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Heide Schmidt-Lippe

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Heide Schmidt-Lippe, Selbstporträt | ca. 60 × 50 cm | Acryl auf Zeichenkatrton

Heide Schmidt-Lippe (* 14. Mai 1943 in Budeweg, Ostpreußen, bei Tilsit) ist eine deutsche Malerin und Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK). Sie lebt in Tutzing.

Künstlerischer Ansatz[Bearbeiten]

Heide Schmidt-Lippe arbeitet ohne Vorbilder. Sie fühlt sie sich der figürlichen Tradition der frühen Expressionisten und des Blauen Reiters verbunden. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der malerische Zyklus Lebensräume mit überwiegend großformatigen Gemälden. Der Zyklus wird auf bemalten Holzstelen in die dritte Dimension geführt. Seit etwa 2012 ergänzt sie ihr Werk um lebensgroße Köpfe – zumeist mit Filz oder Leder benähte Polystyrolgebilde.

Ihre künstlerische Arbeit erklärt sie so:

„In meinem Zyklus ‚Lebensräume‘ agiert stets der Mensch, mal als ein versprengtes Individuum, mal im vermeintlichen Beieinander. Unabhängig von Alter und Geschlecht ist er stets ganz auf sich selbst gestellt. Es kostet ihn Kraft, sich aus seinem gegebenen Lebensraum zu entfernen und Neues zu erobern.“
„Denn als Teil der Natur lebt er in den ihm eigenen Kammern oder Blasen, die aber auch als Aura oder Mandorla zu lesen sind.“

Die neueren Masken aus Leder oder Filz sind deutungsoffen. Sie können stehen für die anonymen Kräfte der Globalisierung oder für die Machtstrukturen in Politik, Kultur und Wirtschaft. Der jeweilige Kontext und der Standpunkt des Rezipienten entscheiden die Wahrnehmung.

In ihren Papierarbeiten entwickelt die Künstlerin geometrische Elemente auf überwiegend dunklen Untergründen. Im Mittelpunkt dieser Blätter stehen vermeintlich bekannte Formen: Kreis, Dreieck, Linie. Banales, das sich doch stets dem geometrischen Anspruch entwindet und in der Summe seiner Teile ein Eigenleben führt.

Malerei: Kopfgeburten I / Acryl / ca. 100 × 120 cm / Objekt: »MASKE-GELB« / Polystyrol / Filz / ca. 100 × 120 cm

Ausbildung, beruflicher Werdegang[Bearbeiten]

Ausstellungen[Bearbeiten]

  • 1984–2004 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen vorwiegend in Süddeutschland
  • 1997–1999 Projekt Malen für Kinder + Eltern am Ammersee
  • 2008 Neuer Kunstsalon 2008, Haus der Kunst, München
  • 2009–2021 "aukio-Ateliers im Kerschlacher Forst" zwischen Stanberg und Weilheim. Teilnahme an den jährlichen Gemeinschaftsausstellungen im Frühjahr und Herbst (Ausnahme: Corona-bedingt 2020 keine Ausstellung, 2021 nur Herbstausstellung).
  • 2013 Domagkateliers, München; LEBENSRÄUME, Gemeinschaftsausstellung mit Ivana Bartak

Einzelausstellungen[Bearbeiten]

  • 1984–1996: Projekt „Die kleine Hypo-Galerie“ mit Einzelausstellungen in München, Hannover, Nürnberg, Aschaffenburg, Regensburg, Weißenburg, Eichstätt
  • 1997–2013: Galerie arsANTIK, München; „Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten“, München; Rathausgalerie, Tutzing; MOHR-VILLA, München; Üblackerhäusl, München.

Literatur[Bearbeiten]

  • 1990 Dokumentation Malerei, Grafik, Fotografie Teil 2, Herausgeber: BBK Landesverband Bayern e.V.;
  • 1991 Elisabeth Sommer, München Mosaik, Heft 3, 5. 27;
  • 2003 Winfried Zehetmeier, München, Katalog zur Ausstellung Lebensräume, 1988–2003;
  • Andreas Kühne, München, Katalog zur Ausstellung Lebensräume II;
  • Freia Oliv, Starnberger Merkur, 4. Juni 2003 Nr. 127 / 23. Woche;
  • „Erfrischend farbig und wirklich groß: Neue Ausstellung im Tutzinger Rathaus“;
  • Ingrid Zimmermann, Süddeutsche Zeitung vom 30. Juli 2003, Landkreisausgabe: „Gratwanderung zwischen Lebensräumen. Die Tutzingerin Heide Schmidt-Lippe stellt ihren Bilderzyklus im Rathaus aus“.
  • Katalog "Neuer Kunstsalon München 2008, Haus der Kunst München" Seite 33, Herausgeber: KURATORIUM e.V. München (FREIE MÜNCHNER UND DEUTSCHE KÜNSTLERSCHAFT FMDK e.V.).
  • Auf Entdeckungsreise zur Geschichte des Münchner Seerosenkreises. Irene Hallmann-Strauss, München 2008. R.G. Fischer Verlag. ISBN 978-3-8301-1173-3.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Heide Schmidt-Lippe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


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