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Frank-Loeb-Institut

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Innenhof des Frank-Loebschen-Hauses, das Frank-Loeb-Institut befindet sich im 1. und 2. Stock des Hauses

Das Frank-Loeb-Institut Landau (FLI) ist eine zentrale Einrichtung der Universität Koblenz-Landau. Das FLI ist eine Forschungsstelle für Politikvermittlung und internationale Verständigung. Forschung findet insbesondere im Bereich der politischen Kommunikationsforschung, Fragen der Politikvermittlung, sowie Fragen der europäischen und internationalen Politik statt.

Name und Sitz[Bearbeiten]

Benannt ist das Institut nach seinem Sitz, dem Frank-Loebschen Haus in der Kaufhausgasse 9 der Stadt Landau. Das Haus, aus dem ursprünglichen Besitz von Sophie Frank (aus der Familie von Anne Frank) und dem Bankier Leo Loeb steht für die leidvolle Geschichte der Juden in Landau und in der Südpfalz.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Institut besteht seit 1998 und wurde als institutioneller Ausdruck der besonderen Verbindung von Universität, Stadt und Region gegründet. Gründungsdirektor des Instituts war Ulrich Sarcinelli. Im Jahr 2009 hat die Universität Koblenz-Landau dem Institut den Status einer besonderen wissenschaftlichen Einrichtung (nach § 97 Hochschulgesetz) verliehen. Seinen Sitz, der dem Institut auch seinen Namen gab, hat das Institut im Frank-Loebschen Haus in der Stadt Landau.

Diskussionsrunde bei den vom Frank-Loeb-Institut und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz veranstalten Hambacher Gespräche

Seit über 20 Jahren versucht das Institut, insbesondere durch öffentliche Veranstaltungen mit relevanten Personen aus Wissenschaft, Politik und Justiz (wissenschaftlichen) Transfer[1] in die Gesellschaft zu leisten und Diskursräume zu ermöglichen. Die Veranstaltungsbreite reicht dabei von großen, jährlich organisierten Reihen, wie den „Hambacher Gesprächen“ oder den „Landauer Akademiegesprächen“ bis hin zu Einzelveranstaltungen, die sich ganz unterschiedlicher Themen annehmen.

Forschung und Lehre[Bearbeiten]

Die Universität Koblenz-Landau kommt mit dem Frank-Loeb-Institut schon seit längerem einer Aufgabe nach, die heute als „Third Mission“[2] der Universitäten bezeichnet wird: neben klassischen Aufgaben von Universitäten in Forschung und Lehre versteht sich das Institut als Transfereinrichtung mit dem Ziel wissenschaftliche Erkenntnis in die Gesellschaft hineinzutragen und zur Diskussion zu stellen. Dahinter steht ein integriertes und wechselseitiges Transferverständnis des Austausches. Das Frank-Loeb-Institut arbeitet dabei eng mit Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität zusammen. So bestehen beispielsweise langjährige Kooperationen mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, der Evangelischen Akademie der Pfalz, der Europaunion Südpfalz, dem Verein Kulturzentrum Altstadt oder mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik.

In regelmäßigen Abständen vergibt das Institut die Frank-Loeb Gastprofessur.Bisherige Inhaber waren: Alfred Grosser, Klaus Töpfer, Wolfgang Huber, Udo Di Fabio, Gesine Schwan und Ulrich Wickert.

Organisation[Bearbeiten]

Geleitet wird das Institut durch seinen wissenschaftlichen Direktor Siegmar Schmidt und den Geschäftsführer des Instituts Timo S. Werner. Verschiedene Wissenschaftler vornehmlich der Universität-Koblenz-Landau gehören dem Institut als assoziierte Mitglieder an.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Transferverständnis — Universität Koblenz · Landau. Abgerufen am 10. Oktober 2018.
  2. Wissenschaftsrat: Wissens- und Technologietransfer als Gegenstand institutioneller Strategien: Positionspapier. Hrsg.: Wissenschaftsrat. Braunschweig 2016.


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