, der Halidi-Naqshibandiyya Tariqa, übertragen von seinem Vater, der Ebheriyya Tariqa, übertragen von Çorakçızâde Hacı Hüseyinund der Mevlevi Tariqa, übertragen von Said Nursi.

Er ist Nachkomme des Propheten Mohammed und gehört der Ahlu Bayt, der Familie bzw. dem näheren Kreis des Propheten an. Während des Osmanischen Reiches wurden seine Großväter als Nachkommen des Propheten in den Archiven protokolliert.

Grundsatz seiner Lehren[Bearbeiten]

Zu den Grundsätzen seiner Lehre gehört, sich allzeit im Zustand des Strebens um Vergebung und des Bereuens zu befinden, niemals die Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit aufzugeben und sich mit aufrichtiger Ergebenheit und Dhikr (Lobpreisung/Gedenken Allahs) von der Schwere des Diesseits zu befreien. Er rät seinen Schülern, sich dabei jedoch nicht vom weltlichen Leben abzusondern, sich für seinen Lebensunterhalt anzustrengen, bei jedem seiner Schritte den göttlichen Ruf im Herzen als Leitsatz in Erinnerung zu rufen und seine Taten nach diesem auszurichten.

Seine Anhänger[Bearbeiten]

Die Schüler von Scheich Sayyid Muhammed Efendi sind weltweit verteilt. So hat er zwar auch Schüler in ferneren Gebieten wie Fernasien, Afrika und Mittelamerika, jedoch befinden sich die meisten seiner Schüler in der Türkei und in den Ländern Europas, vor allem in Deutschland, Österreich, Frankreich, in der Schweiz und in den Balkanländern; vorwiegend in Mazedonien. In vielen dieser Länder befinden sich auch Dargah/Tekke (sog. Sufi-Häuser), in denen sich die Anhänger der Tariqa zusammenfinden und nebst sozialen Aktivitäten den Dhikr (Gotteslobpreisung) ausüben.

In Deutschland befindet sich ein Qadiriyya Sufi-Haus, das als Zentrum für die Sufis in Europa dient. Dort lebt auch einer der Söhne des Großscheichs, Sheikh Sayyid Osman Mürteza Efendi, der die Sufi-Anhänger auf ihrem Wege anleitet.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Seine Schüler veranstalten in Deutschland regelmäßig Festivals, auf denen sie u. a. interessierte Muslime und Nicht-Muslime über den Sufismus im Islam aufklären und den ihnen den Dhikr, die Gotteslobpreisung, näherbringen. Daneben veranstaltet er in vielen Städten Europas Dhikr-Kreise und Seminare über Islam und Sufismus und erteilt Suhba und Unterricht. Mit seinen Schülern bereist er viele Länder, in die er den gesegneten spirituellen Weg des Hazrat Gilanis mitbringt und leitet die Dhikr-Kreise, in denen sich Menschen zusammenfinden, die Gilani lieben und ehren.

Weblinks[Bearbeiten]


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