Wildtierleid
Wildtierleid bezeichnet das Leid von Wildtieren. Dieses wird etwa durch Krankheiten, Verletzungen, Hunger oder Naturkatastrophen sowie das Töten durch andere Tiere verursacht. Ausgangspunkt dafür ist der Stand der wissenschaftlichen Forschung, der Bewusstsein und Schmerzempfinden von Tieren annimmt.[1]
Wildtierleid wurde historisch unter anderem im Kontext der Religionsphilosophie in der Diskussion um die Theodizee-Frage angesprochen (C. S. Lewis,[2] Michael Murray,[3] Stephen Gould,[4] Jeff McMahan,[5] Charles Darwin[6]). Der Fokus der Tierethik, die seit den 1980er Jahren Aufmerksamkeit erregt hat, lag bis vor kurzem fast ausschließlich auf dem Wohlergehen und dem richtigen Umgang mit gefangenen Tieren. In jüngster Zeit wird von einigen Tierethikern dieser Fokus als zu einseitig abgelehnt und auf in der Wildnis lebende Tiere gelegt. Es wird diskutiert, ob und inwieweit der Mensch verpflichtet ist, das Leiden der Wildtiere zu verringern und zu diesem Zweck in die Natur einzugreifen.[7]
Empirischer Ausgangspunkt: Das Ausmaß von Leid in der Natur[Bearbeiten]
Kompatibilität des Leids mit der Evolution[Bearbeiten]
In seiner Autobiographie räumte Charles Darwin ein, dass die Existenz schweren Leids in der Natur völlig kompatibel mit den Funktionsweisen natürlicher Selektion sei. Dabei argumentierte er jedoch, dass Freude (englisch pleasure) der Hauptantrieb von Fitness-steigerndem Verhalten von Organismen sei.[8] Der Evolutionsbiologe Richard Dawkins forderte Darwins Behauptung in seinem Buch River Out of Eden heraus, in dem er argumentiert, dass Wildtierleid, durch ein Zusammenspiel folgender evolutionärer Mechanismen, extensiv sein müsse:
- Egoistische Gene (englisch selfish genes) – Solange die DNS weitergegeben wird, sind Gene gegenüber dem Wohlbefinden individueller Organismen völlig indifferent.
- Ringen um Existenz – Der Wettkampf um begrenzte Ressourcen führt zum Tod der Mehrheit von Organismen, bevor diese ihre Gene weitergeben können.
- Malthusianische Falle – Ressourcenreiche Perioden innerhalb eines Ökosystems führen letztlich zu Überpopulation und in der Folge zu dem Zusammenbruch von Populationen.
Daraus schließt Dawkins, die Natur müsse, als unausweichliche Folge der natürlichen Selektion, notwendigerweise riesige Mengen an Leid für Tiere beinhalten.[9] Erläuternd schrieb er:
„The total amount of suffering per year in the natural world is beyond all decent contemplation. During the minute that it takes me to compose this sentence, thousands of animals are being eaten alive, many others are running for their lives, whimpering with fear, others are slowly being devoured from within by rasping parasites, thousands of all kinds are dying of starvation, thirst, and disease. It must be so. If there ever is a time of plenty, this very fact will automatically lead to an increase in the population until the natural state of starvation and misery is restored. […] The universe that we observe has precisely the properties we should expect if there is, at bottom, no design, no purpose, no evil, no good, nothing but pitiless indifference.“
„Das Leiden hat in der Natur jedes Jahr ein Ausmaß, das alle erträglichen Vorstellungen übersteigt. In der Minute, in der ich diesen Satz niederschreibe, werden Tausende von Tieren bei lebendigem Leibe gefressen; andere laufen bebend vor Angst um ihr Leben; wieder andere werden langsam und von innen heraus durch gefräßige Parasiten zugrunde gerichtet oder sterben an Hunger, Durst oder Krankheit. So muss es sein. Wann immer viele Ressourcen vorhanden sind, wird dies automatisch so lange zu einer Vergrößerung der Population führen, bis der natürliche Zustand des Verhungerns und Elends wiederhergestellt ist. […] Das von uns wahrgenommene Universum hat exakt die Eigenschaften, die wir erwarten sollten, wenn ihm keine Schöpfung, kein Zweck, kein Gutes, sondern nichts als erbarmungslose Gleichgültigkeit zugrunde liegt.“
Überwiegen des Leids gegenüber der Freude[Bearbeiten]
Darauf aufbauend argumentieren Autoren wie Oscar Horta[11], Mark Sagoff[12] und Yew-Kwang Ng[13], die Vorherrschaft von r-Strategen in der Wildnis deute darauf hin, dass die durchschnittliche Lebensspanne wilder Tiere wahrscheinlich sehr kurz ist und ihr Leben in einem qualvollen Tod endet. Aus dieser Perspektive beinhaltet das durchschnittliche Leben eines wilden Tieres daher mehr Leid als Freude. Ein qualvoller Tod überwiegt jedwede kurze Freuden-Momente.
