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TC Freisenbruch 02

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Das Vereinslogo des TC Freisenbruch

Der TC Freisenbruch (offiziell: Turnclub Freisenbruch 02 e.V.) ist ein Fußballverein, der im Jahr 1902 im Essener Stadteilt Freisenbruch gegründet wurde. Bis heute hat der Verein nie mit einem anderen fusioniert. Die erste Mannschaft des Vereins tritt momentan in der Kreisliga B Ost an. Dort trifft die Mannschaft unter anderem auf Vereine wie den SV Isinger oder den ESC Rellinghausen. Unter dem Motto„Dein Club – Du entscheidest“ startete der Verein zur Saison 2016/17 das spannendste Fußballprojekt Deutschlands, bei dem die Aufstellung nicht mehr vom Trainer gemacht wird, sondern von den Teammanagern eines Onlineportals. Sportlich will der Club aus dem Essener Osten mit dem ehemaligen Schalker Eurofighter Mike Möllensiep als Trainer in der kommenden Saison das Saisonziel, den Aufstieg in die Kreisliga A, verfolgen.[1] Bisher machte der Verein mit unterschiedlichen Social Media Aktionen auf sich aufmerksam. Es wurde ein eigens entwickelter Energydrink verkauft, ein kurzer Fußball-Krimi veröffentlicht und versucht bei Facebook unter den Top100 der Fußballvereine zu landen.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Der TC Freisenbruch, der seit 1902 nie mit einem anderen Verein fusioniert oder sich umbenannt hat, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Zunächst als Turnclub gegründet, musste der Club nach dem Weltkrieg die Turnabteilung einstellen.Durch die anschließende Gründung der Fußballabteilung, blühte der Verein jedoch wieder auf. Am 28.08.1946 wurde dann das erste Spiel auf der Sportanlage Bergmannsbusch ausgetragen. In der Saison 1949/50 konnte der erste Aufstieg in die Ruhrbezirksliga gefeiert werden. Bis 1970 verblieb der TC Freisenbruch in der Ruhrbezirksklasse. Über die Jahre konnte der Verein durchgängig sowohl Senioren- als auch Jugendmannschaften präsentieren. Des Weiteren wurde 1975 eine Damenmannschaft gegründet, die Erfolge in der Landesliga verzeichnen konnte. Nach dem die Seniorenmannschaft der Männer im Jahre 2000 erneut in die Bezirksklasse aufgestiegen war, konnte der TC Freisenbruch sich über 10 Jahre in dieser Liga halten und wurde dort zu einer festen Größe In der Saison 2009/10 folgt dann, auf Grund eines großen Umbruchs im Umfeld des Vereins der Abstieg in die Kreisliga. In der folgenden Saison landete der TC dann in der Kreisliga B, dem Tiefpunkt der Vereinsgeschichte. Trotz des Rückzugs einiger Sponsoren standen die Fans weiterhin hinter dem TC Freisenbruch. Ab diesem Zeitpunkt musste ein sportlicher und finanzieller Neuanfang geschaffen werden. Mit der Stadt Essen hatte man sich auf einen Nutzungsplan für die Sportanlage verständigt. Die gesamten Kosten, bis auf Wasser und Strom, mussten vom Verein selbst getragen werden. Das Motto lautete fortan "Alles für den Bergmannsbusch, wenig für die Mannschaften", was den sportlichen Erfolg zunächst negativ beeinflusste.[3]

Waldstadion Bergmannsbusch[Bearbeiten]

Das Waldstadion Bergmannsbusch, in dem der TC Freisenbruch seit mittlerweile 70 Jahren seine Heimspiele austrägt, liegt mitten im Ruhrgebiet, genauer gesagt, zwischen Essen und Wattenscheid.[4] Wie der Name bereits vermuten lässt, befindet sich das Stadion mitten in einem Waldstück. Es bietet Platz, ein Fußballspiel auf dem altehrwürdigen Ascheplatz zu verfolgen. Neben einem Vereinsheim verfügt das Waldstadion auch über eine Flutlichtanlage.[5] Von den Kabinen aus gelangt man über eine Steintreppe direkt an den Spielfeldrand. Besonders für Groundhopper ist das Waldstadion mittlerweile ein beliebtes Ziel, denn sowohl das Vereinsheim als auch die Auswechselbänke „versprühen den Charme längst vergangener Dekaden“.[6]

