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Friedrich Leopold Stoll

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Friedrich Leopold Stoll (* 21. August 1902 in Hardheim; † 27. April 1982 in Osterburken-Schlierstadt) war Geistlicher Rat und ein römisch-katholischer Priester.

Werdegang[Bearbeiten]

Er wurde als zweitältestes von fünf Kindern des Gendarmerie-Kommissars Bernhard Stoll und seiner Ehefrau Christine geb. Mockert geboren. Die Eltern stammten beide aus Bietigheim/Kreis Rastatt. Bedingt durch den Beruf des Vaters musste die Familie mehrmals umziehen, beispielsweise nach Hilsbach und Mosbach. Ab September 1912 besuchte er das Realgymnasium, im Jahr 1920 wechselte er nach Rastatt auf das dortige Gymnasium und wohnte in dieser Zeit im Erzbischöflichen Gymnasialkonvikt. Nach dem Abitur studierte er ab 1922 in Freiburg Theologie und wurde am 19. März 1927 in St. Peter zum Priester geweiht. Er war zunächst Vikar in Mühlhausen bei Waibstadt, in Rastatt St. Alexander und in Freiburg Herz-Jesu. 1937 kam er als Pfarrverweser nach Gaggenau St. Josef, wo er 1938 zum Pfarrer ernannt wurde. Im Jahr 1953 wurde er in Würdigung seiner Verdienste zum Geistlichen Rat ernannt. 1962 wechselte er aus gesundheitlichen Gründen nach 25-jährigem segensreichen Wirken in Gaggenau in die kleinere Pfarrei Schlierstadt. Am 19. März 1977 feierte er das Goldene Priesterjubiläum. Nach seiner Pensionierung am 01. Mai 1977 half er bis zu seiner schweren Erkrankung im Jahr 1981 regelmäßig in der dortigen Seelsorge aus. 1981 erlitt er einen Schlaganfall und starb am 27. April 1982 in Osterburken-Schlierstadt und wurde am 30. April 1982 dort beerdigt. Die Tageszeitung berichtete aus Anlass des Todes: „Bis zu seinem Tode war Pfarrer und Geistlicher Rat Friedrich Stoll ein mit Rat und Tat aufopfernder Geistlicher für alle Mitbewohner, gleich welcher Konfession. Zu ihm konnte man Vertrauen haben, er war ein Mann des großen Ausgleichs, ein wirklicher Diener Gottes und trotzdem ein Mensch mit voller Liebe und Hingabe, zu dem man zu jeder Stunde kommen konnte. So war auch sein letzter Wunsch vor der Stunde seines Todes im Pfarrhaus zu sterben und nicht im Krankenhaus. Er wollte, dass sein Leichnam im Schlierstadter Gotteshaus am Altar aufgebahrt werden sollte, so dass die Gläubigen am offenen Sarg Abschied nehmen konnten. Diesem Wunsch wurde entsprochen. Er wurde in der Kirche St. Gangolf in Schlierstadt um 12.30 Uhr aufgebahrt. Ab 14.30 Uhr war das Totenoffizium und anschließend wurde der blumengeschmückte Sarg von vier Ortschaftsräten, voran die Blaskapelle Schlierstadt, zu Grabe getragen.[1]

An Geistlicher Rat Stoll erinnert heute noch dessen Grabstein, der nach Auflösung seiner Ruhestätte am Weg von Schlierstadt nach Hemsbach aufgestellt wurde. Daneben steht das Grabkreuz seiner Eltern. Der ehemals angebrachte Holzkorpus des Gekreuzigten musste zwischenzeitlich ersetzt werden.

Grabstein von Pfarrer Stoll und Grabkreuz seiner Eltern in Schlierstadt am Hemsbacher Weg

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Konradsblatt, Nr. 27/1982


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