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Regionalmarke EIFEL

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Regionalmarke Eifel

Datei:Regionalmarke EIFEL-Logo.png
Regionalmarke EIFEL - Logo mit Claim "Qualität ist unsere Natur"
Rechtsform GmbH
Sitz Prüm, Deutschland
Leitung Markus Pfeifer
Branche Regionalinitiative
🌐Website https://www.regionalmarke-eifel.de/

Die Regionalmarke EIFEL ist eine Qualitätsmarke der Eifel. Unter dem Dach der Regionalmarke EIFEL haben sich vier Arbeitsbereiche herausgebildet: EIFEL Arbeitgeber, EIFEL Gastgeber und EIFEL Produzent. Die vierte und neueste Säule der Regionalmarke ist der Bereich EIFEL Energie.[1]

Die Qualitätsmarke[Bearbeiten]

Das Logo und der Slogan "Qualität ist unsere Natur" stehen für regionale Qualitätsprodukte und touristische Dienstleistungen.[2] Seit Mai 2014 kümmert sich das Markenmanagement auch um das Thema der Fachkräftesicherung und -bindung.[3] Mit der Schaffung, Umsetzung und Etablierung der Regionalmarke in der Eifel werden verschiedene Ziele verfolgt. So soll die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Betriebe erhalten bleiben, z.B. durch die synergetische Nutzung der Produkte aus der Land- und Forstwirtschaft sowie des lebensmittel- und holzverarbeitenden Handwerks in den touristischen Betrieben.[4] Außerdem sollen die beteiligten Unternehmen vom Informations- und Know-how-Transfer innerhalb des Netzwerks profitieren.

Die Regionalmarke EIFEL GmbH als Markengeber stellt den Mitgliedern, die Nutzung des Logos und des Markennamens zur Verfügung. Voraussetzung ist es, dass definierte Qualitätskriterien erfüllt werden. Anhand von Checklisten und Qualitätshandbüchern werden die Produkte, Leistungen oder die kompletten Betriebe regelmäßig kontrolliert und dokumentiert.[5] Für die Inanspruchnahme der Marke und deren Leistung zahlen die Nutzer eine Gebühr an die Regionalmarke EIFEL GmbH.

Entstehung und Entwicklung[Bearbeiten]

Der Ursprung der Regionalmarke EIFEL geht auf den Bundeswettbewerb "Regionen aktiv - Land gestaltet Zukunft" zurück. Das Modellprogramm zur ländlichen Regionalentwicklung wurde in den Jahren 2001/ 2002 vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufen. Als eine von 18 Modellregionen in Deutschland wurde der Eifelkreis Bitburg-Prüm ausgewählt, welcher die eifelweite Marke initiierte.[6] 2004 wurde die Regionalmarke EIFEL GmbH mit den fünf folgenden Gesellschaftern gegründet:

  • Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau
  • Kreishandwerkerschaft MEHR
  • Eifel Tourismus GmbH
  • Naturpark Nordeifel e.V.
  • Naturpark Südeifel e.V.

Durch diese Konstellation sind mit den jeweiligen Organisationen aus Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus und Naturschutz alle wichtigen Säulen einer ländlichen Regionalentwicklung gegeben.[7]

Diese vier Handlungsfelder spiegeln sich auch in den Farben des Logos der Marke wider. Im Jahr 2012 ergab sich eine wichtige Entwicklung: der Schritt vom Förderprojekt zur Selbstständigkeit des Unternehmens. Die Finanzierung erfolgt seitdem ausschließlich über Markennutzungsgebühren.[8]

Die vier Säulen der Regionalmarke EIFEL[Bearbeiten]

EIFEL Arbeitgeber[Bearbeiten]

Anfang 2014 wurde die Arbeitgebermarke EIFEL initiiert, um gemeinsam mit den angeschlossenen Unternehmen schon frühzeitig den Auswirkungen des demografischen Wandels mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen entgegenzuwirken. Die Fachkräftesicherung und -bindung ist einer der Herausforderungen der ländlichen Regionen wie der Eifel.[9]

EIFEL Energie[Bearbeiten]

