Connected Learning
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Mit dem Begriff Connected Learning wird ein integriertes pädagogisches Konzept bezeichnet, welches vier wesentliche didaktische Prinzipien vereinigt und auf einer konstruktivistischen Grundauffassung von Lernen basiert. Connected Learning betont den individuellen, aktiven Konstruktionsprozesses beim Lernen und die erforderliche Vernetzung der Lerninhalte.
Das pädagogische Konzept wird in der Aus- und Weiterbildung von über 5000 jugendlichen und erwachsenen Kursteilnehmenden in der ganzen Schweiz umgesetzt.
Didaktische Prinzipien[Bearbeiten]
Dem Ansatz des Connected Learning liegen vier didaktische Prinzipien zugrunde:
Selbstgesteuertes Lernen[Bearbeiten]
Das Prinzip der Selbststeuerung verweist auf die Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen und die individuelle Gestaltung und Überprüfung des eigenen Lernwegs. In einer selbstgesteuerten Lernsituation sind Spielräume für die selbstständige Festlegung von Lernzielen, Lernzeiten, Lernmethoden und Lernpartner vorhanden. Der Lernende übernimmt die Rolle des sich selbst Lehrenden, indem er z. B. den Lernvorgang eigenständig plant, seinen Lernfortschritt überprüft und sich die notwendigen Informationen beschafft.
Integriertes Lernen[Bearbeiten]
Integriertes Lernen steht für einen Lernansatz, der vielfältige, aufeinander abgestimmte Lehr- und Lernformen in sich vereinigt. Dazu gehört auch die Kombination von Präsenzunterricht und E-Learning im Rahmen eines Blended-Learning-Konzepts.
Problemorientiertes Lernen[Bearbeiten]
Beim problemorientierten oder problembasierten Unterricht (POL oder PBL) steht das Lernen durch Problemlösen im Vordergrund. Die Lernenden bearbeiten authentische, praxisrelevante Problemstellungen bzw. Fälle und präsentieren ihre Lösungsvorschläge. Auch in kleinem Rahmen ist eine Problemorientierung möglich, indem an aktuelle Probleme oder persönliche Erfahrungen angeknüpft wird. Dabei werden die Fälle aus unterschiedlichen Standpunkten betrachtet und die Problemlöseprozesse werden anschließend reflektiert.
Kooperatives Lernen[Bearbeiten]
Kooperatives Lernen bezeichnet Gruppen- und Partnerarbeitsformen im Rahmen von Lernarrangements, die eine synchrone und koordinierte, ko-konstruktive Aktivität der Lernenden verlangen, um eine gemeinsame Lösung eines Problems oder ein gemeinsam geteiltes Verständnis einer Situation zu entwickeln. Voneinander und miteinander lernen ist das Ziel des kooperativen Lernens.
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