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Stefan Birkel

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Stefan Theo Birkel (* 1966 in Bad Reichenhall) ist ein deutscher Kunstmaler.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Birkel verbrachte 1986 bis 1987, nachdem er bereits als Kind und Schüler diverse lokale Kunstpreise gewonnen hatte, ein Studienjahr in Italien und studierte danach zwei Jahre als Meisterschüler bei dem bayrischen Künstler Walter Andreas Angerer, auch bekannt als Angerer der Jüngere. Er wurde für einige Jahre dessen Assistent und gab selbst die ersten Kurse an der Bad Reichenhaller Sommerakademie nach deren Gründung durch Angerer.[1]

Seither ist Stefan Birkel national und international bei Ausstellungen in Deutschland, den USA, Österreich und Italien vertreten. Er erstellt unter anderem Skulpturen aus Bronze und malt im Stil der klassischen Ölmalerei alter Meister, wobei er mit um die Figuren gelegten Konturlinien spielt, die einen 3D-Effekt erzeugen.[2]

Außerdem arbeitet er mit experimenteller Druckgraphik und entwickelte 1991 den Drahtdruck oder Sqiunt Print. Er gilt wie sein Lehrer Angerer als Vertreter eines phantastischen Realismus. Stefan Birkel liebt es biblische und mythologische Figuren aus der Vergangenheit in die Jetztzeit zu setzen[3]. So findet sich in seinen Werken ein Faun auf einem Fernseher wieder oder der Minotaurus auf einer Waschmaschine.[4] Die meisten seiner oftmals großformatigen[5] Bilder sind geprägt von einer eigenwilligen Mischung aus tiefgründigem philosophischem Humor und ernsthafter Dramatik, bei der der Maler auch vor visionärer Gesellschaftskritik nicht zurückschreckt und ein Zeichen gegen inflationäre Kunstproduktion auf dem Kunstmarkt setzen möchte[6][7] Mittlerweile malt er auch Auftragsarbeiten für einen amerikanischen Sammler und ein Museum in New Orleans.[8] Er gilt als einer der wenigen Künstler in Oberbayern, die heute von ihrer Kunst auch leben können.[9] Bis heute ist er gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Angerer auf zahlreichen Ausstellungen auch international zu sehen. Er gestaltet auch Buchcover, meist wissenschaftlicher[10] Veröffentlichungen[11][12]

Ausstellungen (Auswahl) und Biographische Eckdaten[Bearbeiten]

  • 1984 Erste Ausstellungen in Bad Reichenhall
  • 1991 Erste Ausstellungen in Mailand, Italien
  • Ab 1993 arbeitete Stefan Birkel erneut mit Walter Angerer zusammen für die Bavaria Filmstudios und gestaltete Filmplakate.[13]
  • 1994 Ausstellung Deutsch-Bulgarische Kulturtage Wiesbanden als Vertreter Bayerns.
  • 1994–1996 Dauerausstellung im Radisson Plaza, Berlin.[14]
  • 1995–1997 Dozent an der Kunstakademie Bad Reichenhall.
  • 1997 Intensive Beschäftigung mit der Portraitmalerei und -zeichnung.
  • 1998 Künstlerisches Projekt am Landestheater in Linz [13]
  • 2000 Präsentation des damals „Teuersten Hutes der Welt“, von Montechristi Seda mit einem Hutband von Birkel in München, Berlin und anderen Orten.[15]
  • 2002 Kunst-Aktion für Help-TV (ORF) in Österreich mit Barbara Stöckl
  • 2011 Einzelausstellung Berchtesgaden[16]
  • 2014 Der Phantastische Stefan Birkel, Einzelausstellung
  • 2015 Ausstellung Berchtesgaden Romantisch bis Modern, Gruppenausstellung
  • 2015, 2017, 2019, 2021 und 2023 Kunstmeile Trostberg[17][18]

Bibliographie[Bearbeiten]

  • Klaus Jörg Steinmetzler, Stefan Theo Birkel: In der Venusfalle. Hrsg.: Hirmer Verlag München. 1. Auflage. Hirmer, München 2007, ISBN 978-3-7774-2425-5, S. 90 (historicum.net [abgerufen am 5. Februar 2024]).