Leid bei wilden und domestizierten Tieren[Bearbeiten]
In Bambi oder Bessie: Sind wilde Tiere glücklicher? argumentiert Christie Wilcox, dass wilde Tiere nicht glücklicher als domestizierte Tiere zu sein scheinen. Dabei stützt sie sich auf Befunde erhöhter Cortisol-Werte und Stresslevel von wilden, im Vergleich zu domestizierten Tieren. Im Gegensatz zum Leben in der Wildnis würden einige der Grundbedürfnisse domestizierter Tiere zudem von Menschen gedeckt.[14] Der Wohlfahrtsökonom Yew-Kwang Ng schrieb darüber, wie evolutionäre Dynamiken zu schlechterem Wohlbefinden individueller Tiere führen, als es für ein bestimmtes Populationsgleichgewicht notwendig sei.[13]
Philosophische Diskussion[Bearbeiten]
Geschichte der Berücksichtigung wilder Tiere[Bearbeiten]
In seinem Essay Über die Natur, schrieb der utilitaristische Philosoph John Stuart Mill über das Leid in der Natur und die moralische Bewertung des Kampfes gegen Leid:
„In sober truth, nearly all the things which men are hanged or imprisoned for doing to one another, are nature's every day performances. […] The phrases which ascribe perfection to the course of nature can only be considered as the exaggerations of poetic or devotional feeling, not intended to stand the test of a sober examination. No one, either religious or irreligious, believes that the hurtful agencies of nature, considered as a whole, promote good purposes, in any other way than by inciting human rational creatures to rise up and struggle against them. […] Whatsoever, in nature, gives indication of beneficent design proves this beneficence to be armed only with limited power; and the duty of man is to cooperate with the beneficent powers, not by imitating, but by perpetually striving to amend, the course of nature - and bringing that part of it over which we can exercise control more nearly into conformity with a high standard of justice and goodness.“
„In Wahrheit sind annähernd alle Taten für deren Ausübung Männer gehängt oder ins Gefängnis gesteckt werden Teil des alltäglichen Lebens in der Natur. […] Die Sätze, die der Natur eine Perfektion zuschreiben, können nur als poetische Übertreibungen oder Ausdruck frommer Gefühle angesehen werden, nicht jedoch als beabsichtigt einer Überprüfung standzuhalten. Niemand, ob religiös oder nicht-religiös, glaubt, die schmerzlichen Tätigkeiten der Natur beförderten im Ganzen genommen gute Zwecke, außer durch die Anstachelung rationaler menschlicher Wesen gegen sie anzukämpfen. […] Was immer in der Natur den Anschein wohlwollender Gestaltung erweckt, zeigt die Beschränkung der Kräfte dieses Wohlwollens; und die Pflicht der Menschen ist es mit diesen wohlwollenden Kräften zu kooperieren, nicht durch Nachahmung, sondern durch fortwährende Bestrebungen den Lauf der Natur anzupassen – und den Teil über den wir Kontrolle haben in Konformität zu den hohen Standards der Gerechtigkeit und des Guten zu bringen.“
In einem 1894 erschienenen Buch schrieb der englische Schriftsteller Henry Stephens Salt ein ganzes Kapitel über das Elend wilder Tiere:
„It is of the utmost importance to emphasize the fact that, whatever the legal fiction may have been, or may still be, the rights of animals are not morally dependent on the so-called rights of property; it is not to owned animals merely that we must extend our sympathy and protection. […] To take advantage of the sufferings of animals, whether wild or tame, for the gratification of sport, or gluttony, or fashion, is quite incompatible with any possible assertion of animals' rights.“
„Es ist von höchster Bedeutung zu betonen, dass, wie auch immer die gesetzliche Fiktion war oder noch ist, die Rechte der Tiere nicht moralisch abhängig sind von den sogenannten Rechten des Eigentums. Es sind nicht nur die Tiere, die sich in Besitz befinden, auf die wir Schutz und unsere Sympathie ausdehnen sollten. […] Einen Vorteil aus dem Leid wilder oder gezähmter Tieren zu ziehen, sei es durch die Gratifikation im Sport, Völlerei oder Mode, ist völlig inkompatibel mit der möglichen Geltendmachung von Tierrechten.“
