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Senat der Wirtschaft

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Der Senat der Wirtschaft e.V. mit Sitz in Bonn ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Ziel ist die Einbindung Ihrer Expertise in einen gemeinwohlorientierten Dialog mit der Politik, abseits der Vertretung von Partikularinteressen. Im Zentrum stehen Themen wie Corporate Social Responsibility, Compliance und Nachhaltigkeit.


Geschichte[Bearbeiten]

Der Vorstandsvorsitzende des Senates der Wirtschaft, Dieter Härthe, gründete 1997 den ersten deutschen Wirtschaftssenat. Mit der Etablierung des Senats im Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) und dem Aufbau des Senats der Wirtschaft in Deutschland und Österreich wurde jedoch erstmals eine freiwillige Organisation entwickelt, deren Mitglieder sich nach eigener Angabe dem Gemeinwohl verpflichten "statt partikulare Interessen zu verfolgen".[1] Aus dem Senat der Wirtschaft heraus entstanden das 'Institut für Gemeinwohlorientierte Politikberatung' (IGP) und die 'Akademie des Senates der Wirtschaft'. 2011 wurde zudem die Welt Wald Klima Initiative (World Forest Foundation, WFF) gegründet, um mit Mitteln der Wirtschaft weltweit Wälder aufzuforsten oder zu erhalten. 2014 veranstaltete sie gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hierzu einen Kongress mit Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen.[2] Thematisiert wurde die Welt Wald Klima Initiative zudem im Plenum des Deutschen Bundestages.[3]

Ziele und Maßnahmen[Bearbeiten]

Der Senat der Wirtschaft bekennt sich zu den Prinzipien des Global Compacts der Vereinten Nationen sowie zum Kodex des Ethikverbands der Deutschen Wirtschaft e.V. (EVW).[4] Der Verein besitzt laut Satzung nachstehende Ziele:

  • Förderung des Wirtschaftsstandortes Deutschland im Interesse des Gemeinwohls
  • Förderung einer ökosozialen Marktwirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene
  • Förderung von Ethik, Corporate Social Responsibility, Corporate Governance und Compliance in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
  • Förderung eines positiven Bildes von Mitgliedern der Regierungen, der Parlamente und der öffentlichen Dienste in der Öffentlichkeit
  • Förderung eines positiven Bildes von Unternehmern und Führungskräften der Wirtschaft in der Öffentlichkeit
  • Förderung von gemeinnützigen und sozialen Projekten
  • Förderung einer fairen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aller Größenordnungen und Rechtsformen sowie staatlichen und internationalen Institutionen
  • Förderung der wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder.

Zu den Maßnahmen mit denen diese Ziele verfolgt werden gehören unter anderem:

  • Organisation von Themenveranstaltugen mit politischen Gästen
  • Bildung themenspezifischr Fachgruppen, die politische Impulspapiere erarbeiten
  • Initiierung und Förderung ökologischer und entwicklungspolitischer Initiativen (Bsp. Welt Wald Klima Initiative)
  • Zusammenarbeit mit Organisationen und Initiativen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Gesundheit und Bildung
  • Veranstaltung von Seminaren und Workshops zu den Themen CSR, ethische Unternehmensführung und Verantwortung
  • Generierung wissenschaftlichen und praxisrelevanten Wissens

Die Mitglieder des Senats tragen passiv durch ihre Mitgliedsbeiträge und aktiv durch die Einbringung ihrer Expertise dazu bei, die Ziele des Senates im Dialog mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien umzusetzen.

Organe und Verfasstheit[Bearbeiten]

Zu den Organen des Senats gehören Präsidium und Aufsichtsrat sowie Vorstand und Geschäftsführung. Präsident ist der Wissenschaftler Franz Josef Radermacher, den Vorstandsvorsitz übt der Gründer Dieter Härthe aus. Der ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete und FDP-Landesvorsitzende von Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, ist Generalsekretär des Senats der Wirtschaft.[5] Finanziert wird die Organisation ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge. Eigenen Angaben zufolge besteht sie aus insgesamt 610 "Senatorinnen und Senatoren". Die Höchstzahl der Mitglieder ist auf 631 beschränkt und orientiert sich an der Anzahl der Mandate des Deutschen Bundestages. Zu den Ehrensenatoren gehören der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Günter Verheugen, sowie Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher und die Gründerin der Andheri Hilfe Bonn, Rosi Gollmann.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]


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