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Zukunftsagentur Rheinisches Revier

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Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier ist der strategische Partner von Bundes- und Landesregierung vor Ort in der Region um das namensgebende Rheinische Braunkohlerevier[1]. Die Zukunftsagentur nimmt die regionale Koordinierungsfunktion wahr, um gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen und den kommunalen und regionalen Akteuren den Strukturwandel im Revier zu steuern. Hauptsitz der Zukunftsagentur ist in Jülich[2]. Ihre sogenannten Revierknoten[2], Arbeitsgruppen mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten sind jedoch teils regional verteilt tätig.

Das Rheinische Braunkohlerevier - kurz: Rheinisches Revier - umfasst die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss, die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach. Die Region ist durch die Gewinnung, Verstromung und Veredlung von Braunkohle geprägt. In diesem sechs Kreise sowie 65 Städte und Gemeinden umfassenden Gebiet leben derzeit (Stand: Mai 2020) ca. 2,4 Millionen Menschen[3].

Ziele und Aufgaben der Zukunftsagentur[Bearbeiten]

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier entwickelt Leitbilder, Innovationsstrategien und Handlungskonzepte und unterstützt den Strukturwandel, indem sie Projekte initiiert und realisiert. Sie arbeitet eng mit ihren Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbänden innerhalb und außerhalb der Region zusammen[4].

Energiewende und Klimawandel stellen die Region absehbar vor große Herausforderungen. Veränderungen, die bereits beginnen und in den kommenden Jahren zunehmend schnell fortschreiten werden, sollen jedoch nicht zu Strukturbrüchen führen. Ziel ist, diese zu vermeiden, indem Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Politik gemeinsam mit Bürgerinnen Potenziale frühzeitig identifizieren, bündeln und Veränderungsprozesse gemeinsam gestalten[5]. Bei der Zukunftsagentur laufen alle diese Fäden zusammen.

Ihre Aufgabe ist es, den Weg zu beschreiben und vorbereiten, mit dem das Rheinische Revier auch im 21. Jahrhundert eine moderne, prosperierende und innovative Energie- und Industrieregion sein kann. Konkret erarbeitet sie unter anderem das sogenannte Wirtschafts- und Strukturprogramm[6][7], das eine Art Fahrplan für den Strukturwandel und die Förderungen durch Bund und Land ist. Der Bund wird bis 2038 bis zu rund 15 Milliarden Euro in den Strukturwandel im Rheinischen Revier investieren[8]. In verschiedenen Projektpaketen gebündelt, betreut die Zukunftsagentur zunehmend viele Projekte, die auf Förderwürdigkeit geprüft und mit Förderungen begleitet werden[9]. Im Jahr 2021 startet das Regelprogramm mit themenbezogenen Förderaufrufen[10].

Zum Auftrag gehört zudem auch explizit, die Öffentlichkeit über den Fortschritt des Strukturwandelprozesses informiert zu halten[11] und über Bürgerbeteiligungsmaßnahmen[12] die Menschen vor Ort aktiv einzubinden. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier macht über Pressemitteilungen, aber auch auf ihrer Webseite sowie ihren Social-Media-Auftritten (derzeit: Facebook, Twitter und YouTube) ihre Arbeit transparent und zeigt sich offen für den Diskurs mit jedem, der sich für das Thema Strukturwandel interessiert.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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