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Absolvia Wunsiedel von 1911

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Die Absolvia Wunsiedel von 1911 ist eine Schülerverbindung mit Sitz in der oberfränkischen Festspielstadt Wunsiedel[1]. Sie ist seit 1959 Mitglied im Fränkischen Absolven-Convent (FAC)[2], dem zweitältesten Dachverband deutscher Schülerverbindungen, dem weitere sieben Verbindungen in den Städten Bayreuth, Nürnberg, Hof, Erlangen, Fürth, Würzburg und Kulmbach mit insgesamt ca. 1000 Korporierten angehören[3]. Die Absolvia ist seit ihrer Gründung nichtschlagend und farbentragend. Sie vereint auf Basis persönlicher Freundschaften und des sog. Lebensbundprinzips Gymnasiasten und ehemalige Gymnasiasten des Luisenburg-Gymnasiums Wunsiedel[4], der traditionsreichsten höheren Lehranstalt im Fichtelgebirge, deren Existenz bis in 16. Jahrhundert als Lateinschule und Lyzeum zurückreicht. Gemäß ihres freiheitlich-demokratischen Selbstverständnisses bekennt sie sich zu strikter politischer und konfessioneller Neutralität [5]. Die Mitglieder werden „Wunsiedler Absolven“ genannt.

Couleur[Bearbeiten]

Burschen der Absolvia tragen als Burschenband die Farben „Weiß-Grün-Weiß“ mit silberner Perkussion[6], Füxe das zweifarbige Fuxenband in den Farben "Weiß-Grün". Dazu wird eine grüne kleine Tellermütze mit weiß-grün-weißem Farbstreifen getragen.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Ursprünge der Absolvia Wunsiedel gehen auf das Jahr 1880 zurück, als sich erstmals Schüler an der damaligen königlichen Realschule in Wunsiedel korporativ zusammenschlossen. Die offizielle Gründung der Absolvia Wunsiedel erfolgte am 28. Mai 1911 in Wunsiedel[7]. Unter dem politischen Druck des Nationalsozialismus war die Verbindung ab 1936 suspendiert. Am 20. März 1957 wurde der Aktivenbetrieb wieder aufgenommen[8]. Gesellschaftlicher Höhepunkt der vergangenen Jahre war der Festkommers anlässlich des 100. Stiftungsfestes 2011, an dem der ehemalige Bayrische Ministerpräsident Günther Beckstein die Festrede hielt. Heute besteht die Verbindung mit ca. 160 Mitgliedern aus der Aktivitas (aktive Burschen, inaktive Burschen und Füxe) und dem Alt-Herren-Verband. Die Absolvia Wunsiedel pflegt eine ausgeprägte Diskussions- und Vortragskultur mit namhaften Referenten aus Gesellschaft, Politik und öffentlichem Leben[9], wie z.B. Albrecht Schläger.

Bedeutende Mitglieder[Bearbeiten]

  • Ludwig Hacker, Reallehrer und Mitbegründer der Luisenburg-Festspiele[10]
  • Heiner Beer, Verleger und Buchdruckermeister; Ehrenbürger der Festspielstadt Wunsiedel (1950)[11]
  • Monsignore Heinrich Benno Schäffler (* 1928), Studienfreund Papst Benedikt XVI, katholischer Geistlicher und Gymnasiallehrer; Ehrenbürger der Festspielstadt Wunsiedel (2008)[12]

Literatur[Bearbeiten]

  • Lindner, W. (2011): Frankenpost vom 30.05.2011. Wunsiedel 2011.
  • Schlicht, M., Schlicht, W. und Keltsch, M. (2011): Absolvia Wunsiedel von 1911 – Festschrift zum 100. Stiftungsfest. Wunsiedel 2011.
  • Grimm, A (2008): Der Wunsiedler – Amtsblatt der Stadt Wunsiedel. Wunsiedel 2008
  • Schlicht, W. und Schlicht, M (1998): Der Erzähler vom Gabelmannsplatz: Verbindungsgeist, Schule und Tradition. Wunsiedel 1998.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Absolvia Wunsiedel von 1911 im FAC - Die Verbindung. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  2. Absolvia Wunsiedel von 1911 im FAC - Chronik. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  3. Fränkischer Absolven-Convent. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  4. Schülerverbindung. Abgerufen am 2. Oktober 2017 (deutsch).
  5. Bayerische Bibliographie. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  6. Absolvia Wunsiedel von 1911 im FAC - Die Verbindung. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  7. Werner Schlicht, Maximilian Schlicht: Der Erzähler vom Gabelmannsplatz: Verbindungsgeist, Schule und Tradition. Hrsg.: Beer Druck GmbH, Frankenpost. Wunsiedel 1998.
  8. HCS-Content GmbH: Freunde fürs Leben. In: Frankenpost. (frankenpost.de [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  9. HCS-Content GmbH: "Wir sind weder rechts noch Trinker". In: Frankenpost. (frankenpost.de [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  10. Luisenburg-Festspiele. In: Wikipedia. 12. September 2017 (wikipedia.org [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  11. Wunsiedel. In: Wikipedia. 25. Juni 2017 (wikipedia.org [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  12. Wunsiedel. In: Wikipedia. 25. Juni 2017 (wikipedia.org [abgerufen am 2. Oktober 2017]).


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