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Social Mobile Analytics Cloud

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Social Mobile Analytics Cloud – meist beschreibend Social, Mobile, Analytics and (und) Cloud bzw. mit dem Akronym SMAC benannt – steht für die damit gekennzeichneten Trends der Informationstechnik. Die Zusammenfassung dieser vier Themen zu einem Trend beginnt 2010.

Grundlegendes[Bearbeiten]

Die vier Themen spiegeln sich in den Strategieaussagen führender IT-Unternehmen wie SAP,[1] IBM,[2][3] Hewlett-Packard[4] und Oracle[5] wider und werden von Analysten und Beratern wie PricewaterhouseCoopers (PWC)[6] und Gartner[7] als „Markttrend“ bezeichnet. SMAC fasst dabei als schlagwortartig verwendetes Akronym die vier Technologien zusammen.[8] PWC definiert in seinem Technology Forecast 2012 SMAC (social, mobile, analytics, and cloud) als „eine Abkürzung, die den Bruch und das Potential heraufbeschwört, der durch den Zusammenfluss der Trends des Social Networking, Mobile Computing, Analytics und Cloud Computing – sowie anderer aufkommender Trends, wie das Internet der Dinge – entsteht.“[9] Interpretiert man diese Aussage, so kann mit „Bruch“ in diesem Zusammenhang eigentlich nur „Disruption“ gemeint sein. Soll heißen: PWC definiert SMAC als ein Kürzel, das die Trends „Social“, „Mobile“, „Analytics“ und „Cloud“ zusammführt, denen großes marktspezifisches Veränderungspotenzial – im Fachausdruck „Disruptionspotenzial“ genannt – zugeschrieben werden.

Bedeutung[Bearbeiten]

Die in SMAC adressierten Themen werden für Unternehmen zunehmend relevant[10] und haben vor allem auf die Informationstechnik Auswirkungen.[11] Da viele Hersteller keine großen IT-Abteilungen haben, ist der Einsatz jeder der vier Komponenten von SMAC eine gute Möglichkeit, die Produktion in Richtung Wachstum und Effizienzsteigerung voranzutreiben. Soziale Medien haben Herstellern die Tür geöffnet, sich weltweit miteinander zu vernetzen. Soziale Medien bieten Herstellern neue Möglichkeiten, Kunden zu erreichen und mit ihnen zu interagieren, während mobile Technologien die Art und Weise verändert haben, wie Menschen kommunizieren, einkaufen und arbeiten. Bei SMAC geht es nicht einfach darum, bei Freunden auf Facebook einzuchecken; es geht vielmehr um den Austausch von Informationen zur Verbesserung der Produkte und Dienstleistungen eines Herstellers. Diese Informationsquellen sind der Ausgangspunkt, an dem aus gemeinsamen Ideen Verbesserungen werden können, die in einem späteren Schritt in der Praxis angewendet werden können. Natürlich ist dabei in erster Linie an Produkte und Dienstleistungen aus dem Konsumentenbereich zu denken. Wie weit sich Dinge weiterentwickeln, also wie weit der Investitionsgüterbereich auch davon erfasst werden könnte, bleibt jedoch offen.

Bei der Kontaktaufnahme mit Kunden geht es nicht mehr darum, Briefe zu schreiben, E-Mails zu versenden oder Printmedien zu nutzen. Es geht nunmehr darum, Inhalte auf der Facebook-Pinnwand, der Website, dem Blog, den Tweeten, SMS und Instant Messaging eines Unternehmens zu veröffentlichen. Physische Meetings werden durch virtuelle Kommunikation ersetzt.

Ein Hersteller kann erwägen, Social-Media-Plattformen zu nutzen, um Feedback von seinen Kunden zu sammeln. Dies ermöglicht es dem Hersteller, die Qualität seiner Produkte zu verbessern, um die Bedürfnisse der Verbraucher besser zu befriedigen oder neue Produkte zu entwickeln. Es ist wichtig, mit den Kunden eines Herstellers dort in Kontakt zu treten, wo diese sich befinden – nämlich online.

Obwohl SMAC ein technologisches Thema ist, werden die Auswirkungen auf Branchen wie z. B. den Einzelhandel[12] oder die Gesundheitsindustrie[13] diskutiert.

Themen[Bearbeiten]

Social[Bearbeiten]

„Social“ bezieht sich auf den Bereich des Social Media und damit der zugehörigen Social Software. Es beinhaltet nicht nur die typisch über Werbung finanzierten Angebote an sozialen Plattformen für private Nutzer, sondern auch die Interaktion von Unternehmen über diese Kommunikationsmedien, sowie die Nutzung der bereitgestellten Funktionen innerhalb von Unternehmen.

Mobile[Bearbeiten]

„Mobile“ fasst alle Bereiche um tragbare Informations- und Kommunikationstechnologie zusammen. Bestandteile sind sowohl Mobilfunk, als auch mobile Endgeräte wie Laptops, Smartphones die über drahtlose Netzwerke (WLAN, GSM, GPRS, UMTS, LTE etc.) auf Netzwerkanwendungen (Apps) und Kommunikationsdienste zugreifen können. Dabei sind auch die erweiterten Möglichkeiten der lokalen Ortung (Location based Services) und die Anreicherung der Wahrnehmung mit Informationen aus dem Internet (Augmented Reality|Erweiterte Realität) Themen, die in diesem Bereich gesehen werden.

