Edith Kwoizalla
Edith Kwoizalla (* 14. Mai 1919) ist eine ehemalige deutsche Krankenschwester. Als erste Person in Deutschland wurde sie am 26. Dezember 2020 gegen das Virus SARS-CoV-2 geimpft.
Familie und Beruf[Bearbeiten]
Kwoizalla wuchs in Ballenstedt auf. Der Vater arbeitete als Eisenbahner und lebte mit seiner Frau und den drei Töchtern direkt an der Bahnstrecke Frose–Quedlinburg. Während ihre Schwestern Kindergärtnerinnen wurden, erlernte Edith Kwoizalla in Magdeburg den Beruf der Krankenschwester. Auch nach der Geburt ihrer drei Kinder blieb sie in diesem Beruf tätig, zuletzt arbeitete sie in der HNO-Klinik in Halberstadt. Erst 1982 gab sie ihren Beruf auf, um sich um die Betreuung eines Enkels kümmern zu können, was ihrer Schwiegertochter ermöglichte, ihrem Beruf als Lehrerin weiter nachzugehen. Bereits im Elternhaus gehörte das gemeinsame Musizieren zum Familienalltag. Viele Jahre spielte Edith Kwoizalla Klavier und ist bis heute Mitglied in der Halberstädter Chorgemeinschaft.
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Nach einem Beinbruch zog sie im Juni 2020 in das Seniorenzentrum Krüger an der Erich-Bordach-Straße. Im Kontext der COVID-19-Pandemie in Deutschland erhielt sie dort auf Anraten ihrer Tochter am zweiten Weihnachtsfeiertag 2020 als erste Person in Deutschland eine Impfung gegen das neuartige Coronavirus. Ihr wurde der Impfstoff Tozinameran der Firmen Biontech und Pfizer verabreicht. Am 15. Januar 2021 erhielt sie die notwendige zweite Impfdosis.
Weblinks[Bearbeiten]
- Erste Corona-Impfungen in Halberstadt: Pieks für 101-Jährige, Süddeutsche Zeitung, 26. Dezember 2020
- Halberstädterin unerwartet berühmt, Volksstimme, 15. Januar 2021
- Zweiter Piks für 101-Jährige in Halberstadt, MDR, 15. Januar 2021
Personendaten | |
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NAME | Kwoizalla, Edith |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Krankenschwester |
GEBURTSDATUM | 14. Mai 1919 |
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