Erwin Koopmann
Erwin Koopmann (* 1. Januar 1900 in Oldenburg (Oldb); † 10. November 1943 in Ulianivka, Ukraine) war ein deutscher Heeresoffizier.
Leben[Bearbeiten]
Beförderungen
- 1918 Unteroffizier
- 1938 Leutnant d. R.
- 1940 Oberleutnant d. R
- 1942 Hauptmann d. R.
- 1. Februar 1943 Major d. R.
- 1. Juni 1943 Major
- 1943 Oberstleutnant (postum)
In den beiden Monaten vor dem Waffenstillstand von Compiègne (1918) diente Koopmann beim Infanterie-Regiment „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75. Nachdem er 1919 in einem Freikorps im Baltikum und in Oberschlesien gekämpft hatte, immatrikulierte er sich an der Philipps-Universität Marburg für Rechtswissenschaft. Am 19. Juni 1920 wurde er im Corps Hasso-Nassovia recipiert.[1][2] Er wechselte an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Albertus-Universität Königsberg. 1924 wurde er auch im Corps Hansea Königsberg aktiv.[2] In Königsberg trat er als Offizieranwärter in den Polizeidienst. In Geesthacht leitete er eine der acht Postschutz-Schulen.[3][4] 1938 kam er zum Stab des Infanterie-Regiments (mot.) 92 in der 60. Infanterie-Division. Einige Tage vor dem Überfall auf Polen zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 90 in der Division 160 versetzt, war er vom 5. März 1940 bis zum 5. November 1941 Kompaniechef im Infanterie-Regiment 90 bei der 20. Infanterie-Division. Nach einem Jahr im Ersatzwesen und in der Führerreserve war er von November 1942 Kommandeur des Feldersatz-Bataillons 20 in der 20. Infanterie-Division. Von Februar bis August 1943 war er Bataillonskommandeur im Grenadier-Regiment 76 (mot.) ebenfalls bei der 20. Infanterie-Division. Am 28. August 1943 mit der Führung des Regiments beauftragt, fiel er im November 1943 durch Granatensplitter in der Schlacht um Kiew.[5]
Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten]
- Wiederholungsspange (31. Mai 1940)
- Eisernes Kreuz 1. Klasse (19. Juni 1940)[6]
- Deutsches Kreuz in Gold (19. Januar 1942)[6][7]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (28. November 1943)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Klaus Vassel: Corpsgeschichte der Hasso-Nassovia zu Marburg 1839–1954, Teil II. Marburg 1981, S. 312.
- ↑ 2,0 2,1 Kösener Corpslisten 1996, 68/1002; 63/273
- ↑ Corpstafel der Hasso-Nassovia (1959)
- ↑ Die Postschutz-Schulen wurden 1942 der Allgemeinen SS unterstellt.
- ↑ Koopmann, Erwin (tracesofwar.com)
- ↑ 6,0 6,1 Zum Eisernen Kreuz und zum Deutschen Kreuz gratulierte ihm der Reichspostminister Wilhelm Ohnesorge.
- ↑ Germany Reichspostministerium: Amtsblatt des Reichspostamts. 1942, S. 414 (google.de [abgerufen am 5. April 2020]).
Personendaten | |
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NAME | Koopmann, Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heeresoffizier der Wehrmacht |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1900 |
GEBURTSORT | Oldenburg (Oldb) |
STERBEDATUM | 10. November 1943 |
STERBEORT | Ulianivka bei Kiew, Ukraine |
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- Träger des Friedrich-August-Kreuzes
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Kommandeur eines Grenadier-Regiments (Heer der Wehrmacht)
- Oberstleutnant (Heer der Wehrmacht)
- Träger des Deutschen Kreuzes in Gold
- Träger des Hanseatenkreuzes (Hamburg)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes
- Corpsstudent (20. Jahrhundert)
- Geboren 1900
- Gestorben 1943
- Person (Postwesen)