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SmartWolf

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smartWOLF ist ein für Kleinstädte prototypische Smart Cities Projekt, das gemeinsam von den Agenturen SCAN, JOANNEUM RESEARCH / LIFE und NYXAS mit der Stadtgemeinde Wolfsberg entwickelt wurde.[1] Wolfsberg wurde als Sondierungsprojekt für innovativen Lösungen im Bereich der Leerstände in Österreich ausgewählt. [2]

Der Standort Wolfsberg[Bearbeiten]

Die Gemeinde Wolfsberg hat am 1.1.2019 24.998 Einwohner, verglichen mit 2009 lässt sich dabei ein Rückgang von 1,2% feststellen. Betrachtet man dazu andere Gemeinden des Bezirkes fiel der Bevölkerungsrückgang dort deutlich höher aus. Die Bevölkerungsprognose der ÖROK geht 2018 für den Bezirk Wolfsberg für 2050 von einem Bevölkerungsrückgang von -15% aus. Für Kärnten wird ein Rückgang von -5% bis 2050 erwartet. Zudem wird von einem Konzentrationsprozess in Richtung des Zentralraumes Klagenfurt-Villach ausgegangen. Weiters kommt es im gesamten Bezirk Wolfsberg durch die Sogwirkung der Bezirkshauptstadt bis 2050 zu einer +32%igen Zunahme der über 65-Jährigen und zu einer -18%igen Abnahme der bis 19-Jährigen und zu einer -31%igen Abnahme der 20 bis 64-Jährigen. [3] Das Einkommensniveau der Wohnbevölkerung in Wolfsberg ist 2017 mit einem durchschnittlichen Bruttobezug von € 3194 im Vergleich mit dem Durchschnitt in Kärnten von € 3348 leicht unterdurchschnittlich. Zwischen 2014 und 2018 ist die Zahl der unselbstständigen Beschäftigten im Bezirk Wolfsberg um +1,4% jährlich gestiegen.

Untergliederung Wolfsberg - Innenstadt, Kernzone, übriges Wolfsberg

Wolfsberg ist „jung“[Bearbeiten]

Das Projekt smartWOLF untergliedert die Stadt Wolfsberg in die drei Zonen Innenstadt, Kernzone und übriges Wolfsberg.

In der Innenstadt leben im Vergleich zu Kernzone und übriges Wolfsberg die meisten Menschen im Alter von 20 bis 34 Jahren.

Bevölkerungsstruktur Wolfsberg - Bevölkerungspyramide Wolfsberg 01.01.2018

Wohnungsbestand in der Innenstadt von Wolfsberg[Bearbeiten]

Wohnungen Wolfsberg Innenstadt - Anteile an Nutzfläche und Wohnungsgrößen, Anteil mit und ohne Wohnsitzmeldung

Von den über 600 Wohnungen in der Wolfsberger Innenstadt sind etwas mehr als die Hälfte bis max. 69 m² groß, ca. 20% zwischen 70 und 89 m² und etwa 30% sind größer als 90 m². Von der Gesamtzahl der Wohnungen sind in der ersten Hälfte des Jahres 2019 ca. 30% ohne Wohnsitzmeldung.

Wohnungen Wolfsberg Innenstadt - Anteil mit und ohne Wohnsitzmeldung bezogen auf Nutzfläche und Wohnungsgrößen

Attraktive Innenstadt[Bearbeiten]

Die Marktforschungserkenntnisse österreichweiter Konsumente-Befragungen unterstreichen die Bedeutung einer ausgeprägten Serviceorientierung innerstädtischer Handelsräume. Als Top 5 Gründe für den Besuch eines Orts- oder Stadtkerns gaben 60% der Befragten eine hohe Service- oder Fachberatungskompetenz an. 51% stimmten für eine angenehme Aufenthaltsatmosphäre, 46% für das Vorhandensein von Spezialgeschäften, 40% für ein interessantes Gastronomieangebot und 29% für qualitativ hochwertige Wochenmärkte. [4]

Stakeholder[Bearbeiten]

smartWOLF - Stakeholder Matrix, Betroffenheit und Eingebundenheit von Gruppen in das Projekt

Besonders durch das Projekt smartWOLF eingebunden werden die Stakeholder Hauseigentümer, Immobilienmakler, Kunst- und Kulturschaffende, Start-Ups und Jugend.

