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Weißer Mann

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Weißer Mann (Plural: weiße Männer) ist ein Begriff für kaukasoide Menschen, die eine privilegierte Position innerhalb der Mehrheitsgesellschaft einnehmen und sich dieser unreflektiert gegenüber verhalten.[1][2]

Soziale Einordnung[Bearbeiten]

Der weiße Mann steht stereotypisch dafür, sich von kritischen Diskursen zu sozialer Gerechtigkeit aufgrund von Geschlecht oder Hautfarbe abgrenzen und seine eigene Position als selbstverständlich oder auf persönliche Leistung basierend anzunehmen. Er gehöre zur einzigen Gruppe in der Gesellschaft, die nicht aufgrund von Hautfarbe oder Geschlecht diskriminiert werde. [3] Eine definitorische Reduktion auf diese namentlichen Merkmale sei aber keine Diskriminierung, da es eine Personengruppe bezeichne, die einen stärkeren Zugang zu Macht in der Gesellschaft pflege.[4] Es sei "keine Frage des Alters, aber eine des Verhaltens."[5][6]

Einige weiße Männer selbst bezeichnen diese Kategorisierung als sexistisch und rassistisch.[7] In der CDU heißt es, man wolle nicht länger "als Partei der "alten weißen Männer" wahrgenommen werden".[8][9][10]

Einfluss in der Gesellschaft[Bearbeiten]

Dem Verhaltenskomplex "weißer Mann" wird ein hoher Einfluss auf Wahlen nachgesagt, und "wenig Verständnis für die Lebensrealitäten anderer Bevölkerungsgruppen". Sie gelten als ausschlaggebend für die Wahlergebnisse des Brexits und der US-Präsidentschaftswahl 2016, in der Donald Trump sich "auf die "angry white men" verlassen konnte".[11]

Beispiele der Begriffsverwendung[Bearbeiten]

in Literaturtiteln[Bearbeiten]

  • Rolf Italiaander: Wann reist du ab, weißer Mann? Erlebtes Westafrika. Broschek, Hamburg 1954.
  • Erich Kern: Weißer Mann – toter Mann? Ostasien im Umbruch. Ein Augenzeugenbericht. Welsermühl, Wels 1955.
  • Hermann Homann: Weißer Mann auf heißen Pfaden. Entdecker, Eroberer und Abenteurer im schwarzen Erdteil. Union, Stuttgart 1963.
  • Luca Di Blasi: Der weiße Mann. Ein Anti-Manifest. transcript, Bielefeld 2013.
  • Sophie Passmann: Alte weiße Männer: Ein Schlichtungsversuch. KiWi-Taschenbuch, Köln 2019.

in Filmtiteln[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Joerg Helge Wagner: Warum die Angst vorm weißen Mann? Abgerufen am 10. April 2019.
  2. Felix Stephan: Zweiter Frühling. In: sueddeutsche.de. 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 10. April 2019]).
  3. Theresa Langwald und Marit Langschwager: Sophie Passmann im Interview über „Alte weiße Männer“. 8. März 2019, abgerufen am 10. April 2019 (deutsch).
  4. Margarete Stokowski: Die Krux mit der Diskriminierung: Weiße und Männer können alles haben, aber das nicht. In: Spiegel Online. 6. November 2018 (spiegel.de [abgerufen am 10. April 2019]).
  5. Sophie Passmann - "Alte Weiße Männer". Abgerufen am 10. April 2019 (deutsch).
  6. Alter weißer Mann - Sind Frauen die besseren alten Männer? Abgerufen am 10. April 2019.
  7. Felix Stephan: Zweiter Frühling. In: sueddeutsche.de. 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 10. April 2019]).
  8. Peter Richter: "We*ße a!te Männer nerven!" In: sueddeutsche.de. 21. August 2016, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 10. April 2019]).
  9. Claudius Seidl: CDU mit Modernisierungsabsicht: Das Problem mit den alten weißen Männern. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. April 2019]).
  10. Die Dämonisierung des Feminismus - derStandard.de. Abgerufen am 10. April 2019 (österreichisches Deutsch).
  11. RP ONLINE: Video-Serie "Alte, weiße Männer": Bin ich selbst schuld, wenn ich später kaum Rente bekomme? Abgerufen am 10. April 2019.


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