Dein Club – Du entscheidest[Bearbeiten]

1. Mannschaft des TC Freisenbruch

Im Juli 2016 startete der Verein das Projekt „Dein Club – Du entscheidest“. Dabei wird die Mannschaft ab sofort nicht länger vom Trainer, sondern von den Online-Managern einer Internetplattform aufgestellt. Für einen monatlichen Beitrag von 5€ kann jeder die Aufgaben eines Vereins-Managers übernehmen. Der Mitgliedsbeitrag fließt unter anderem in die Vereinsfinanzen, über die die Manager ebenfalls entscheiden können. Wird von dem eingenommenen Geld die Jugend gefördert, ein neuer Spieler verpflichtet oder ein Kunstrasenplatz gebaut? Die Community entscheidet über alles![7] Online wird vor den Spielen nicht nur über die Mannschaftsaufstellung entschieden, sondern auch über den Bierpreis oder das jeweilige Spielsystem. Des Weiteren liegt das Schicksal des Trainers in den Händen der Online-Teammanager. Solange sie ihm das Vertrauen aussprechen ist er sicher im Amt. Bleiben jedoch die erwünschten Ergebnisse aus, kann darüber entschieden werden, ob der Trainer gehen muss .[8] Trainiert wird die Mannschaft aktuell von Mike Möllensiep, einem ehemaligen Bundesligaspieler und Schalker Eurofighter. Die Projekt-Idee hat ihren Ursprung in England. Der erste Verein der von Fans gemanagt wurde, war der englische Fünftligist Ebbsfleet United FC. Für 35 Pfund konnten die Mitglieder, getreu dem Motto „Fans kaufen sich einen Klub“, das Stimmrecht über alle vereinsinternen Entscheidungen erwerben.[9] In Deutschland gab es 2009 unter dem Namen Deinfussballclub.de ein ähnliches Projekt von Fortuna Köln, das jedoch an der mangelhaften Umsetzung der Ideen scheiterte. "Überall da, wo es wirklich interessant ist, hatten die Fans von Anfang an kein Mitspracherecht.", lautete damals das Fazit eines Mitglieds.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. RevierSport, Essen, Germany: TC Freisenbruch: Schalker "Eurofighter" wird neuer Trainer. Abgerufen am 9. August 2016.
  2. WAZ, Essen, Germany: TC Freisenbruch hat nun seinen eigenen Energydrink. In: WAZ. Abgerufen am 9. August 2016.
  3. TC Freisenbruch von 1902 e.V. In: TC Freisenbruch von 1902 e.V. Abgerufen am 9. August 2016.
  4. RevierSport, Essen, Germany: Freisenbruch-Video: Mitglieder entscheiden über Aufstellung. Abgerufen am 9. August 2016.
  5. Waldstadion Bergmannsbusch. In: FuPa. Abgerufen am 9. August 2016.
  6. 11 Freunde, Kreisliga B (Heft Nr. 173 im April 2016)
  7. "Online-Manager haben komplette Entscheidungsgewalt". Abgerufen am 15. August 2016.
  8. TCF goes online - Amateurfussball aus Essen. In: www.amateurfussball-essen.de. Abgerufen am 9. August 2016.
  9. Udo Muras: Was passiert, wenn sich Fans ihren Klub kaufen. In: Welt Online. 18. März 2008 (welt.de [abgerufen am 9. August 2016]).
  10. Florian Zerfass: "deinfussballclub.de": Das Ende der Fußball-Demokratie. In: Die Zeit. 29. September 2011, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 9. August 2016]).


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