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Werner Schulz (Politiker, 1949)

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Werner Schulz (* 28. August 1949) ist ein deutscher Lehrer und Politiker (CSU).

Leben und Beruf[Bearbeiten]

Schulz wuchs in Hirschau auf. Er besuchte das Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg.

Am 13. Oktober 1963 fiel Schulz im Duett mit Heiner Schuster als "Hirschauer Boum" beim 3. Bayerischen Kindersingen in Hirschau auf. In der Folge durften die beiden Aufnahmen für den Bayerischen Rundfunk machen. Ebenfalls 1963 gewannen sie bei einem von Annette Thoma organisierten Wettbewerb den 1. Preis als beste Gesangsgruppe.[1]

Auch in der Theatergruppe des Gregor-Mendel-Gymnasiums war Schulz aktiv. Er trat erfolgreich als Mr. Scrooge in Charles DickensA Christmas Carol und als Scapin in Scapins Streiche von Molière auf.

Nach seinen beiden Lehramtsprüfungen in den Jahren 1974 und 1977 trat er in den Schuldienst ein. Von 1980 bis 1988 war er Schulleiter in der Grundschule in Ehenfeld, anschließend von 1988 bis 1990 Konrektur der Grund- und Mittelschule in Schnaittenbach. Von 1990 bis 1992 war er Rektor der Grund- und Mittelschule Königstein und schließlich von 1992 bis 2015 Rektor der Grund- und Mittelschule in Freudenberg. Während seiner Zeit als Rektor der Grund- und Mittelschule Freudenberg war er Verbundkoordinator des Mittelschulverbundes "Unteres Vilstal", der die Schulen in Ensdorf, Freudenberg und Kümmersbruck umfasste.[2][3]

Von 1979 bis 1991 war Schulz Praktikumslehrer für die Universität Regensburg.

Seine mittlerweile verstorbene Frau Theresia war Tochter von Betty Bösl und Willi Bösl. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor.

Politik[Bearbeiten]

In Hirschau[Bearbeiten]

Von 1969 bis 1973 war Schulz stellvertretender Ortsvorsitzender der Jungen Union in Hirschau, im Jahre 1972 trat er der CSU bei. Von 1979 bis 1993 war er Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes in Hirschau, anschließend noch bis 1994 stellvertretender Ortsvorsitzender. Von 1984 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Stadtrat im Jahr 2008 war Schulz Sprecher der CSU-Fraktion im Hirschauer Stadtrat.[4]

Im Landkreis Amberg-Sulzbach[Bearbeiten]

Bereits seit 1981 war Schulz Mitglied der Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes Amberg-Sulzbach, bevor er im Jahr 1987 zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden und im Jahr 1993 zum Vorsitzenden des Kreisverbandes gewählt wurde. Dieses Amt füllte er bis 2001 aus. In seine Amtszeit fiel die Gründung der Kreisverbände der Senioren-Union und der Mittelstands-Union, sowie die Wiedergründung des CSU-Ortsverbandes Birgland.[5]

Von 1990 bis 2002 gehörte er zwei Wahlperioden lang dem Kreistag im Landkreis Amberg-Sulzbach an, in der zweiten Wahlperiode war er stellvertretender Landrat (1996 bis 2002).

Überregionales Engagement[Bearbeiten]

Von 1993 bis 2001 war Schulz Mitglied der Vorstandschaft des CSU-Bezirksverbandes Oberpfalz. 1994 war er Mitglied der Bundesversammlung bei der Wahl des deutschen Bundespräsidenten. Bei der Landtagswahl in Bayern 1994 kandidierte er als Listenkandidat.[6] Von 1998 bis 2002 war Schulz stellvertretender Bezirksvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung.

