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Stoff-Körper-Relation

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Die Begriffe Stoff und Körper werden meistens voneinander unabhängig benutzt, so dass der Eindruck entsteht, dass Stoffe und Körper unabhängig voneinander existieren, doch das ist in Wirklichkeit nicht so. In Wirklichkeit sind es die zwei Seiten eines jeden Einzeldinges (Gegenstandes).[1][2] Schon Aristoteles unterschied zwischen Stoff (Substanz) und Form (Körper): Der Stoff ist die gestaltlose, formbare Substanz, das »zugrunde Liegende«, die Form (der Körper) dessen Gestalt. So sind Holz und Marmor Stoffe, z. B. die Platte oder Skulptur die Form. Die Sandburg zerfällt, der Sand bleibt. Allen Stoffen gemeinsam ist die Formbarkeit, die Form selbst die Körperlichkeit. Stoff und Form sind Seiten eines konkreten Einzeldings und treten nicht selbständig auf:

Gegenstand (Ding) Diamant-Kristall Papier-Blatt Luft-Ballon Elektron Regen-Gebiet Glas Eisen-Atom Lösungs-Portion Verbindungs-Menge
stofflich Diamant Papier Luft –– Regen Glas Eisen Lösung Verbindung
körperlich Kristall Blatt Ballon Elektron Gebiet Glas Atom Portion Menge


Anmerkungen:

  • Kein Stoff ohne Körper, kein Körper ohne Stoff! Doch gibt es wellenmechanisch und sprachlich Ausnahmen, wie die Begriffe Elektron und Glas zeigen.
  • Zur Unterscheidung von Körper und Stoff: Körper können halbiert (geteilt) werden, Stoffe nicht. So besteht ein halbes Stück Kreide wie das ganze aus Kreide. Das Teilstück ist aber weniger als das Ganze.
  • Mit einem zusammengesetzten Substantiv wird ein Gegenstand (Ding) körperlich und stofflich umfassend bezeichnet, z. B.: Wassertropfen, Stahlnagel, Lösungsportion …
  • Der Unterscheidung in Körper und Stoff folgt die in extensive und intensive Größen (Eigenschaften).[3][4]
  • Mit den Begriffen Stoffmenge und Stoffportion wird in der Chemie von der konkreten Form des Stoff-Körpers abgesehen.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie I. Die Philosophie des Altertums, 2. Stoff und Form (Möglichkeit - Wirklichkeit) (1903)
  2. Der fortbildner 1 (3-12-113018-8) Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2003[1]
  3. Eintrag zu intensive quantity. In: IUPAC Compendium of Chemical Terminology (the “Gold Book”). doi:10.1351/goldbook.I03074 Version: 2.3.3.
  4. Eintrag zu extensive quantity. In: IUPAC Compendium of Chemical Terminology (the “Gold Book”). doi:10.1351/goldbook.E02281 Version: 2.3.3.


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