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Gelsenzentrum

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Gelsenzentrum e.V. ist ein 2008 gegründeter Verein mit Sitz in Gelsenkirchen mit dem Zweck, die regionale Erinnerungskultur zu pflegen und zu fördern, mit seiner Arbeit über die nationalsozialistischen Verbrechen aufzuklären und damit antidemokratischen, rechtsradikalen, antisemitischen und rassistischen Haltungen in jeder Ausprägung vorzubeugen. Im Fokus stehen dabei die jüngeren Generationen.

Schwerpunkte der Vereinsarbeit sind neben der multimedialen, digitalen Aufbereitung und Dokumentation der zeithistorischen Ereignisse in Gelsenkirchen zwischen 1933-1945 auf der Internetpräsenz des Gelsenzentrum auch die Förderung der Erinnerungskultur durch die aktive Unterstützung und Realisierung überregionaler Erinnerungsprojekte in Gelsenkirchen. Gelsenzentrum übernahm 2008 die Organisation und Planung des Aufenthaltes der fahrenden Ausstellung im Zug der Erinnerung[1] in Gelsenkirchen. Die Umsetzung des Projektes Stolpersteine des Kölner Bildhauers Gunter Demnig hat der Verein 2009 mit der ersten Verlegung von Stolpersteinen in Gelsenkirchen realisiert und bis heute fortgeführt. Der Verein hat bisher 198 Stolpersteine (Stand 5/2018) gemeinsam mit Gunter Demnig in Gelsenkirchen verlegt. Die dafür notwendigen Recherchen zu den individuellen Lebens- und Leidenswege der mit Stolpersteinen geehrten NS-Opfer hat die Projektgruppe Stolpersteine auf einer eigenen Internetpräsenz dokumentiert.

Positionen, Arbeitsweise und Ergebnisse[Bearbeiten]

Eigendarstellung[Bearbeiten]

Der Verein mit Sitz in Gelsenkirchen hat sich im Jahr 2005 gegründet, ist seit dem 1. Februar 2008 im Vereinsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen eingetragen und vom Finanzamt Gelsenkirchen als gemeinnützig und besonders förderwürdig anerkannt. Der Verein ist in seiner Ausrichtung parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Diese Unabhängigkeit ist nach eigenem Verständnis Voraussetzung für die Tätigkeit des Vereins. Der Verein wird von einem geschäftsführenden Vorstand vertreten. Der Verein finanziert sich aus Eigenmitteln wie Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden.

Verschiedene Projektgruppen und Initiativen betreuen und realisieren eigenverantwortlich unter dem Dach des Gelsenzentrum e.V. Projekte wie das Kunst- und Erinnerungsprojekt Stolpersteine oder auch lokale Erinnerungs- und Gedenkorte, richten Veranstaltungen und Ausstellungen aus. An verschiedenen Buch-, Film- und Fernsehbeiträgen hat der Verein mitgearbeitet, Veranstaltungen mit Zeitzeugen, Autorenlesungen und Filmpräsentationen geplant und durchgeführt.

Der Verein hat 2010 erreicht, dass der Name des NS-Täters Paul Schossier [2] als Namensgeber einer Straße in Gelsenkirchen im öffentlichen Raum nicht länger fortwirkt, 2012 initiierte der Verein die Umbenennung von nach NS-Wirtschaftsverbrechern benannten Straßen auf dem Werksgelände der BP Gelsenkirchen.[3] 2014 wurde auf betreiben des Gelsenzentrum e.V. eine bisher nach dem aktiven Unterstützer und Wegbereiter des Nationalsozialismus Karl Wagenfeld[4] benannte Straße in Gelsenkirchen-Buer nach dem Buerer Heimatforscher Hugo Vöge umbenannt. 2017 gaben wir den anstoßenden Impuls, das nach dem Antisemiten Eduard Spranger[5] benannte Berufskolleg in Gelsenkirchen umzubenennen, die Umbenennung erfolgt mit dem Schuljahreswechsel 2018/19, neuer Name: Berufskolleg am Goldberg der Stadt Gelsenkirchen - Wirtschaftsgymnasium.

Gelsenzentrum e.V. ist mit einer eigenen Internetpräsenz online, die als Gedenk- und Erinnerungsprojekt "Gelsenzentrum - Portal für Stadt- und Zeitgeschichte" konzipiert ist. Der Verein ist einer der Preisträger im bundesweiten Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz 2009" des Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT)[6] in Essen. Der Wettbewerb zeichnet vorbildliche und nachahmenswerte zivilgesellschaftliche Aktivitäten aus, die Auszeichnung war mit einem Preisgeld dotiert. Die Internetpräsenz des Gelsenzentrum e.V. ist als Gedenkprojekt den Menschen gewidmet, die in der NS-Zeit Opfer der Verfolgung, Ausgrenzung und Vernichtung wurden. Für Ihre vorbildliche Arbeit wurden Vorstandsmitglieder des Gelsenzentrum e.V. im Düsseldorfer Landtag vom Deutschland-Beauftragten der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem Anstecknadeln mit dem Erkennungszeichen von Yad Vashem überreicht.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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