Preise und Ehrungen[Bearbeiten]

  • 1986 Ehrenpreis der Stadt Traunstein
  • 1992 Horst-Babinsky-Förderpreis
  • 2005 Gewinn des EuRegio-Kunstpreises[8] [19] für Das Rad der Zeit läuft wie geschmiert

Literatur[Bearbeiten]

  • Florian Salzberger: Leib und Melancholie. wbv Media GmbH & Company KG, 2019, ISBN 978-3-7639-7536-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. Februar 2024]).

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Vitales Kunstfest zeigt Vielseitigkeit der Akademie. Abgerufen am 5. Februar 2024.
  2. Das Spannungsfeld bildet das ganze Leben ab. Ausstellung mit Stefan Birkel und anderen Künstlern. Abgerufen am 5. Februar 2024.
  3. Stefan Birkels Unvollendetes. 3. April 2011, abgerufen am 5. Februar 2024.
  4. Das Zauberhafte in die moderne Welt geholt. Abgerufen am 5. Februar 2024.
  5. „I-Star“ findet in Trostberg ein neues Domizil. Abgerufen am 5. Februar 2024.
  6. Georg Stenger: Philosophie der Interkulturalität: Phänomenologie der interkulturellen Erfahrung. Verlag Karl Alber, 2020, ISBN 978-3-495-49181-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. Februar 2024]).
  7. Postsaal-Foyer | Virtueller Rundgang. 5. Mai 2021, abgerufen am 5. Februar 2024 (deutsch).
  8. 8,0 8,1 Landeskorrespondenz. Salzburger Landeskorrespondenz, 20. November 2005, abgerufen am 5. Februar 2024.
  9. Bewegung auf dem Blatt Papier. Berchtesgadener Anzeiger, abgerufen am 5. Februar 2024.
  10. The UCL Centre for the History of Medicine. 6. Juli 2013, abgerufen am 20. Februar 2024 (english).
  11. Christian Koenig, Bernhard von Wendland: The Art of Regulation: Competition in Europe – Wealth and Wariness. https://www.zei.uni-bonn.de/de/publikationen/medien/abstracts/koenig_art-2-flyer.pdf. Edward Elgar Publishing, 2017, ISBN 978-1-78536-759-5 (google.de [abgerufen am 20. Februar 2024]).
  12. Roger Cooter, Claudia Stein: Writing History in the Age of Biomedicine. Yale University Press, 2013, ISBN 978-0-300-18663-5 (google.de [abgerufen am 20. Februar 2024]).
  13. 13,0 13,1 Stefan Theo Birkel: In der Venusfalle. 2. Auflage. Hirmer, 2007, ISBN 978-3-7774-2425-5, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. Februar 2024]).
  14. Stefan Theo Birkel: In der Venusfalle. Hirmer, 2007, ISBN 978-3-7774-2425-5, S. 95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. Februar 2024]).
  15. Stefan Theo Birkel: In der Venusfalle. Hirmer, 2007, ISBN 978-3-7774-2425-5, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. Februar 2024]).
  16. „Beim Betrug der Augen ist alles erlaubt“. 3. April 2011, abgerufen am 5. Februar 2024.
  17. Kunstmeile 23 | Kunstmeile Trostberg. 24. Februar 2023, abgerufen am 5. Februar 2024 (deutsch).
  18. Kunstmeile Trostberg 2023. Regional Fernsehen Oberbayern, 23. März 2023, abgerufen am 5. Februar 2024 (deutsch).
  19. Das Zauberhafte in die moderne Welt geholt. Abgerufen am 7. Februar 2024.


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