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Ziereis Faksimiles

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Ziereis Faksimiles

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Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1999
Sitz Regensburg
Leitung Christian und Georg Ziereis
Branche Verlagswesen
Stand: Dezember 2022

Ziereis Faksimiles GmbH & Co. KG ist ein Verlagsunternehmen für Faksimiles in Regensburg. Es ist ein auf Reproduktionen mittelalterlicher Handschriften spezialisiertes Unternehmen, das nach eigenen Angaben die weltweit größte Datenbank für Faksimile-Editionen entwickelt hat und betreibt.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Verlag wurde 1999 von Georg und Christian Ziereis gegründet. 2011 wurde in der Regensburger Altstadt ein Fachgeschäft für Faksimiles eröffnet[1], noch heute Sitz des Unternehmens. 2019 hielten Georg und Christian Ziereis einen Vortrag zu Herstellung und Gebrauch von Faksimiles auf dem International Medieval Congress in Leeds,[2] dem weltgrößten Fachkongress für Mediävisten. Vorträge zur Geschichte, Herstellung und Verwendung von Faksimiles werden an Universitäten im In- und Ausland gehalten, zuletzt 2022 an der Universität Salzburg. 2021 fertigten sie im Auftrag des Landtags Rheinland-Pfalz ein Faksimile der Urschrift der rheinland-pfälzischen Verfassung von 1947 an, das beim Festakt anlässlich des 75-jährigen Jubiläums 2022 der Öffentlichkeit präsentiert wurde.[3] Ebenfalls 2022 übergaben Georg und Christian Ziereis im Rahmen einer Audienz Papst Franziskus persönlich ein Faksimile-Exemplar des Gero-Codex, die älteste Prachthandschrift aus dem Skriptorium des Klosters Reichenau.[4][5] Zu den Kunden des Unternehmens zählen neben privaten Sammlern Bibliotheken und Universitäten im In- und Ausland auch das Auswärtige Amt und das Bundespräsidialamt.[6] Georg und Christian Ziereis sind zudem als Gutachter und Sachverständige für Faksimiles tätig.[7]

Faksimile-Datenbank[Bearbeiten]

Ziereis Faksimiles ermöglicht privaten Sammlern und Institutionen wie Bibliotheken und Universitäten den verlagsunabhängigen Zugang zu Faksimiles (Reproduktionen) mittelalterlicher Handschriften. Zu diesem Zweck wurde eine Internetdatenbank entwickelt, die mit mehr als 1.700 Faksimile-Editionen von über 200 Verlagen (Stand November 2022) heute die größte ihrer Art ist. Sie kann mithilfe verschiedener Filter (Genre, Stile, Herkunft oder Verlag) durchsucht werden. In ihr finden sich neben ausführlichen Beschreibungen auch kodikologische Angaben (Besitzangabe, Umfang und Größe, Herkunft, Auftraggeber oder Künstler) zu den faksimilierten Originalhandschriften sowie zu den publizierten Faksimile-Editionen (Verlag, Erscheinungsjahr oder Limitierung). Mit Stand November 2022 ist die Datenbank auch mit ca. 30.000 Produktbildern und über 700 Produktvideos versehen. Neben der deutschsprachigen Version wird auch eine englischsprachige Version betrieben. Auf beiden Seiten werden zudem erklärende Beiträge zur Definition oder Herstellung von Faksimiles oder (kunst-)geschichtlicher Themen veröffentlicht.[8]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Ziereis Faksimiles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelreferenzen[Bearbeiten]

  1. Thomas Dietz: Versicherungswert 100 Millionen Euro. Mittelbayerische Zeitung, 20. Mai 2014, abgerufen am 23. November 2022.
  2. IMC 2019: Sessions - The Manufacture and Usage of Medieval Manuscript Facsimiles. In: International Medieval Congress. 2. Juli 2019, abgerufen am 3. Dezember 2022 (english).
  3. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz: 75 Jahre Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 3. Dezember 2022.
  4. Christian Eckl: Damit verblüffen zwei Regensburger Brüder Papst Franziskus. Mittelbayerische Zeitung, 7. Oktober 2022, abgerufen am 23. November 2022.
  5. Frank Baier: Ziereis: „Gero-Codex“ für den Papst. In: bindereport. 13. November 2022, abgerufen am 3. Dezember 2022 (deutsch).
  6. Ziereis Faksimiles: Über Uns. Abgerufen am 3. Dezember 2022 (deutsch).
  7. Susanne Wolke: Die Geschwister Georg und Christian Ziereis haben in Regensburg einen Handel für ...: "Man kann eine ganze Menge erzählen über diese Bücher". Onetz, 27. Juli 2021, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  8. Melanie und Christian Ziereis: Nimbus, Mandorla und Aureole. Ziereis Faksimiles, 24. September 2021, abgerufen am 4. Dezember 2022 (deutsch).


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