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Solarwaterworld

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Die Solarwaterworld AG wurde im März 2001[1] vom Schiffbauingenieur Thomas Meyer in Hameln gegründet. Die Vorgängereinrichtung war das Institut für Solarschiffbau[2][3] in Hameln. 2008 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Berlin-Kreuzberg verlegt.[1] Das Unternehmen ist ein Hersteller von Solarbooten.[4][5][6][7] Die SolarWaterWorld AG hat sich zu einem der erfolgreichsten Unternehmen für solarbetriebene Wasserfahrzeuge im Marktsegment entwickelt[2] und gilt als Pionier bei der Herstellung von solarbetriebenden elektrischen Wasserfahrzeugen.[6][8]

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Solarbooten[Bearbeiten]

Das Ziel der Gesellschaft ist die Konstruktion,[4] Entwicklung, Herstellung[9][10][1][11][12], Lizensierung[9] und Vertrieb von Solarbooten und Solarschiffen. Neben dem Verkauf betreibt Solarwaterworld den Verleih von Solarbooten und die Planung für den zukünftigen öffentlichen Nahverkehr mit solarelektrischen Fahrgastschiffen in Berlin und anderen Städten. Dazu wurde die SolarCircleLine mit einer Minderheitsbeteiligung der Stern und Kreisschiffahrt (24,9 %) gegründet. Die SolarCircleLine hat mit Unterstützung des Berliner Senats zwei solarelektrische Fahrgastschiffe für je 180 Personen bei der Kiebitzberg Schiffswerft in Havelberg bauen lassen.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Berliner Schiffbauingenieur Thomas Meyer als Gründer der Solarwaterworld hat nach seinem Studium an der Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau der Technischen Universität Berlin an der Optimierung von Unterwasserlinien von Schiffen gearbeitet. Geringer Widerstand des Unterwasserschiffes ist eine wichtige Voraussetzung für Solarschiffe, weil der Widerstand eines Schiffes mit solarem Elektroantrieb im Wasser so gering wie möglich sein muss.

Die Vorgängereinrichtung der Solarwaterworld war das Institut für Solarschiffbau in Hameln zur Untersuchung und Entwicklung von solarelektrischen Booten und Schiffen. Hier hat Meyer sich intensiv mit der Entwicklung von Solarschiffen beschäftigt. Mit seinem Partner, dem Elektroingenieur Dirk Tegtmeyer, wurde die Fotovoltaik und die elektrischen Systeme der Schiffe entworfen und dimensioniert. Auf seiner Werft in Köpenick hat Meyer solarbetriebene Schiffe in kleiner Stückzahl konstruiert und gebaut sowie vermietet. Hier wurde seinerzeit gemeinsam mit Stefan Wrage auch der SkySails-Prototyp erdacht und gebaut sowie erste Versuche damit auf dem Köpenicker Müggelsee unternommen.

Entwurf, Konstruktion und Bau von Solarbooten[Bearbeiten]

Der Bau von Solarbooten begann 1997 mit dem Zweisitzer Suncat 12 und wurde 1999 mit dem Bau des Achtsitzers Suncat 21 fortgesetzt. Im März 2001 hat Meyer die Solarwaterworld AG in Hameln gegründet und 2008 wurde der Sitz der Gesellschaft in den Berliner Stadtteil Kreuzberg verlegt. Die 1995 in Berlin-Köpenick mit ihm eröffnete Solarboottankstelle hat Meyer 2001 übernommen. 2005 folgte der Bau der Serie Suncat 23 mit zwölf Sitzplätzen. Der SunCat 23 wird von Horizon Yachts in KaohSiung, Taiwan, hergestellt, die äußere Gestaltung stammt von der Designerin J. C. Espinosa.

Der in der Schweiz bei der ehemaligen Werft MWLine in Yverdon gebaute Prototyp vom Suncat 58 entstand 2006 und im selben Jahr wurde mit dem Boot zur Atlantiküberquerung gestartet. Nur mit Sonnenkraft fuhr der Prototyp des Suncat 58 ab Anfang Dezember 2006 vom spanischen Sevilla über die Kapverden in die Karibik und weiter nach Florida. Von dort ging es der amerikanischen Küste entlang bis nach New York, wo das Boot nach rund 7000 Seemeilen Anfang Mai 2007 ankam. Noch nie war ein Solarboot solange auf hoher See unterwegs.

Das Solarschiff Solon in Berlin auf der Spree

2009 wurde der Suncat 58 Solon für 60 Personen vom damaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit getauft.[11] Der Rohbau und die Rümpfe des ca. 17 m langen und 6,60 m breiten Charterschiffes kamen aus der Schweiz, das Design der strömungsoptimierten Rümpfe stammt von Thomas Meyer und der Innenausbau des Schiffes wurde von der Bootsmanufaktur GmbH Berlin durchgeführt. 24 Solarmodule mit einer Leistung von 5,6 kWp befinden sich auf dem Dach des Schiffes, mit dem gleichzeitig bis zu 60 Personen unterwegs sein können.

Mit der Suncat 46 folgte 2010/2012 ein solarbetriebenes Linienschiff aus Glasfaserverstärktem Kunststoff für 45 Personen.

Ein von Solarwaterworld gestellter Antrag zur Förderung der Planung und Konstruktion von solarbetriebenen Fahrgastschiffen vom Typ Suncat 120 wurde 2014 vom Berliner Senat genehmigt. Er führte zur Unterstützung des Senats zum Bau von zwei Fahrgastschiffen für 180 Personen. Der Bau der Schiffe wurde 2018 begonnen. Der „Hafen der Zukunft“ für Solarboote wurde 2017 in Berlin fertiggestellt und im Herbst 2019 wurde das erste der zwei Fahrgastschiffe von der Werft in Havelberg abgeliefert.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Solarwaterworld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Diese artikel "Solarwaterworld" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Solarwaterworld.



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