Analytics[Bearbeiten]

Unter Analytics werden ebenfalls mehrere Technologien wie Big Data, Business Intelligence (BI) zusammengefasst, die im Kern darauf abzielen aus der wachsenden Menge an gesammelten Daten, Schlussfolgerungen zu ziehen (wörtlich: „Analyse“), die für Entscheidungsprozesse hilfreich sind. Dabei stellen Big-Data-Technologien wie unstrukturierte NoSQL-Datenbanken die technische Basis und BI-Lösungen die analytischen Funktionen bereit.

Cloud[Bearbeiten]

Kurzform von Cloud-Computing (sinngemäß: Arbeiten in der „Wolke“, d. h. ein nicht näher bezeichneter entfernter Speicher; Netzwerke werden oft mit dem Piktogramm einer Wolke dargestellt), stellt einen Wandel in der Bereitstellung von Informatikdiensten dar, der sich durch eine standort- und geräteunabhängige flexible Nutzung auszeichnet und damit insbesondere für die Nutzung von mehreren unterschiedlichen Endgeräten mit gemeinsamer zentraler Datenhaltung eignet. Das Thema Cloud umfasst Netzwerkdienste wie z. B. Dropbox als netzwerkbasierte Datenablage, Netzwerkanwendungen wie z. B. Social-Media-Plattformen (Facebook, Google+ etc.) und Netzwerkdienste für Anwendungsentwicklung wie z. B. Heroku oder Bluemix.

Zusammenhang der Themenbereiche[Bearbeiten]

Der Zusammenhang der Themenbereiche Social, Mobile, Analytics und Cloud ist durch eine enge Verzahnung, die auch als „SMAC-Stack“ bezeichnet wird, gekennzeichnet.[14] Die treibende Kraft hinter dem gesamten SMAC-Konzept ist die Analytik. Analysen liefern Daten darüber, wie Produkte hergestellt werden und wie sie von Kunden angenommen werden. Analytics sagt einem Hersteller, welche Online-Ressourcen seine Kunden anziehen. Diese Daten sind nützlich; und ein Datentool, das Zahlen verarbeitet, ist entscheidend, um das Wachstum eines Herstellers anzukurbeln und festzustellen, welche Bereiche verbessert werden müssen. Was einen SMAC-Stack auszeichnet, ist, dass Algorithmen (Software), Hardware, Daten (Kundendaten und Geschäftsdaten), Herstellerdienstleistungen und -produkte als Ökosystem zusammenarbeiten.[14] Neue Funktionen werden nicht willkürlich „angeschraubt“. Stattdessen fördern mobile Funktionen eine noch reichhaltigere Datenerfassung, die verwendet werden kann, um tiefer in die Cloud einzutauchen, soziale Kanäle zu nutzen und Kunden zunehmend personalisierte Erfahrungen zu bieten.[14]

Literatur[Bearbeiten]

  • Balaji Raghunathan, Rajashekara V. Maiya: SMACing the bank: how to use social media, mobility, analytics and cloud technologies to transform the business processes of banks and the banking experience. (= An Auerbach book) CRC Press, Boca Raton, Florida [2018], ISBN 978-1-4987-1193-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kevin Benedict: SMAC Expert Series. SAP Insider, 29. Mai 2013, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  2. Bharati Muthu Chandaralingam (Barti): SMAC on lips. IBM Developerworks, 20. September 2013, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  3. Martin Mocker, Jeanne Ross, Martin Kagan: Eating your own cooking: the impact of social, mobile, analytics and cloud technologies at IBM: teaching case. In: Digital innovation at the crossroads: ICIS 2016, International Conference on Information Systems, December 11–14, 2016, Dublin, Ireland / Pär Ågerfalk et al. (Hrsg.). Association for Information Systems, New York 2016, ISBN 978-0-9966831-3-5, ISCurriculum: Presentations 2, S. 1–12.
  4. ArchieReed: What can SMAC (Social Media, Mobile, Analytics, Cloud) do for you? HP, 26. September 2013, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  5. Malcom Frank: SMAC Stack: the Next Transformational IT Architecture. Oracle, 30. September 2012, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  6. Vinod Baya, Galen Gruman, Bo Parker: Technology Forecast: The business value of APIs (2012, Issue 2). PWC, 1. April 2012, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  7. French Caldwel: SMAC in the Middle of the Nexus at LegalTech. Gartner Blog, 30. Januar 2013, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  8. Brian Pereira: SMAC is the new buzzword. Tech Wow!, 26. Juni 2012, abgerufen am 7. März 2014 (englisch).
  9. unbekannt: Technology Forecast: The business value of APIs (2012, Issue 2) - Subtext. PWC, 1. April 2012, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  10. Louis Columbus: Why CIOs Are Quickly Prioritizing Analytics, Cloud and Mobile. Forbes Magazine (USA), 16. September 2012, abgerufen am 7. März 2014 (englisch).
  11. Nicholas D. Evans: SMAC and the evolution of IT. (Nicht mehr online verfügbar.) Computerworld (USA), 9. Dezember 2013, archiviert vom Original am 7. März 2014; abgerufen am 7. März 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blogs.computerworld.com
  12. Pamela Vega: SMAC – Social Mobile Analytics Cl... (Nicht mehr online verfügbar.) Retailsphere.com, 31. Mai 2013, archiviert vom Original am 11. März 2014; abgerufen am 9. März 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/retailsphere.com
  13. unbekannt: Pulling it all together: social, mobile, analytics, cloud. PWC, 10. März 2014, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).
  14. 14,0 14,1 14,2 VentureBeat Staff: SMAC stacks: What every IT department should know. Venture Beat, 5. Dezember 2012, abgerufen am 9. März 2014 (englisch).


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