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Austrian Foundation for Quality Management

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Die Austrian Foundation for Quality Management (AFQM) ist eine gemeinnützige Organisation aus Österreich, die sich mit der Förderung der Unternehmensqualität nach dem EFQM-Modell befasst.[1] Das Hauptanliegen der AFQM ist es, Unternehmen und Organisationen zu optimalem Qualitätsmanagement zu verhelfen, sodass bessere Leistungen erzielt werden können. Grundlage hierfür ist das Excellence-Modell der EFQM. Auch Selbstbewertung und Benchmarking, also der Vergleich untereinander, spielen hierbei eine wichtige Rolle.[2] Laut eigenen Angaben wurden 2016 rund 800 Unternehmen betreut.[3] Seit 1996 vergibt die AFQM zusammen mit der Quality Austria und dem österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft den Staatspreis Unternehmensqualität.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Die AFQM hat ihren Ursprung in der Entwicklung der EFQM (European Foundation for Quality Management), die im Jahr 1988 in Brüssel gegründet wurde, um Qualitätsmanagement auf europäischer Ebene zu betreiben.[5] Im Jahr 1995 wurde dann die AFQM als österreichische Version der EFQM als unabhängiger Verein zur Verbesserung der Unternehmensqualität gegründet.[2] Auch die Stärkung der österreichischen Wirtschaft durch qualitativ hochwertige Unternehmen war ein Gründungsziel der AFQM.[3] Die Entwicklung der Idee einer österreichischen Version der EFQM erfolgte durch die Frey-Akademie Österreich in Dornbirn. Sie widmete sich auch der Anpassung des Modells der internationalen EFQM auf die nationale AFQM.[6] Die AFQM zählt sich heute als Mitglied der EFQM und besitzt zudem seit dem 23. März 2004 eine 3-prozentige Beteiligung an der Quality Austria.[7]

Vereinszweck[Bearbeiten]

Die AFQM ist bestrebt die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Organisationen herzustellen und zu erhalten, um ihnen zu Erfolg auf nationaler und internationaler Ebene zu verhelfen. Außerdem werden durch die AFQM jährlich Auszeichnungen und Preise im Bereich Qualitätsmanagement verliehen, darunter auch der Staatspreis Unternehmensqualität. Zur Erlangung dieser Preise unterstützt die AFQM Unternehmen und Organisationen dabei, Regeln und Qualitätsmerkmale festzulegen, welche für die Auszeichnung erforderlich sind. Auch die Kooperation mit internationalen Institutionen, welche sich mit dem Thema Qualitätsmanagement auseinandersetzen, ist für die AFQM von Bedeutung. Darunter befinden sich beispielsweise Forschungszentren, Bildungseinrichtungen und öffentliche Institutionen. Zwecks der Verbreitung des Excellence Konzepts organisiert die AFQM Veranstaltungen, die dazu dienen Interessenten die nötigen Informationen zu geben, um dieses Konzept auch in ihr Unternehmen einzubinden. Einige Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen. Die AFQM ist bestrebt Workshops, Seminare, Trainings und Projekte anzubieten.

Mitgliedschaft[Bearbeiten]

Österreichische Unternehmen und Organisationen können Mitglied der AFQM werden. Eine Mitgliedschaft bleibt für ein Kalenderjahr bestehen und muss danach erneuert werden. Den Mitgliedern steht das Netzwerk der AFQM, EFQM und Quality Austria zur Verfügung, um sich über das Excellence-Modell zu informieren und dieses in ihrer Organisation umzusetzen. Da die AFQM nicht gewinnorientiert agiert, sind Eigenleistungen und Mitgliedsbeiträge die einzigen Finanzierungsmöglichkeiten der Organisation. Die Höhe der Beiträge orientieren sich am Jahresumsatz der Unternehmen, beziehungsweise am Jahresbudget der Non-Profit Organisationen. Der maximale Mitgliedsbeitrag beträgt 3.600 Euro. Dieser fällt bei einem Jahresumsatz oder -budget von mehr als 72 Millionen Euro an. Der minimale Beitrag hingegen (500 Euro) bezieht sich auf Unternehmen oder Organisationen, welche jährlich nicht mehr als 3,7 Millionen Euro Umsatz machen.[8]

Organisation[Bearbeiten]

Die AFQM ist eine nationale Partnerorganisation (NPO) der EFQM[5] und zählt etwa 50 österreichische Organisationen zu ihren Mitgliedern.[3] Geschäftsführender Vorstand der AFQM ist Franz-Peter Walder und das Amt des Vizepräsidenten wird derzeit von Oliver Heinrich ausgeführt.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Norbert Hochedlinger; Self-Assessment und Benchmarking im Rahmen von TQM; diplom.de; Wien 1997; S. 60–61.
  2. 2,0 2,1 Johann Jäger, Viktor Seitschek, Friedrich Smida; Chefsache Qualitätsmanagement Umweltmanagement: Mit Praxisbeispielen; Verlag Vieweg; Braunschweig/Wiesbaden 1996; S. 147.
  3. 3,0 3,1 3,2 AFQM/Organisation. (Memento vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)Website der Quality Austria. Abgerufen am 4. Juni 2016.
  4. F.-P. Walder, K. W. Wagner; AQA - Analyse des Assessementprozesses; 1996; S. 3–4.
  5. 5,0 5,1 Hans H. Hinterhuber, Harald Pechlaner, Marc-Oliver Kaiser, Kurt Matzler; Kundenmanagement als Erfolgsfaktor: Grundlagen des Tourismusmarketing; Erich Schmidt Verlag GmbH & Co KG; Berlin 2004; S. 176.
  6. AFQM - das österreichische Modell. (Memento vom 29. Mai 2016 im Internet Archive) Website der Donau - Quality in Inclusion. Abgerufen am 4. Juni 2016.
  7. AFQM/Geschichte (Memento vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)Website der Quality Austria. Abgerufen am 4. Juni 2016.
  8. AFQM/Mitgliedschaft (Memento vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)Website der Quality Austria. Abgerufen am 4. Juni 2016.
  9. AFQM/Team (Memento vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)Website der Quality Austria. Abgerufen am 4. Juni 2016.


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