Unter dem Logo der Regionalmarke Eifel werden von zwei Energieversorgern regenerative Energien aus Sonne, Wind, Biomasse und Wasser aus der Region erzeugt und vertrieben.[10]

EIFEL Gastgeber[Bearbeiten]

Die EIFEL Gastgeber bieten Dienstleistungen aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Camping, Ferienwohnungen und als Ausflugsziele an. Die Produkte der EIFEL Produzenten werden in der Gastronomie verarbeitet.[11]

EIFEL Produzent[Bearbeiten]

Über 100 Produzenten haben sich der Regionalmarke EIFEL angeschlossen. Die Betriebe aus der Land- und Forstwirtschaft bieten Produkte aus 36 Sortimentsgruppen unter der Qualitätsmarke an. In der Eifel angebaut und produziert, werden die Produkte im Handel, in Hofläden, Filialen oder Verkaufsfahrzeugen in der Eifel und den angrenzenden Ballungsgebieten vertrieben. Obst und Gemüse, Getränke und Spirituosen, Honig und Öle, Milchprodukte und Backwaren, das sind einige Beispiele aus dem Sortiment.[12] Zwei EIFEL Erfolgsgeschichten haben die Produktgruppen EIFEL Eier und die gesamte Wertschöpfungskette EIFEL Fleisch geschrieben.

Mittlerweile arbeiten 20 kleinbäuerliche Legehennenbetriebe gemeinsam unter dem Dach der Regionalmarke EIFEL, welche jährlich über 100 Millionen Eier in der Eifel und in den angrenzenden Städten und Regionen zwischen Aachen, Trier, Düsseldorf und Köln vertreiben. Die Tiere leben in Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung.[13]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Regionalmarke Eifel: Regionalmarke EIFEL - Ihre Qualitätsmarke in der Region. Abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  2. Ansgar Dondelinger: Regionalmarke Eifel - Eifelkreis Bitburg-Prüm. Abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  3. Kreisnachrichten 24/2014 - 14.06.2014 - Eifelkreis Bitburg-Prüm. Abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  4. Dieter Popp: Regionale Dachmarke als Nachhaltigkeitskonzept: Erfahrungen mit der Regionalmarke Eifel für eine Dachmarke Rhön.
  5. Regionalmarke Eifel: Regionalmarke EIFEL - Ihre Qualitätsmarke in der Region. Abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  6. Sebastian Elbe, Günther Kroes, Arthur Benz: Begleitforschung des Pilotprojektes Regionen Aktiv - Land gestaltet Zukunft 2004 bis 2006. In: https://www.researchgate.net/publication/301565751_Begleitforschung_des_Pilotprojektes_Regionen_Aktiv_-_Land_gestaltet_Zukunft_2004_bis_2006. Universitätsverlag Göttingen, 2007, abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  7. Frank Schaal, Nadine Lichter: Regionalmarken als strategisches Positionierungselement von Mittelgebirgsregionen – dargestellt am Beispiel der Regionalmarke EIFEL. In: Andreas Kagermeier, Joachim Willms (Hrsg.): Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung. Meta-GIS-Systems, Mannheim 2010, S. 91–112.
  8. Regionale Marken am Beispiel der Regionalmarke EIFEL. Abgerufen am 27. März 2020.
  9. Innovationsbüro Fachkräfte für die Region (Hrsg.): Zur Relevanz der Arbeit regionaler Netzwerke - Der Einfluss von regionalen Aktivitäten zur Fachkräftesicherung auf die wirtschaftliche Entwicklung. Berlin 4. September 2019, S. 14+15.
  10. Erfolgsgeschichte EIFEL Strom. In: Wirtschaft Eifel. 2. Juni 2017, abgerufen am 27. März 2020.
  11. Regionalmarke Eifel: Regionalmarke EIFEL - Ihre Qualitätsmarke in der Region. Abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  12. Regionalmarke Eifel: Regionalmarke EIFEL - Ihre Qualitätsmarke in der Region. Abgerufen am 27. März 2020 (deutsch).
  13. Regionale Marken – am Beispiel der Regionalmarke EIFEL. Abgerufen am 12. März 2020.


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