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A. Roller Maschinenfabrik

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Geschichte[Bearbeiten]

Die Maschinenfabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede von A. Roller wurde in Berlin 1855[1] von dem Ingenieur A. Roller gegründet und zählt zu den ältesten Berliner Maschinenfabriken. Ab 1870 entstand ein Spezialbetrieb für den Zünd- und Sperrholzmaschinenbau in der Chausseestr. 86[2] Berlin. Inhaber der Firma im 1870 waren: W.Ruhmer, O.Marckwald und Alb Hankel. Im 1890 zog der Betrieb in die Prinzenallee 24. Dort entwickelte sich die Firma zum viertgrößten Unternehmen weltweit für den Zünd- und Sperrholzmaschinenbau. 1886 waren die Inhabern der Firma der Kaufmann C. Thieme und P. Hjarup Ingenieur (Berlin 1851-28 April 1928)[3]. Das Unternehmen gewann eine Goldmedaille bei der Weltausstellung 1900[4] in Paris. Die Firma exportierte nach Japan, China, USA und Südamerika.[5] Im Jahr 1910 gründete A. Roller eine Zündholzgesellschaft in Punjab[6]. 1931 waren die Inhabern Carl Thieme, Dr. Ingenieur Otto Liemke und Diplom Ingenieur Walter Hjarup,[7][8]. 1939 wurde die Produktion umgestellt und auf Komponenten von Handgranaten konzentriert. 1945 zog das Unternehmen nach Osnabrück um[9].Im 1954 wurden Verwaltung und Geschäftsleitung mit dem Maschinenpark nach Berlin zurückverlegt[9]. Im 1990 schließ die Firma unter dem Namen Roller Zündholzmaschinen GmbH II[10] mit Sitz in der Otto - Suhr - Allee 22, Berlin. Bis 1989 war die Firma Lieferant der NATO[11].

Die A. Roller Maschinenfabrik hat Zwangsarbeiter beschäftigt und an der Kühnemannstraße ein eigenes Lager betrieben[12][13]

Technische Entwicklung und Erfindungen der Maschinenfabrik A. Roller[Bearbeiten]

Das Fabrikgebäude[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Einer aus Berlin – 100 Jahre Maschinenfabrik A. Roller in Berlin, Maschinen zur Herstellung von Zündhölzern, Zündholzschachteln u. ihrer Verpackung. DecoVerlag Stuttgart, Hamburg, 1955.
  • Fritz Ullmann: Enzyklopädie der technischen chemie: Unter mitwirkung von fachgenossen, Band 12.Urban & Schawarzenberg, 1923.
  • Kenneth A. Loparo: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft: Neunundzwanzigster Band,1928, S.80-82.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Handbuch der Ges. m.b.H. mit einem Kapital ab RM 500,000 einschl. der Kom.-Ges., Off. Handels-Ges. und Einzelfirmen der gleichen Grössenordnung Bisnode., 1961, S. 183.
  2. Handbuch der Leistungsfähigkeit der gesammten Industrie Deutschlands, Band 1,Christoph Sandler.
  3. Kenneth A. Loparo: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft: Neunundzwanzigster Band,1928, S.80-82.
  4. https://global.museum-digital.org/singleimage?imagenr=825995
  5. Columbische Weltausstellung in Chicago: amtlicher Katalog der Ausstellung des Deutschen Reichs. Reichsdr., 1893 (google.de [abgerufen am 4. August 2024]).
  6. Zeitschrift Export,1910.
  7. Berliner Handels-Register 1931. https://digital.zlb.de/viewer/image/34457317_1931/381/
  8. Great Britain. British Intelligence Objectives Sub-committee.H.M. Stationery Office, 1945
  9. 9,0 9,1 Industrie im geteilten Berlin (1945–1990). Die elektrotechnische Industrie und der Maschinenbau im Ost-West-Vergleich: Branchenentwicklung, Technologien und Handlungsstrukturen. K.G. Saur, München 2001, ISBN 3-598-23227-6 (Zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 1997).
  10. Amtsblatt,Band 40, Ausgaben 1 – 22, Kulturbuch-Verlag,Berlin.1990. S.154.
  11. NATO-Lieferant Berlin, Rüüstungswirtschaft und -forschung in Berlin (West), Von Erich Schmidt-Eenboom, Karl Winklmair ,Berlin,1989
  12. DVD Zwangsarbeit im Wedding - Ein Zeitzeuge berichtet am historischen Ort, Berlin: Fabrik Osloer Straße/SOS.Studios 2004 (Kurator)
  13. https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH31_ZwangsarbeitBerlin_Fransecky_2003_03_15.pdf

Weblinks[Bearbeiten]


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