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Erwin C. Goering

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Erwin Charles[1] Goering (* 13. September 1913 in McPherson County, Kansas (USA); † 4. Juli 1995) war ein US-amerikanischer mennonitischer Religionspädagoge und Schuldirektor.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Goering war der Sohn von Christian B. und Adina Goering. Im Jahre 1929 ließ er sich in der Eden Mennonite Church von Moundridge taufen. Er besuchte anschliessend das Bethel-College, das er 1940 abschloss.[2] Nach dem Besuch des Mennonite Biblical Seminary erlangte er 1950 seinen Master-Abschluss für Religionspädagogik.

Am 23. August 1940 heiratete er Verna Mae Kaufman.[3] Beide engagierten sich während des Zweiten Weltkriegs in einem der 152 Lager, in dem Zivildienstleistende in Bereichen des Gesundheitswesens oder der Nationalparkverwaltung ihren Zivildienst leisten konnten (Civilian Public Service). Erwin C. Goering selber war Leiter des Lagers, während seine Frau als Heimmutter arbeitete. Neben seiner Arbeit im Zivildienstlager wurde er Regionaldirektor und später Generaldirektor für Personal im Mennonitischen Zentralkomitee (MCC). Später arbeitete er für zwei Jahre in der Zentrale des MCC für Europa, wobei er nach dem Krieg dessen Koordinator für Aufbauarbeit wurde. Von 1946 bis 1966 arbeitete er 14 Jahre im Bethel-College im Bereich Public Relations für Fundraising und Entwicklung.[4] Von 1960 bis 1963 wurde er Exekutivsekretär der General Conference Mennonite Church, aus der sich Ende des 20. Jahrhunderts die heute bestehende Mennonite Church USA bildete.[5] Erwin C. Goering zeichnete sich durch großes Engagement innerhalb der Generalkonferenz aus und war in vielen Arbeitsgruppen und Gremien der Konferenz aktiv.

Nach der Zeit in Bethel wurde er 1966 Vizepräsident für Entwicklung des mennonitischen Hospitals von Bloomington, Illinois (USA)[6] und 1967 als Direktor für Entwicklung Mitglied der Leitung des Huron Hospital in East Cleveland.[7] Später wurde er Präsident von Siedlungsinstituten der Appalachen in Knoxville in Tennessee und Entwicklungsdirektor des Freeman Junior College and Academy in South Dakota. Anschließend wirkte er in North Newton, wo er unter anderem für das Bethel College Initiativen wie Kidron Bethel Inc. und Memorial Home of Moundridge betreute. Goering war auch in der Mission für Straffällige und Verfolgte sowie im Cross Wind Conference Center in Hesston tätig. Publizistisch arbeitete er im Verlag Herald Publishing Co. board. Als Mennonit verstand Goering sich als Pazifist. Er war seit der Gründung 1958 Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz.

Neben seinem kirchlichen und gesellschaftlichen Engagement widmete sich Goering in seiner Freizeit vor allem der Gartenarbeit, was unter anderem auch auf seine Herkunft aus einer Farm zurückzuführen ist. Seine Frau Verna hat ihn überlebt. Sie haben mit Mary Jo Preheim und LaDeen Frey zwei Töchter. Erwin C. Goering wurde noch Großvater von drei Enkelkindern.[8]

Literatur[Bearbeiten]

  • Melvin Gingerich: Service for Peace: A History of Mennonite Civilian Public Service. Mennonite Central Committee, 1949
  • Willard H. Smith: Mennonites in Illinois. Herald Press, 1983 (S. 214 f. und 252 f.)
  • Brian Froese: California Mennonites. JHU Press, 2015 (S. 139-141)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Who’s Who in Religion. Marquis Who's Who, LLC, 1977 (S. 239)
  2. Mennonite Life. Bethel College, 1965 (S. 43)
  3. Edmund George Kaufman: The Peter Kaufman and Freni Strausz Kaufman Family Record, 1844-1963. Mennonite Press, 1963 (S. 95)
  4. Peter J. Wedel: The Story of Bethel College. Bethel College, 1954 (S. 586)
  5. Samuel Floyd Pannabecker: Open Doors: The History of the General Conference Mennonite Church. Faith and Life Press, 1975 (S. 407)
  6. Hospitals: The Journal of the American Hospital Association. The Association, 1970 (S. 335)
  7. The AHA Guide to the Health Care Field. American Hospital Association, 1973 (S. 383)
  8. Erwin C. Goering (Memento vom 9. April 2008 im Internet Archive) in Mennonite Library and Archives, Bethel College


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