Salt argumentiert, dass es für Menschen zu rechtfertigen sei, wilde Tiere zum Zweck der Selbstverteidigung zu töten, aber dass „[…] wir nicht darin gerechtfertigt sind, harmlose Wesen ohne Notwendigkeit zu töten und noch weniger sie zu foltern.“ Er wendet dieses Prinzip auch auf Insekten an: „Wir sind nicht in der Lage, Leben zu geben, daher sollten wir es selbst dem schäbigsten Insekt nicht ohne ausreichenden Grund nehmen.“[17]
Im Jahre 1991 kritisierte der Umweltphilosoph Arne Naess den von ihm sogenannten „Kult der Natur“, welcher sich durch gegenwärtige und historische Haltungen von Indifferenz gegenüber dem Leid in der Natur auszeichne. Er argumentierte, dass Menschen der Realität der Wildnis begegnen und bereit sein sollten in natürliche Prozesse einzugreifen, wenn dies die Milderung von Leid erlaube.[18]
Ökologie als intrinsisch wertvoll[Bearbeiten]
Holmes Rolston III wandte ein, dass nur unnatürliches Tierleid moralisch schlecht sei und Menschen keine Pflicht hätten, in natürlichen Fällen einzugreifen.[19] Er hebt die besondere Rolle in der Ökologie hervor, die Fleischfresser als Teil der Natur einnähmen. Andere argumentieren, die menschliche Pflicht dazu, andere Menschen vor Raubtieren zu bewahren, folge daraus, dass Menschen Teil der Kulturwelt seien und nicht der Naturwelt, weshalb verschiedene Regeln in diesen Situationen gelten würden.[20][21]
Wildtierleid als reductio ad absurdum[Bearbeiten]
Die vermeintliche Verpflichtung von Menschen, in die Natur einzugreifen, wurde als reductio ad absurdum gegen Tierrechtspositionen verwendet.[22] Wenn etwa Beutetieren Rechte zugesprochen würden, folge daraus, dass Menschen zu ihrem Schutz in der Natur intervenieren müssten, was von einigen Autoren als absurd angesehen wurde (David Benatar,[23] Rainer Ebert,[24] Wesley J. Smith[25]). Als Einwand wurde dagegen vorgebracht, dass eine Intervention in der Natur dann nicht absurd sei, wenn damit andere Menschen vor Raubtieren beschützt werden. Gegen diesen Gedankengang wurde wiederum von Oscar Horta der Vorwurf der ungerechtfertigten Ungleichbehandlung nicht-menschlicher Tiere (Speziesismus) erhoben.[26]
Praktische Folgerungen: Interventionen zur Leidreduzierung[Bearbeiten]
Argumente für Intervention[Bearbeiten]
Die moralische Grundlage für Interventionen, die darauf abzielen, Wildtierleid zu reduzieren, kann rechtebasiert, kontraktualistisch oder wohlbefindensorientiert sein.
Wenn Tiere, rechtebasierten Ansätzen folgend, moralische Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit haben, könnten Eingriffe in die Natur notwendig sein, um die Verletzung dieser Rechte etwa durch andere Tiere zu verhindern.[27] Auf Basis des Kontraktualismus könnte beispielsweise argumentiert werden, dass sich in einer Entscheidungssituation hinter einem Schleier des Nichtwissens alle empfindungsfähigen Wesen, das heißt alle Menschen und nicht-menschlichen Tiere, darauf einigen würden, möglichst viel Wildtierleid zu verhindern. Dies begründet sich darin, dass sie bei der Entscheidung nicht wüssten, in welcher Position sie in eine zukünftige Gesellschaft hineingeboren werden und der Möglichkeit entgehen wollen, das kurze, qualvolle Leben eines wilden Tieres zu führen.[28]
Wenn sich alle empfindungsfähigen Wesen, das heißt alle Menschen und Tiere, hinter einem Schleier des Nichtwissens versammeln würden und nicht wüssten, in welcher Position sie in eine zukünftige Gesellschaft hineingeboren werden, würden sie sich darauf einigen, möglichst viel Wildtierleid zu verhindern, um der Möglichkeit zu entgehen, das kurze, qualvolle Leben eines wilden Tieres zu führen.[28] Aus einer am Wohlbefinden orientierten Perspektive könnten Eingriffe erfordert sein, wenn dadurch Leid wilder Tiere verhindert werden kann, ohne gleichzeitig mehr Leid zu erzeugen.[29]
Vertreter von Interventionen in der Natur argumentieren, dass Nichtintervention mit den drei moralischen Ansätzen unvereinbar ist. Einige vorgeschlagene Interventionen umfassen das Entfernen von Raubtieren aus der Wildnis[30], das Unterlassen der Wiedereinführung von Raubtieren (Mark Sagoff,[12] Yew-Kwang Ng,[13] Oscar Horta[31]), die medizinische Versorgung verletzter Tiere (David Pearce,[32] Tyler Cowen[29], Jacy Reese[33]) und das Retten wilder Tiere vor Naturkatastrophen.
