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Franz Adolf Gräbner

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Franz Adolf Gräbner (* 8. Oktober 1944 in Hörstein; † 2. April 2004 in Hanau) war ein deutscher Kunstmaler und gilt als einer der bedeutendsten Künstler in Unterfranken. Sein Gesamtwerk umfasst Bilder in Öl und Acryl, Zeichnungen in Pastell, Tusche und Sepia, Aquarelle, Radierungen, Linolschnitte, Bronzetafeln, Skulpturen, Relieffresken sowie Glas- und Wandmalerei.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Franz Adolf Gräbner wurde als zweites Kind des Handelsvertreters Franz Gräbner (1916–1993) und von Rosa Rosenberger (* 1920–1965) geboren. Er besuchte die Volksschule in Hörstein und machte einen Schulabschluss an der Staatlichen Mittelschule in Alzenau. Seine Eltern lehnten seinen Wunsch ab, an einer Kunstakademie zu studieren. Er durchlief zunächst eine Bauzeichnerlehre in Aschaffenburg. Diese Zeit war geprägt von einer Begegnung mit dem Architekten und Maler Emil Loos, zu dessen Atelier er häufig Zugang hatte. Nach Abschluss seiner Lehre begann er ein Studium der Architektur am Polytechnikum in Würzburg. In Hanau traf er Reinhold Ewald, Kunstmaler und ehemaliger Dozent an der Zeichenakademie, der ihm riet, an der Zeichenakademie zu studieren. Aus Geldnot war Franz A. Gräbner jedoch gezwungen, als Zeichner in einem Bauplanungsbüro in Frankfurt zu arbeiten. In dieser Zeit traf er seine erste Frau, die er 1966 heiratete und mit der er zwei Kinder bekam. Damit waren vorerst seine Pläne von einem Kunststudium beendet. Es blieb ihm nur noch der Weg als Autodidakt. Er studierte die alten Meister, die Romantiker und die Impressionisten. In dieser Zeit führten ihn Studienreisen nach Venedig, Rom, Paris, Amsterdam.

Ab 1972 sucht er wieder die Motive in seiner nordbayerischen Heimat und deren Umgebung. Er zeichnete in der freien Natur bei seinen Exkursionen im Spessart und Taunus. Dabei näherte sich sein Zeichenstil den Naturstudien von Naturalismus und Impressionismus an. 1976 fand durch die Förderung eines Kunstmäzens aus Idstein im Taunus seine erste Ausstellung in der „Galerie“ der Volksbank in Idstein statt. Zahlreiche Ausstellungen in und außerhalb seiner Heimat folgten. Nach der Trennung von seiner Frau im Jahre 1979 lebte er als freischaffender Maler.

1982 wurde er Mitglied im Frankfurter Künstlerclub e.V. Im Nebbienschen Gartenhaus, dem Sitz und Ausstellungshaus des Künstlerclubs, fanden mehrere Ausstellungen statt.

Nachdem 1990 sein Buch „Mühlen und Landschaften“ erschien, an dem Gräbner zwei Jahre gearbeitet hatte, war ein absoluter Höhepunkt in seinem naturalistischen Schaffen erreicht. Im Bewusstsein, den Künstlerberuf als Hauptberuf zu erleben, suchte Gräbner von da an verstärkt nach neuen Ausdrucksformen und expressionistische Elemente wurden in seinem Werk dominierender.

Im Jahre 1992 heiratete er erneut und lebte mit seiner Familie jetzt in Kleinostheim. Seine Reisen führten ihn meist in den Süden. Ausstellungen fanden unter anderem in Ascona und in Aarau statt. Er malte Landschaften und Straßenszenen des Südens. Seine Bild- und Objekttitel wählte er spontan. Außer Öl- und Acrylbildern entstanden Radierungen, Linolschnitte, Aquarelle, Zeichnungen in Kreide und Bleistift, Monotypien, Objekte aus Pappe, Bronze und Stein.

Ab 1996 wendete er sich der Gestaltung von Wänden zu. Der erste öffentliche Auftrag für eine große Wandgestaltung kam von einer Bank seines Heimatortes Hörstein. Innerhalb von drei Monaten entstand im Treppenhaus der Musikschule Kleinostheim eine Wandgestaltung mit Tafelbildern in der Größe von 8 auf 2,5 Metern. Es entstanden jährlich weitere Relieffresken und Wandmalereien in öffentlichen und privaten Gebäuden.

Bereits von Krankheit gezeichnet, schuf er hier im Herbst 2003 einen 15-teiligen Kreuzweg für die Heilig-Geist-Kirche in Dörnsteinbach. Franz Adolf Gräbner verstarb am 2. April 2004.

Literatur[Bearbeiten]

  • Franz Adolf Gräbner (Hrsg.): Mühlen und Landschaften der Heimat. Keim, Grosskrotzenburg 1990, ISBN 3-921535-33-6.
  • Franz Adolf Gräbner. Gemälde und Zeichnungen. Mit Texten von Maria Gräbner. MC Druck, Goldbach 1995.
  • Franz Adolf Gräbner. Begegnungen in der Erinnerung. MC Druck, Goldbach 1996.
  • Franz Adolf Gräbner. Gemälde. MC Druck, Goldbach 1997.

Weblinks[Bearbeiten]


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