SchaMottchen

Das SchaMottchen ist eine Kunst- und Keramikscheune in Alt-Marzahn. Der Name SchaMottchen entstand aus dem Namen Schamotte.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gebäude in Alt-Marzahn 19 wurde im Jahr 1989 in Klinkerbauweise im Stil einer alten Scheune errichtet und passt sich an den dörflichen historischen Ortskern an.^[1] Eigentlich sollte es als Wochenmarkt dienen, diese Idee wurde nie in die Tat umgesetzt. Auf dem angrenzenden Parkplatzgelände vor dem Gebäude fanden einige Flohmärkte und sonst nichts statt. Im Jahr 1995 zog ein Teppichhändler in das Gebäude ein. Der Teppichhändler musste im Jahr 2009 Insolvenz anmelden und zog aus dem Gebäude aus. Das Gebäude stand bis zum Jahr 2010 leer, war im Fokus von Sprayern und Randalierern.^[2]

Im Jahr 2010 kaufte die Agrarbörse Deutschland Ost e.V. das Gebäude und das Grundstück das unmittelbar neben dem KulturGut steht. Die Umbauarbeiten zur Kunst- und Keramikscheune SchaMottchen dauerte über zwei Jahre.^[2] Während des Umbaus wurde die Mauer zwischen dem Gebäude und dem KulturGut abgerissen. Außerdem wurden die Abgrenzungen entfernt und ein behindertengerechter Weg vom KulturGut zur Keramikscheune angelegt. Nach den Umbauarbeiten erreicht man vom Hof des KulturGutes direkt das Gebäude und den angrenzenden Bauerngarten. Im Gebäude wurde eine Werkstatt, einen Brennraum mit Ofen, einen Lagerraum und ein Verkaufsraum erreichtet.^[3]

Der Bezirksbürgermeister Stefan Komoß und der Geschäftsführer der Agrarbörse Deutschland Ost e.V. Dieter Lauf haben 8. September 2012 im Rahmen des Alt-Marzahner Erntefestes im KulturGut die Kunst- und Keramikscheune SchaMottchen in Alt-Marzahn 19 eröffnet.^[4] Im Gebäude werden für Freizeitkeramiker und Grundschüler Keramikkurse angeboten.^[3]