4. Kavallerie-Brigade (Wehrmacht)
Die 4. Kavallerie-Brigade war eine deutsche Kavallerie-Brigade im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte[Bearbeiten]
Im Winter 1941/42 waren die Aufklärungs-Abteilungen wie auch die wie auch die Infanterie-Reiterzüge an der Ostfront zwar erfolgreich, aber ausgebrannt. Als im Winter 1942/43 aus den bei den Divisionen im Osten eingesetzten Reiter-Schwadronen die Reiterverbände Boeselager und von Winning gebildet wurden, aus denen bis zum Sommer 1943 die Kavallerie-Regimenter Mitte, Nord und Süd entstanden. Daraus wiederum entstanden 1944 die Kavallerie-Regimenter 5, 31, 32 und 41, vereinigt in der 3. und 4. Kavallerie-Brigade und schließlich im I. Kavallerie-Korps, das in der Folge an der Ostfront eingesetzt wurde, nach Ostpreußen zurückging, weiter nach Ungarn zog und schließlich im Mai 1945 in Österreich in britische Gefangenschaft ging. [1]
Die Brigade wurde am 29. Mai 1944 bei der Heeresgruppe Mitte in Weißrußland an der Ostfront gegen die Rote Armee unter Führung von Oberst Lothar von Bischoffshausen aufgestellt. Nach Beginn der Operation Bagration wurde das Kavalleriekorps Harteneck beauftragt, im Raum südlich von Minsk eine Front am Fluss Slutsch aufzubauen. Die 4. Kavallerie-Brigade, jetzt unter Generalmajor Holste musste Ende Juni Sluzk aufgeben und führte im Rahmen der 2. Armee Rückzugskämpfe auf Bialystok. Nach kurzer Auffrischung bezog die 4. Kavallerie-Brigade im August 1944 an der Ostgrenze von Ostpreußen in der Nähe des Bug und des Narew neue Abwehrstellung. Im Dezember verlegte sie an den Plattensee in Ungarn und nahm an der Schlacht um Budapest teil. Im Februar 1945 wurde die Brigade zur 4. Kavallerie-Division vergrößert und umbenannt.
Literatur[Bearbeiten]
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4. Die Landstreitkräfte 15–30. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Osnabrück 1976, ISBN 3-7648-1083-1, S. 88–90.
- Klaus Christian Richter: Kavallerie der Wehrmacht; 1994; ISBN 978-3-89555-310-3
- Samuel W. Mitcham, Jr. (2007a). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0.
- Samuel W. Mitcham, Jr. (2007b). Panzer Legions: A Guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders. Mechanicsburg, PA, United States: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3353-3.
- 4. Kavallerie-Brigade. In: Peter Schmitz: Die Deutschen Divisionen, 1939–1945. Heer, landgestützte Kriegsmarine, Luftwaffe, Waffen-SS, Band 1. Biblio-Verlag, 1993, S. 307 ff. ISBN 978-3-764-82421-1 [1]
Weblinks[Bearbeiten]
- Fundstellen zur 4. Kavallerie-Brigade im Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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