Das Projekt smartWOLF[Bearbeiten]

Im Rahmen des Sondierungsprojekts werden neue innovative Modelle einer Standortanalyse erprobt und ein Standortkonzept für die Innenstadt von Wolfsberg erstellt, wo Leerstände als eine Ressource für einen Veränderungsprozess hin zu einer nachhaltigen, wirtschaftlich förderlichen sowie räumlich ausgewogenen und für das urbane Leben stärkenden Entwicklung des Ortskerns gesehen werden.

Neue wirtschaftliche Modelle (Tauschwirtschaft, Social Entrepreneurship) werden dabei berücksichtigt. Auch die Dimension des kulturellen und sozialen sowie räumliches Kapitals wird in dern Kaufkraftanalysemodellen ihren Niederschlag finden. Es werden bereits während der Projektlaufzeit hier Impulsmaßnahmen gesetzt.

Die Ergebnisse des Sondierungsprojekts bilden die strategische und operative Grundlage für ein anschließendes Umsetzungsprojekt im Rahmen der Smart Cities Initiative. Unter Smart City versteht smartWOLF dabei vor allem die Schaffung von sozialer Innovation und die Implementierung sowie Ausrichtung der technologischer Innovationen der letzten Jahre an menschliche und gesellschaftliche Bedürfnisse.

Konfiguration der Stadt[Bearbeiten]

Stadtraum entsteht nicht nur in der Platzierung von Bauwerken und sozialen Gütern, sondern in der Weise, wie er räumlich genutzt und wahrgenommen wird. Daraus abgeleitet unterteilt sich die Innenstadt von Wolfsberg im Projekt smartWOLF in drei Zonen der Nutzung.

Die Trennungslinien zwischen den drei Zonen bilden sich neben den erkennbaren Unterschieden in der baulichen Struktur durch Bahngleise, Bundesstraße B70 und den Fluss Lavant. Zone 1 ist die obere Stadt, die sich durch eine sichtbare Verbindung zur Architektur des Mittelalters auszeichnet. Zone 2 ist die untere Stadt, hier ist vor allem die Periode des 19. Jahrhunderts erkennbar. Die Zone 3 definiert sich durch die Bahnhofsumgebung. Zwischen diesen drei Bereichen ergeben sich fünf verbindungsgebende Nahtstellen. Diese Nahtstellen stellen Aktivierungspunkte in der räumlichen Organisation dar, da über sie die Gehwege der Besucher und Einwohner laufen. Durch eine stärkere Konzentration auf diese Aktivierungspunkte erweitern sich diese Wege zu kleinen Plätzen und neuen, wiedererkennbaren Treffpunkten.

smartWOLF - Wolfsberg Stadtteile abstrahierte Darstellung und geografische Nahtstellen

In der Fläche innerhalb dieser Aktivierungspunkte bilden sich Hotspots, die als Impulsgeber von möglichen Maßnahmen gelten. Diese möglichen Maßnahmen betreffen die Themenbereiche „Zentrenrelevantes Sortiment“, „Regionalität & urban manufacturing“, „BürgerInnen & öffentlicher Raum“, „Analog und Digital“, „City Marketing & Politik“, „Wohnen und Handel“, „Erfolgsfaktoren: Shoppingcenter“ und „Mobilität und Logistik“.

Mögliches Zukunftsszenario der Stadt[Bearbeiten]

smartWOLF erstellt eine Bestandsaufnahme zu möglichen Entwicklungsszenarien der Stadt und entwickelt Handlungsanweisungen. Dieses Arbeitspaket wird im Sommer 2019 bearbeitet.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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