TS Ober-Roden
| TS Ober-Roden | |
| Basisdaten | |
|---|---|
| Name | Turnerschaft Ober-Roden 1895 e.V. |
| Sitz | Rödermark, Hessen |
| Gründung | 28. Juli 1895 |
| Farben | rot-weiß |
| Website | www.tso-online.de |
| Erste Mannschaft | |
| Spielstätte | Sportgelände Dr.-Walter-Kolb-Straße |
| Plätze | 2500 |
| Liga | Fußball-Verbandsliga Hessen |
| 2021/22 | 11. Platz |
TS Ober-Roden, offiziell: Turnerschaft Ober-Roden 1895 e.V., ist ein Sportverein mit rund 1600 Mitgliedern aus dem südhessischen Rödermark (Ortsteil Ober-Roden).
Geschichte[Bearbeiten]
Die TS Ober-Roden ging aus der Fusion zweier Ober-Röder Sportvereine hervor, der Turngesellschaft Ober-Roden und des Turnvereins Ober-Roden. Die Turngesellschaft wurde am 28. Juli 1895 gegründet, im gleichen Jahr folgte auch die Gründung des Turnvereins. Als Nachfolger dieser beiden, 1895 gegründeten Vereine ist die TS der älteste Sportverein von Ober-Roden. Nachdem bereits 1912 erste Gespräche über eine mögliche Fusion von Turngesellschaft und Turnverein stattgefunden hatten, welche durch den Ersten Weltkrieg vorerst zum Erliegen gekommen waren, wurde der Zusammenschluss beider Vereine schließlich im Jahr 1922 vollzogen. Die alten Sportplätze der beiden Vorgängervereine wurden verkauft und ein größeres Sportgelände an der Friedrich-Ebert-Straße erworben, auf dem eine neue Turnhalle errichtet und ein Sportplatz mit neuer Laufbahn angelegt wurde. Platz und Gebäude konnten 1927 eingeweiht werden. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde auch die TS Ober-Roden als Arbeitersportverein verboten. Das Vereinsvermögen wurde beschlagnahmt und das Sportgelände zu Bauland umgewidmet.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Verein am 9. März 1946 wiedergegründet. Drei Jahre später wurde gegenüber des alten Sportgeländes in der Friedrich-Ebert-Straße ein neues Grundstück erworben und durch Aufstellung einer umgebauten Wehrmachtsbaracke ein erstes Vereinsheim errichtet. 1952 wurde ein weiteres Grundstück an der Dr.-Walter-Kolb-Straße erworben, um dort einen vereinseigenen Sportplatz anzulegen. Auf dem Gelände an der Friedrich-Ebert-Straße wurde indes 1955 mit dem Bau der TS-Turnhalle begonnen, welche das provisorische Vereinsheim ablösen sollte. Die Bauarbeiten konnten 1957 abgeschlossen werden.
1962 begann die Modernisierung des Sportplatzes an der Dr.-Walter-Kolb-Straße: Ein Rasenplatz und neue Leichtathletikanlagen wurden errichtet und konnten bereits im darauffolgenden Jahr in Betrieb genommen werden. 1967 wurde das Turnhallengebäude um einen Gaststättenanbau erweitert, der seit jeher die TS-Gaststätte beherbergt. Ende der 1970er Jahre wurde ein weiterer Umbau des Sportplatzes vorgenommen. Dabei wurde das Gelände um ein zweites Spielfeld erweitert und die Turnhalle renoviert. Von 1989 bis 1990 folgte dann der Bau sowie die Inbetriebnahme des Sportplatz-Funktionsgebäudes mit Gymnastikraum, Platzwart-Wohnung und einer 100-m-Kunststoffbahn. Die Außenrenovierung der TS-Turnhalle wurde 1999 vorgenommen, ein neues Kunstrasen-Kleinfeld 2005 gebaut. Ein weiterer Umbau fand im Jahr 2009 statt, indem der Trainingsplatz zu einem Kunstrasenplatz umgewandelt wurde.[1]
Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten]
- Jannik Sommer (Profi bei Kickers Offenbach, SVN Zweibrücken, FK Pirmasens, SV Waldhof Mannheim, FC 08 Homburg, FSV Frankfurt, Wormatia Worms)
Spielstätte[Bearbeiten]
Zwischen Bahnhof und Breidert (dem südlichen Teil Ober-Rodens) befinden sich die zwei Vereinsanlagen der TS. Das Gelände an der Friedrich-Ebert-Straße umfasst eine Turnhalle, eine Gaststätte sowie die Vereins-Geschäftsstelle. Das Areal an der Dr.-Walter-Korb-Straße, welches etwa 200 m Luftlinie weiter östlich lokalisiert ist, beherbergt das Sportplatzgelände mit einem Umkleide- und Funktionsgebäude sowie einem Biergartenbereich.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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