Wilhelm-Külz-Stiftung
Wilhelm-Külz-Stiftung | |
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Rechtsform: | Stiftung des privaten Rechts |
Zweck: | Politische Bildung |
Vorsitz: | Benjamin Karabinski |
Kuratorium: | Tino Günther (Vorsitzender) |
Geschäftsführung: | Jenny Schmieder |
Bestehen: | seit 1991 |
Sitz: | Radeberger Str. 51 01099 Dresden |
Website: | kuelz-stiftung.de |
Die Wilhelm-Külz-Stiftung ist eine parteinahe Stiftung der Freien Demokratischen Partei (FDP) in Sachsen. Sie ist benannt nach dem sächsischen liberalen Politiker Wilhelm Külz.
Geschichte, Aufgaben und Bildungsangebote[Bearbeiten]
Gegründet wurde die Stiftung am 13. April 1991 in Meißen als Einrichtung für die politische Erwachsenenbildung. Sie dient ausschließlich gemeinnützigen Zwecken und hat ihren Sitz in Dresden. Die Stiftung erfüllt ihre Aufgaben hauptsächlich mit Mitteln aus dem Landeshaushalt des Freistaates Sachsen und aus Kostenbeiträgen der Seminarteilnehmer.
Die Wilhelm-Külz-Stiftung fördert mit ihren Veranstaltungen bürgerschaftliches Engagement und lebendige Demokratie. Ermunterung, Befähigung und Motivation zum gesellschaftlichen und politischen Ehrenamt sind dabei ebenso Ziele wie die Festigung freiheitlicher und liberaler Urteilskraft. Die Arbeit der Stiftung zielt auf die Stärkung von Freiheitsrechten und -pflichten der Bürger und Bürgerinnen. Sie tritt ein für den liberalen Rechtsstaat, für Demokratie und soziale Marktwirtschaft. Dazu fördert sie die ideellen Grundlagen des Liberalismus in geistiger Offenheit und stärkt den organisierten Liberalismus.
Mit ihren vielfältigen Veranstaltungsformen beschäftigt sich die Stiftung mit sowohl politischen und gesellschaftlichen als auch internationalen, historischen und wirtschaftlichen Themen. Durch zeitgemäße Wissensvermittlung, inhaltliche Reflexion, offene Diskussionen und Gespräche sowie fundierte Meinungen soll ein Beitrag zum Verständnis und zur Mitgestaltung unserer Gesellschaft und der politischen Freiheit geleistet werden.
Organe der Stiftung[Bearbeiten]
Der Vorstand und das Kuratorium der Stiftung arbeiten ehrenamtlich. Der Vorstand der Stiftung besteht aus dem Vorsitzenden Benjamin Karabinski, den zwei Stellvertretern und dem Schatzmeister. Diese vertreten die Stiftung nach außen und bereiten wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Kuratorium vor. Der Vorstand bestellt eine(n) hauptamtliche(n) Geschäftsführer(in).[1]
Dem Kuratorium gehören zwölf Kuratoren und die Geschäftsführerin der Stiftung mit beratender Stimme an.
Das Kuratorium ist für die Überwachung der Stiftungsarbeit zuständig. Es entscheidet über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung. Es beschließt die Haushalts- und Veranstaltungspläne sowie die Jahresrechnung und die Tätigkeitsberichte der Stiftung. Vorsitzender des zwölfköpfigen Kuratoriums ist Tino Günther.[2][3]
Wilhelm-Külz-Medaille[Bearbeiten]
Seit 2016 verleiht die Stiftung jährlich die Wilhelm-Külz-Medaille an Personen, Institutionen oder Organisationen, die sich in besonderer Art und Weise um den Liberalismus verdient gemacht haben.
- Preisträger
- 2016: Ludwig Martin Rade
- 2017: Mirko Sennewald
- 2018: Wolfgang Stiehler
- 2019: N.N.
- 2020: Anita Maaß
- 2021: Konrad Felber
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Wilhelm-Külz-Stiftung: Statut der Wilhelm-Külz-Stiftung. In: www.kuelz-stiftung.de. Wilhelm-Külz-Stiftung, 10. November 2021, abgerufen am 24. Januar 2022 (deutsch).
- ↑ www.wochenendspiegel.de: Stiftung organisiert sich neu, vom 6. Januar 2022, abgerufen am 13. Januar 2022
- ↑ www.freiepresse.de: Günther steht Kuratorium vor, vom 8. Januar 2022, abgerufen am 13. Januar 2022
Weblinks[Bearbeiten]
- Webseite der Wilhelm-Külz-Stiftung
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