Die Durchführbarkeit von Interventionen in der Natur[Bearbeiten]
Ein verbreiteter Einwand gegen Eingriffe in die Natur besteht darin, dass derartige Eingriffe nicht durchführbar seien. Das wird entweder mit dem notwendigen Aufwand oder der Komplexität des Ökosystems begründet, die es erschwert zu wissen, ob eine bestimmte Intervention alles in allem vorteilhaft ist.[34] Aaron Simmons legt dar, dass Menschen nicht in die Natur eingreifen sollten, um Tieren zu helfen, da dies unbeabsichtigte Nebeneffekte mit sich führe, wie etwa Schädigungen des Ökosystems, die Störung menschlicher Projekte oder die Verursachung mehr tierischen Leids.[35] Der Philosoph Peter Singer argumentiert dafür, dass Interventionen in der Natur dann gerechtfertigt seien, wenn sie mit hinreichender Sicherheit auf lange Sicht sehr viel tierisches Leid verhindern. In der Praxis spricht sich Singer jedoch gegen Interventionen aus, da er befürchtet, dass diese mehr Schaden verursachen als Leid verhindern.[36][37]
Andere Autoren fechten Singers empirische Behauptung über die wahrscheinlichen Konsequenzen des Eingreifens in die Natur an und argumentieren, von einigen Interventionsarten könne erwartet werden, dass sie insgesamt gesehen positive Konsequenzen hervorbringen würden. Der Ökonom Tyler Cowen nennt Beispiele für Tierarten, deren Aussterben alles in allem nicht als schlecht für die Welt angesehen wurde. Darüber hinaus argumentiert Cowen, dass die Menschheit ohnehin schon vielfältig in die Natur eingreife und die relevante praktische Frage daher nicht laute, ob Menschen eingreifen, sondern welche Art von Interventionen sie bevorzugen sollten.[29] Der Philosoph Oscar Horta schreibt ebenfalls, dass die Menschheit in vielen Fällen bereits in die Natur eingreife, etwa wegen menschlicher Interessen, der Bewahrung der Umwelt oder anderer Ziele, die um ihrer selbst willen als wertvoll angesehen werden.[38]
In ähnlicher Weise argumentiert der Moralphilosoph Jeff McMahan. Eingriffe des Menschen seien ohnehin unvermeidlich. Obwohl es richtig sei, dass gegenwärtig Eingriffe zulasten von Fleischfressern unkalkulierbare ökologische Folgen hätten, sollten wir schon jetzt über mögliche Handlungsoptionen in einer Zukunft, in der wir die Folgen unseres Tuns besser abschätzen könnten, nachdenken.[34]
Peter Vallentyne schlug vor, dass auch, wenn Menschen Beutetiere in der Natur nicht beseitigen sollten, sie den Beutetieren in kleinerem Umfang helfen könnten. In derselben Weise, in der Menschen in Notsituationen geholfen wird, wenn es keine großen Kosten mit sich bringt, könnten Menschen zumindest einigen wilden Tieren in bestimmten Umständen helfen.[39]
Literatur[Bearbeiten]
- Yew-Kwang Ng: Towards Welfare Biology: Evolutionary Economics of Animal Consciousness and Suffering. in: Biology and Philosophy. Band 10, Nr. 3, Juli 1995, S. 255–285, doi:10.1007/BF00852469.
- Elisa Aaltola: Animal Ethics and the Argument from Absurdity. In: Environmental Values. Band 19, Nr. 1, 1. Februar 2010, S. 79–98, doi:10.3197/096327110X485392 (Online [abgerufen am 10. Januar 2014]).
- David Benatar: Why the Naive Argument against Moral Vegetarianism Really is Naive. In: Environmental Values. Band 10, Nr. 1, 1. Februar 2001, S. 103–112, doi:10.3197/096327101129340769, JSTOR:30301788.
- Tyler Cowen: Policing Nature. In: Environmental Ethics. Band 25, Nr. 2, 1. Mai 2003, S. 169–182, doi:10.5840/enviroethics200325231.
- Stephen Gould: Nonmoral Nature. In: Natural History. Band 91, Nr. 2, 1982, S. 19–26 (Online [PDF]).
