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Albrecht Merz von Quirnheim

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Wappen (ohne Helmzier)
aus der katholischen Stammkirche der Merz von Quirnheim

Albrecht Ritter Mer(t)z von Quirnheim senior (* 20. Oktober 1824 in Kirchheimbolanden als Albrecht von Merz; † 27. März 1878 in Ansbach) war Ingenieuroffizier im bayerischen Genie-Bataillon, nach der Militärzeit war er Brandversicherungsinspektor in Ansbach.

Leben[Bearbeiten]

Albrecht von Mer(t)z sollte nicht mit seinem gleichnamigen Enkel Albrecht (1905–1944) verwechselt werden. Er wurde als 5. Kind (von 9) der Juliane Charlotte Christine von Merz geb. Ludwig († 23. Februar 1862) und des Karl Josef von Merz (* 31. Dezember 1789 in Rodenbach; † 2. Februar 1846 in Ansbach) in der Nordpfalz geboren, aus einer Nebenlinie der Freiherren Merz zu Quirnheim. Sein Vater wurde erst am 12. Dezember 1839[1] auf Betreiben von General Albert Merz von Quirnheim seines Vetters zweiten Grades in die bayerische Adelsmatrikel als Ritterklasse mit dem Titel Ritter Merz von Quirnheim aufgenommen.
Albrecht wurde am 1. Januar 1845[2][3] zum Offizier im Ingenieurkorps befördert und am 7. April 1847[4] ins Genie-Bataillon versetzt. Während seiner Armeezeit als Militär-Ingenieur bis zum 13. Mai 1855[5] wurde der Nachname noch ohne „t“ geschrieben. Die Änderung zur durchgängigen Schreibweise Mertz erfolgte bei der Eheschließung mit der Pfarrerstochter Friederike Hetzel, was wiederum zum evangelischen Konfessionswechsel führte. Ein Grund hier für konnte auch die Namens-Konkurrenz mit weiteren Adelsgeschlechtern Merz im Raum Franken gewesen sein.

Aus der Ehe mit Friederike Hetzel (* 1837; † 2. August 1908), Tochter des evangelischen Pfarrers Johann Caspar Hetzel[6] und der Auguste Esper (1808–84), gingen sieben Kinder hervor:

  1. Henriette Hermine Mathilde (* 23. Januar 1860 in Ansbach; † ? in Ansbach)
  2. Karl Hermann Wilhelm (* 4. März 1863 in Ansbach; † 17. April 1912 in Ansbach)
  3. Johann Friedrich Heinrich (* 10. September 1864 in Ansbach; † ?)
  4. Christoph Emanuel Hermann (* 23. Juli 1866 in Ansbach; † 5. Januar 1947 in Blankenburg)
  5. Georg Christoph Siegmund Karl (* 24. September 1867 in Ansbach; † 8. August 1868)
  6. Julie Auguste Wilhelmine (* 3. August 1868 in Ansbach; † 19. September 1905 in Ansbach)
  7. Karl Albrecht Ludwig (* 3. August 1869 in Ansbach; † 12. Juli 1891 in Ansbach)

Bis zu seinem Tode im Alter von 53 Jahren war er in Ansbach als Technischer Rat und Brandversicherungsinspektor[7] tätig. Seine lebenden Söhne wurden Offiziere in der bayerischen Armee.

Er war Ritter der französischen Ehrenlegion und Inhaber des Orden des Ordens des Heiligen Wladimir 4. Klasse.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Merz von Quirnheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern, Druckerei Joseph Rößl, 1840, Seite 54 - Google Books
  2. Militär-Handbuch des Königreiches Bayern, Verlag der Armee, 1851, Seite 227 - Google Books
  3. Regensburger Zeitung, Neubauer, No.361, 31. Dezember 1844, Seite 1441 - Google Books
  4. Armee-Befehl, Verlag der Armee, 1822–1855, Seite 12 vom 7. April 1847 - Google Books
  5. Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern, Druckerei Joseph Rößl, 1856, Seite 436 - Google Books
  6. Hetzel, Johann Caspar In: Neue Deutsche Biographie (NDB)
  7. Adreß- und Firmenbuch der Kreishauptstadt Ansbach, Druck und Verlag der Carl Junge'schen Buchhandlung, 1865, Seite 5 - Google Books


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