Daniel Kissling
Daniel «Kissi» Kissling (* 28. Dezember 1987 in Hägendorf) ist ein Schweizer Journalist, Kulturschaffender und Kommunalpolitiker (SP).[1]
Leben[Bearbeiten]
Daniel Kissling besuchte ab dem 12. Lebensjahr die Kantonsschule Olten, wo er die Matura absolvierte.[2] Er studierte Germanistik und Literatur an der Universität Basel.[3][4]
Kulturschaffender[Bearbeiten]
Kissling ist einer der Gründer des Literaturmagazins Das Narr und dessen Mitherausgeber. Mit René Frauchiger gab er 2015 den Basler Reiseführer «Der Ort an dem ich leben will, wenn ich nicht in einem Bob-Dylan-Lied leben kann» heraus.[5] Er schreibt auch für die Schweizer Ausgabe von Vice und Kolumnen für den Stadtanzeiger Olten, und ist Geschäftsführer des Oltner Kulturlokals Coq d’Or und Bassist der Band Drive-by Kiss.[6] Unter seiner Geschäftsführung wurde das Coq d'Or zu einer „der bekannten Adressen der Schweizer Musikszene“.[7] Als Schriftsteller und Kulturförderer wurde ihm 2017 der Förderpreis der Stadt Olten verliehen.[6] Er ist auch im Vorstand des 2014 gegründeten Vereins Pro Kultur Olten tätig.[8]
Politiker[Bearbeiten]
Kissling ist auch parteipolitisch aktiv. Er setzte sich u.a. gegen Tanzverbot an hohen Feiertagen (d.h. für das Solothurner Ruhetagsgesetz) ein.[9][10] Bei den Nationalratswahlen 2015 kandidierte er im Kanton Solothurn an oberster Stelle auf der Liste der SP- Jungpartei Junge SP Region Olten (JSPO), wurde aber mit 1'809 Stimmen nicht gewählt.[11] Seit 2017 ist er Gemeinderat in Olten. Seine Partei «Olten jetzt!» schaffte 2017 auf Anhieb vier Sitze im Oltner Gemeindeparlament.[12]
Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]
- Mit René Frauchiger (Herausgeber): «Der Ort an dem ich leben will, wenn ich nicht in einem Bob-Dylan-Lied leben kann». Narr-Reiseführer Basel, 2015.[5]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Yann Schlegel: Kissi, der Exzessive: «Ich bin ein Fan davon, wenn es mal nur ums Jetzt geht». Oltner Tagblatt, 28. Dezember 2017.
- ↑ Daniel Kissling: Aufwachsen in Olten. Am berühmtesten Bahnhof der Schweiz aufzuwachsen stärkt den Charakter. Vice, 9. Juli 2016.
- ↑ Drei Narren für die Literatur. Stadtanzeiger Olten, 6. November 2013.
- ↑ Erfolgreiche Germanisten. In: UniNova, Wissenschaftsmagazin der Universität Basel.
- ↑ 5,0 5,1 Delphine Conzelmann: Literatur: Den Rhythmus der Stadt Basel hören. In: bz Basel, 2. November 2015.
- ↑ 6,0 6,1 http://regiolive.ch/artikel/oltner-kunstpreis-geht-an-mike-mueller/
- ↑ David Hunziker: Olten jetzt! In: Die Wochenzeitung, Nr. 18/2018, 3. Mai 2018.
- ↑ Vom Komitee zum Verein. In: Der Verein. Pro Kultur Olten; abgerufen am 14. Juli 2018.
- ↑ Christian von Arx: «Die Bettagsbestimmungen sind für unsere Besucher unverständlich». In: Oltner Tagblatt, 3. April 2014.
- ↑ Christian von Arx: Ruhetagsgesetz: Komitee kämpft gegen das Tanzverbot an hohen Feiertagen. In: Oltner Tagblatt, 28. April 2014
- ↑ Nationalratswahlen 2015: Kanton Solothurn – Liste 9: Junge SP Region Olten (JSPO). Schweizerische Bundeskanzlei.
- ↑ So feiert die grosse Gewinnerin. Daniel Kissling zum Olten jetzt!-Erfolg: «Wir sind immer noch sprachlos». Oltner Tagblatt, 23. April 2017.
Personendaten | |
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NAME | Kissling, Daniel |
ALTERNATIVNAMEN | Kissi (Kosename) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist, Kulturschaffender und Kommunalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1987 |
GEBURTSORT | Hägendorf |
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