- Jeff McMahan, Andrew Chignell, Terence Cuneo, Matt Halteman: Philosophy comes to dinner: arguments on the ethics of eating. Routledge-Taylor & Francis, London / New York 2013, ISBN 978-0-415-80683-1, The Moral Problem of Predation.
- Arne Naess: Should We Try to Relieve Clear Cases of Suffering in Nature? In: The Selected Works of Arne Naess (= Pan Ecology. Band 6). Springer Netherlands, 1991, S. 2391–2400 (PDF, S. 129–137), doi:10.1007/978-1-4020-4519-6_99 (Online [PDF; abgerufen am 20. November 2016]).
Weblinks[Bearbeiten]
- Zitate zum Thema Wildtierleid auf Wikiquote (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Phillip Low et al.: The Cambridge Declaration on Consciousness. Cambridge 7. Juli 2012 (Online [PDF]).
- ↑ C. S. Lewis: The Problem of Pain. HarperOne, London 2015, ISBN 978-0-06-065296-8 (Erstausgabe: Macmillan, New York 1944).
- ↑ Michael Murray: Nature red in tooth and claw: theism and the problem of animal suffering. Oxford University Press, Oxford / New York 2011, ISBN 978-0-19-959632-4, doi:10.1093/acprof:oso/9780199237272.001.0001.
- ↑ Stephen Gould: Nonmoral Nature. In: Natural History. Band 91, Nr. 2, 1982, S. 19–26 (Online [PDF]).
- ↑ Jeff McMahan, Andrew Chignell, Terence Cuneo, Matt Halteman: Philosophy comes to dinner: arguments on the ethics of eating. Routledge-Taylor & Francis, London / New York 2013, ISBN 978-0-415-80683-1, The Moral Problem of Predation.
- ↑ Charles Darwin, Nora Barlow: The autobiography of Charles Darwin, 1809–1882: with original omissions restored. W. W. Norton & Company, New York 1993, ISBN 0-393-31069-8, S. 90.
- ↑ Ole Martin Moen: The ethics of wild animal suffering. In: Etikk i praksis – Nordic Journal of Applied Ethics. Band 10, Nr. 1, 9. Mai 2016, S. 91–104, doi:10.5324/eip.v10i1.1972.
- ↑ Charles Darwin, Nora Barlow: The autobiography of Charles Darwin, 1809–1882: with original omissions restored. W. W. Norton & Company, New York 1993, ISBN 0-393-31069-8, S. 90.
- ↑ Richard Dawkins: River out of Eden: a Darwinian view of life. Basic Books, New York 1995, ISBN 0-465-01606-5, Chapter 4: God’s Utility Function.
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- ↑ 13,0 13,1 13,2 Yew-Kwang Ng: Towards welfare biology: Evolutionary economics of animal consciousness and suffering. In: Biology and Philosophy. Band 10, Nr. 3, Juli 1995, S. 255–285, doi:10.1007/BF00852469.
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- ↑ Amanda MacAskill, William MacAskill: To Truly End Animal Suffering, the Most Ethical Choice is To Kill Wild Predators (Especially Cecil the Lion). Quartz. 9. September 2015. Abgerufen am 17. April 2016.
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- ↑ David Pearce: A Welfare State for Elephants? A Case Study of Compassionate Stewardship. In: Relations. Beyond Anthropocentrism. Band 3, Nr. 2, 2. November 2015, S. 153–164, doi:10.7358/rela-2015-002-pear (ledonline.it [abgerufen am 8. Mai 2016]).
- ↑ Jacy Reese: Wild animals endure illness, injury, and starvation. We should help. (Nicht mehr online verfügbar.) Vox, 14. Dezember 2015, archiviert vom Original; abgerufen am 28. Juli 2018 (english).
- ↑ 34,0 34,1 Jeff McMahan: Predators: A Response. In: The New York Times. 28. September 2010 (Online [abgerufen am 27. Dezember 2013]).
- ↑ Aaron Simmons: Animals, Predators, The Right to Life and The Duty to Save Lives. In: Ethics & The Environment. 14, Nr. 1, 2009, S. 15–27. doi:10.1353/een.0.0018.
- ↑ Peter Singer: Food for Thought. In: nybooks.com. Abgerufen am 23. Februar 2015.
- ↑ Peter Singer: The Point of View of The Universe. Oxford University Press, ISBN 978-0-19-960369-5, S. 346.
- ↑ Debunking the Idyllic View of Natural Processes: Population Dynamics and Suffering in the Wild. In: Télos. Band 17, Nr. 1, 2010, S. 73–88 (academia.edu).
- ↑ Manon Verchot: Meet the people who want to turn predators into vegans. TreeHugger, 30. September 2014, abgerufen am 2. Oktober 2014.
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