Staatsreparatur

Staatsreparatur ist der Name eines rechtskonservativen Bürgertreffpunkts für politische Bildung, Vorträge und Kultur in Berlin-Lichterfelde Ost.

Entstehung[Bearbeiten]

Das Gebäude, in dem sich zuerst eine Schuhreparatur, dann ein Abgeordnetenbüro und jetzt die Staatsreparatur befindet, stammt aus den 1930er-Jahren. Während der Jahre 2017–2021 wurde es von zwei Mitgliedern des Abgeordnetenhauses von Berlin (Hans-Joachim Berg und Andreas Wild) als Abgeordnetenbüro genutzt. Beide waren über die Landesliste der AfD in das Abgeordnetenhaus von Berlin einzogen.

Seit 2022 betreibt ein gemeinnütziger Verein, „Freunde der Staatsreparatur e. V.“, das Veranstaltungslokal mit Bühne.

Veranstaltungsort[Bearbeiten]

In der Staatsreparatur finden regelmäßig Vorträge von zum Teil bekannten Persönlichkeiten statt, u. a. von Jürgen Elsässer, Frank-Christian Hansel, Martin Renner MdB, einem Gründungsmitglied der AfD, und Ulrich Vosgerau.

Seit April 2022 finden wöchentlich zwei bis vier Veranstaltungen in der Staatsreparatur statt, zum Teil auch der Unterhaltung dienende wie ein Singekreis, eine Skatrunde, ein Filmabend und ein Stammtisch.

Kritik[Bearbeiten]

Die Einrichtung „Staatsreparatur“ wird innerhalb der AfD Berlin zum Teil sehr kritisch gesehen. So verbot der Landesvorstand im November 2021 Funktionsträgern der Partei, dort zu verkehren. Der Beschluss wurde zwischenzeitlich zurückgenommen.