Engagement nach der Wiedervereinigung in Sachsen[Bearbeiten]

Nach der Wiedervereinigung setzte sich Schulz entgegen dem Willen der CSU-Führung für die Schaffung von CSU-Strukturen in Sachsen, vorwiegend im Vogtland, ein. Er war für die Gründung einer Reihe von CSU-Verbänden bis hin zum CSU-Regionalverband Vogtland verantwortlich und war Mitbegründer des am 10. Juli 1990 gegründeten CSU-Landesverbandes Sachsen. Von 1990 bis 1994 war er beratendes Mitglied des dortigen Landesvorstandes. Als Folge aus seinem Engagement wurde er noch über das Jahr 2000 als Redner nach Sachsen eingeladen. So hielt er am 3. Oktober 2003 die Festrede zum Tag der Deutschen Einheit in Zwota. Aus Schulz Engagement entstand auch die Partnerschaft des Musikzugs Hirschau mit der Gemeinde Zwota.[7][8][9]

Wirken[Bearbeiten]

Seit 1980 fungiert er als freier Mitarbeiter für die Amberger Zeitung, die Mittelbayerische Zeitung sowie die Oberpfalz Medien.

Von 1984 bis 1992 war Schulz Schöffe am Landgericht Amberg.

Seit 2006 ist er Vorstandsmitglied der Hilfsorganisation Africa Luz Deutschland.[10]

TuS Hirschau[Bearbeiten]

Während und nach seiner Zeit als aktiver Fußballer (1958 bis 1974) war er von 1965 bis 1969 Betreuer der C-Jugend und von 1969 bis 1979 Jugendleiter der Abteilung Fußball. Für die Abteilung Schwimmen des TuS Hirschau war er ab 1983 im Vorstand.

Förderkreis Altenhilfe[Bearbeiten]

Am 3. November 1984 lud Schulz zur Gründung des Förderkreises Altenhilfe, seit 2005 dient er ihm als Vorsitzender. Ziel war die Schaffung eines Alten- und Pflegeheimes in Hirschau, es konnte 1991 eingeweiht werden.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Vor 60 Jahren: „Hirschauer Boum“ gewinnen Bayerisches Kinder- und Jugendsingen. 12. Oktober 2023, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  2. http://www.kastl.net/hosep991.htm#Werner
  3. Werner Schulz über seine Rolle als Verbundkoordinator im Schulverbund Unteres Vilstal - ...: "Es wird keine einsamen Entscheidungen geben". 5. August 2010, abgerufen am 20. Juni 2022.
  4. http://www.oberpfalznetz.de/suche/0-100-P2-Tquery-S,1,0.html?f_qstring=Werner+Schulz&f_keywords=&f_location=&f_time=2008&f_rubric=&f_qstring_submit=1
  5. Bezirksverband Oberpfalz - Amberg-Sulzbach. In: Geschichte der CSU. Hanns-Seidel-Stiftung e.V., abgerufen am 14. Juni 2022.
  6. Beschluß des Bayerischen Landtags. (PDF; 180 kB) In: Drucksache 12/14510. Bayerischer Landtag, 24. Februar 1994, S. 3, abgerufen am 6. Juli 2023.
  7. Hirschauer Musikzug gastiert in Gemeinde Zwota: Beziehungen vertieft. 15. Juli 2008, abgerufen am 21. Juni 2022.
  8. Helga Kamm: Als die Hirschauer CSU den Osten aufmischte. In: kaolinpott.de. 7. Oktober 2020, abgerufen am 21. Juni 2022.
  9. Helga Kamm: Als die Hirschauer CSU den Osten aufmischte. In: hirschau.de. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  10. Wir über uns. In: africa-luz.de. Abgerufen am 22. Juni 2022.
  11. http://www.oberpfalznetz.de/onetz/973043-129-P5,1,0.html
  12. Werner Schulz: Werner Schulz seit über 20 Jahren Moderator des Musikzug-Osterkonzerts in Hirschau. In: onetz.de. Der neue Tag - Oberpfälzischer Kurier, Druck- und Verlagshaus GmbH, 13. April 2018, abgerufen am 20. Juni 2022.


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