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Tierversuche verstehen

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Tierversuche verstehen
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Gründung 2016
Gründer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Sitz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Personen Informationsinitiative
Aktionsraum u.a. Grundlagenforschung, Translationale Medizin, präklinische Forschung
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Reg.Nr. OSGS Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Schwerpunkt Tierversuche
Methode Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaftskommunikation
Budget Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
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Motto Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Website tierversuche-verstehen.de
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Tierversuche verstehen ist eine Informationsinitiative zum Thema Tierversuche in der Wissenschaft. Sie informiert über Tierversuche an öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen.

Organisation[Bearbeiten]

Koordiniert wird die Initiative von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen.[1][2] Vorsitzender der Steuerungsgruppe ist Stefan Treue.

Zentraler Bestandteil ist eine Internetplattform, die Nachrichten, Hintergrundtexte, Reportagen, Filme, Infografiken, Interviews und Fotos rund um das Thema Tierversuche bereitstellt. Die Informationsinitiative will damit nach Angaben von Jörg Hacker, dem Präsidenten der Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, über die Notwendigkeit verantwortungsbewusster Tierversuche aufklären und zu einer sachlichen Diskussion über Tierversuche beitragen.[3] Die Website bietet außerdem ein Dialogformular an, über welches Bürger Fragen stellen können, eine Experten-Datenbank für Journalisten, sowie Materialien für den Schulunterricht.[2][4] Die Internetplattform enthält auch Informationen zu Alternativmethoden.[5] Auf einem YouTube-Kanal sind persönliche Geschichten von Forschern verfügbar, die mit Tieren – darunter nicht-menschliche Primaten – arbeiten.[6] Die Initiative ist auch auf Twitter aktiv.[7]

Mitglieder und Finanzierung[Bearbeiten]

Mitglieder der Initiative sind die in der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zusammengeschlossenen Organisaniationen sowie als Kooperationsparter die Deutsche Gesellschaft für Immunologie. Die auf drei Jahre angelegte Informations-Kampagne wird mit 250.000 Euro von den fünf Mitgliedsorganisationen finanziert, die selbst Tierversuche durchführen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Max-Planck-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft. Zusätzlich finanziert die DFG eine Vollzeit-Stelle für die Betreuung der Website und um Anfragen der Bevölkerung zu beantworten.[8][1]

Rezeption[Bearbeiten]

Die Initiative wurde laut Science gegründet, um die Öffentlichkeit nach den Angriffen von Tierrechtsaktivisten auf Forscher in den letzten Jahren – darunter der Fall am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik – über Tierversuche aufzuklären.[9] Stefan Treue von der Leopoldina Halle begründete die Initiative für die Website in einem Interview mit dem MDR mit einem „Kommunikationsdefizit“.[10] Adelheid Müller-Lissner und Saskia Gerhard weisen in der Zeit darauf hin, dass die Plattform keine neutrale und unabhängige sei. „Genau wie die Tierschützer verfolgen auch Wissenschaftler, die selbst Tierversuche machen, eigene Interessen.“[2] Laut Thomas Hartung, dem Direktor des Center for Alternatives to Animal Testing an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, gebe es in der Öffentlichkeit ein großes Informationsbedürfnis zu Tierversuchen. Er beklagte jedoch, dass die Website lediglich Tierversuche rechtfertige, aber die Mängel aktueller Tierversuche unterschlage.[9] Kathrin Zinkant begrüßte in der Süddeutschen Zeitung den „offenen Dialog über das heikle Thema Tierversuche“, bemängelte aber ebenfalls das Fehlen von Selbstkritik an nutzlosen Versuchen und schlechten Studien.[11] Rainer Gaertner, Präsident des Vereins Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland, wies die neue Initiative als „Propaganda“ und „Gehirnwäsche“ zurück.[9]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Wissenschaft will mehr Offenheit bei Tierversuchen. Der Tagesspiegel, , abgerufen am 7. September 2016.
  2. 2,0 2,1 2,2 Adelheid Müller-Lissner, Saskia Gerhard: Tierversuche: Verstehen Sie doch, liebe Tierschützer. Die Zeit, 7. September 2016, abgerufen am 7. September 2016.
  3. Wissenschaft wirbt für Tierversuche. Bayerischer Rundfunk, abgerufen am 7. September 2016.
  4. Adelheid Müller-Lissner: Wissenschaft will mehr Offenheit bei Tierversuchen. In: Frankfurter Rundschau. 6. September 2016, abgerufen am 8. September 2016.
  5. Alternativmethoden. Allianz der Wissenschaftsorganisationen, abgerufen am 2. September 2016.
  6. Turkish academic purge, endangered gorilla and a stargazing spectacular. In: Nature. Band 537, Nr. 7619, 8. September 2016, S. 142–143, doi:10.1038/537142a.
  7. hfd / DAZ.online: Kampagne zur Information über Tierversuche startet. In: Deutsche Apothekerzeitung. 8. September 2016, abgerufen am 8. September 2016.
  8. Annika Klügel: Wissenschaftsallianz startet Info-Kampagne. Mehr Verständnis für Tierversuche, RBB Wissen, 8. September 2016
  9. 9,0 9,1 9,2 Tania Rabesandratana: In wake of attacks, German science bodies fend for animal research. Science, 6. September 2016, abgerufen am 7. September 2016.
  10. Tierversuche verstehen, MDR Radio, 7. September 2016
  11. Kathrin Zinkant: Gesprächsangebot: Endlich beginnt ein Dialog über das Töten der Tiere. Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 7. September 2016.


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