Theaterverein hoistock
Im Sommer 2012 wurde der Theaterverein hoistock mit Sitz in Trogen AR gegründet.
Der Verein besteht aus Mitgliedern aus der Region Appenzellerland und St. Gallen, welche sich in verschiedenen Bereichen engagieren (Schauspiel, Technik, Kostüme, Organisation).
Das Ziel des Vereins ist es, theaterbegeisterten Personen die Möglichkeit zu geben, jährlich gemeinsam eine Theaterproduktion zu entwickeln und aufzuführen.
Der Vorstand setzt sich aus Martin Troxler (Präsident), Salome Langenegger (Aktuarin) und Petra Näf (Kassierin) zusammen.
Der Verein hoistock lebt vom freiwilligen Engagement seiner Mitglieder. Die einzelnen Theaterprojekte finanzieren sich aus projektspezifisch Sponsorenbeiträgen und den Eintrittspreisen. Die Theaterstücke werden jährlich in Schweizerdeutsch im Appenzellerland aufgeführt.
Aufführungen[Bearbeiten]
- Billet, bitte!: 24. und 26. Oktober 2013 im Kulturraum des 5-Eck-Palastes in Trogen AR
- Rose isch Trumpf: 15. und 16. November 2014 in der Turnhalle Nideren in Trogen AR
- Hotel Belvédère: 13. und 14. November 2015 in der Turnhalle Nideren in Trogen AR
- Änet em Hag: 4. und 5. November 2016 in der Turnhalle Nideren in Trogen AR
Theaterstück Billet, bitte![Bearbeiten]
Das Theaterstück Billet, bitte! spielt, wie der Name es vermuten lässt, im Zug. Im ersten Akt werden die Charakteren eingeführt und dem Publikum durch verschiedenste bildhafte Szenen in der Exposition bekannt gemacht. Der Schwerpunkt liegt schon von Beginn weg auf den verschiedenen Begegnungen der einzelnen Figuren, vor allem aber zentral auf den zwei Hauptpersonen, die sich im selben Abteil begegnen. Herr Bartweid scheint als mürrischer, unglücklicher Zeitgenosse dem Charme der lebhaften Frau Müller zu Beginn nicht zu verfallen. Immer wieder unterbrochen durch die Nebenfiguren, die den Zug nach und nach verlassen, entfaltet sich der Spannungsbogen, der sich Szene um Szene auf den zweigleisigen Höhepunkt zubewegt. Während Herr Bartweid immer mehr den Verführungskünsten von Frau Müller verfällt, das Kennenlernen in Sympathie und schliesslich Anziehung mündet, rast der Zug schneller und schneller in ein schicksalhaftes Unglück. Der erste Akt endet mit dem Crash des Zuges.
Im zweiten Akt dominieren Rückblenden in die Vergangenheit der Charaktere, die sich, so wird im Laufe des Aktes klar, an verschiedensten Orten überschneiden. Die Hintergründe der Figuren rücken ins Zentrum und anhand der Rückblenden wird eine Allegorie ausgeweitet, die im ersten Akt bereits verschiedentlich angedeutet wird. Die Kondukteurin des Zuges ist eine Personifizierung des jüngsten Gerichts, sowohl Gott als auch Teufel, und bestimmt, was die Figuren sehen und was dem Publikum gezeigt wird. Dabei entfaltet sich fortlaufend ein völlig anderes Bild der Situation, der zwei Hauptfiguren und der Nebenfiguren, welches illustriert, wohin die (persönliche) Reise geht und wo sie endet.
Theaterstück Rose isch Trumpf[Bearbeiten]
Die letzte Jassrunde in Originalbesetzung ist passé, unsere drei Jasser – Wisi Schiltknecht, Sepp Stöckli und Schällenberger (Schälli) - erleben nach dem Tod des Vierten dermassen ihren zweiten Frühling, dass sie beschliessen, die Jassrunde aufzugeben und aus dem Alltagstrott des Altersheims auszubüxen.
Theaterstück Hotel Belvédère[Bearbeiten]
Kurt Rinderknecht erbt ein heruntergekommenes Hotel im einem Bündner Skigebiet. Was soll er mit dem verlassenen Haus? Was verbirgt sich darin? Die kleine Welt von Kurt beginnt sich zu ändern, als die Familie Longière nach einer Autopanne in das Hotel tritt. Die Geschichte um Spuk, Liebe und Veränderung nimmt im verschneiten Bergort seinen Lauf.
Theaterstück Änet em Hag[Bearbeiten]
Hermi Zwingli mäht am Samstag morgen seinen Rasen und missgönnt seiner Nachbarin deren Lilien. So beginnt die Geschichte im kleinen Tägerfelden. Mit zahlreichen Dialogen über den Gartenhag hinweg, lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer das Bünzli-Schweizer-Rentnerpaar Zwingli, seine schrille Nachbarin Kräuter-Tante Elvira Castano und weitere Personen aus Tägerfelden kennen. Für genügend Zündstoff im Garten ist auf jeden Fall gesorgt, denn in der Nacht schleichen sich noch weitere Gestalten im Garten herum.
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