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Franz Ferdinand von Isenburg

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Joseph Franz Ferdinand Maria Karl Hermann Alexius Vincenz von Paula Fürst von Isenburg, (* 17. Juli 1901 in Birstein; † 9. Dezember 1956 ebenda) war der Chef des Hauses Isenburg(-Birstein) von 1939 bis 1956.

Leben[Bearbeiten]

Er war der Sohn von Fürst Franz Joseph von Isenburg (1869–1939) und Prinzessin Friederike Maria Theresia zu Solms-Braunfels (1873–1927), Tochter des Prinzen Hermann zu Solms-Braunfels.

Franz Ferdinand von Isenburg wollte der NSDAP beitreten, aber die Nationalsozialisten nahmen ihn nicht auf. Er bekam zwar eine Mitgliedsnummer (2.646.634), erhielt jedoch kurz darauf die Mitteilung, dass seine Mitgliedschaft abgelehnt worden sei. Sein jüngerer Bruder Ferdinand Karl von Isenburg hatte bereits in den zwanziger Jahren in der Sturmabteilung der NSDAP Karriere gemacht. Dieser avancierte zum SA-Standartenführer und SA-Adjutanten von Franz Ritter von Epp, eines Freikorpsführers aus den Anfängen der Republik, der 1933 Adolf Hitlers Statthalter in Bayern wurde.

Franz Ferdinand von Isenburg war kein überzeugter Nazi. Entscheidend für seinen Ausschluss aus der Partei dürfte gewesen sein, dass zwei alte Kämpfer auf Isenburgs Kontakte zu Frankfurter Juden hingewiesen hatten. Ausgerechnet zwei Bedienstete seines Wächtersbacher Verwandten Otto Friedrich zu Ysenburg, Erich Stolberg und Leonhard Klauser, machten die NSDAP auf Franz Ferdinands jüdische Kontakte aufmerksam. Der Vetter von Franz Ferdinand, Wilhelm Karl von Isenburg (1903–1956), machte derweil als Genealoge Karriere.

Familie[Bearbeiten]

Von Isenburg heiratete am 27. Juni 1939 auf Schloss Remplin Gräfin Irina Tolstoi (1917–1998). Aus ihrer Ehe gingen vier Kinder hervor:

  • Irene Prinzessin von Isenburg (* 1940)
  • Maria Annunciata Prinzessin von Isenburg (* 1941)
  • Franz Alexander Fürst von Isenburg (1943–2018)[1]
  • Elisabeth-Christiane Prinzessin von Isenburg (* 1945)

Fürst Isenburgs Frau Irina Tolstoi war eine Tochter von Irina Michailowna Rajewskaja (1892–1955), der zweiten Frau von Georg Herzog zu Mecklenburg, aus ihrer ersten Ehe mit Graf Alexander Tolstoi (1888–1918). Sie wuchs auf in England, Freiburg, Mecklenburg und Berlin, studierte Kunstgeschichte und Architektur. Im Jahre 1939 heirateten sie. Das Paar lebte bis zum Krieg in der Offenbacher Residenz, dessen Ende es im Schloss Birstein erlebte. Nach Franz Ferdinands Tod 1956 in Birstein wurde Nachfolger als Oberhaupt des Hauses Isenburg-Birstein sein Sohn Franz Alexander.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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