Wumms (Wirtschaftspolitik)
Das lautmalerische Wort Wumms wurde 2021 von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Olaf Scholz verwendet, um der Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass das Volumen der von der Bundesregierung initiierten Maßnahmen zur Stützung des Verbrauchs als wirtschaftspolitische Maßnahme gegen die Folgen der Corona-Pandemie besonders groß sei. „Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen“, hatte Scholz schon in einer Pressekonferenz am 3. Juni 2020 gesagt.[1]
Als sich die Bundesregierung im September 2022, diesmal aufgrund der Energiekrise 2022, auf ein mit 200 Milliarden Euro in etwa doppelt so hohes Volumen für neuerliche Maßnahmen verständigte, nannte Scholz, inzwischen Bundeskanzler, dies einen Doppelwumms.[2]
In einem satirischen Beitrag in der Süddeutschen Zeitung verteidigt der Autor Martin Zips mit historischen Parallelen von Ovid bis Donald Trump diese Verwendung von Comic-Sprache zur politischen Kommunikation.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Video der Pressekonferenz vom 3. Juni 2020 bundesregierung.de
- ↑ 200 Milliarden gegen Energiekrise: „Doppel-Wumms“ für bezahlbare Energie spd.de, 29. September 2022.
- ↑ Stilkritik „Doppelwumms“: Mehr Krach, Bumm, Boing wagen! sueddeutsche.de, 30. September 2022
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