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Gerd von Born-Fallois

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Gerd von Born-Fallois 1945

Gerd Joseph von Born-Fallois,[1] später nur noch von Fallois (* 8. Februar 1913 in Berlin; † 1. September 1998 in Arnsberg)[2] war ein deutscher Offizier.

Bekanntheit erlangte er vor allem für seine Rolle während der Ardennenoffensive, als ihm der weiteste deutsche Vorstoß gelang. Dies wurde zahlreich in der Fachliteratur gewürdigt.

Leben[Bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten]

Gerd von Born-Fallois war ein Sohn von Joachim Kurd von Born-Fallois (* 1885) und Annie, geb. von Wuthenau (* 1889).[1]

Werdegang[Bearbeiten]

Er war in den letzten beiden Kriegsjahren in die intensivsten Kämpfe der Wehrmacht verwickelt. Am 4. Oktober 1944 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Er war zudem Träger beider Eiserner Kreuze.[3]

Während der Ardennenoffensive führte er die Panzer-Aufklärungs-Lehr-Abteilung 130. Von Fallois wurde am 2. Januar 1945 als Major für die Führung der Lehr-Abteilung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[4] Hierzu Franz Kurowski: "Wo der gegnerische Widerstand sich versteifte , dort setzte sich Major Gerd von Born - Fallois an die Spitze und riß seine Angriffsgruppen nach vorn."[5]

Von Born-Fallois war neben der Kampfgruppe Peiper mit seinen Soldaten am weitesten während dieser letzten großen deutschen Offensive vorgestoßen.[6]

Kurz vor Kriegsende wird im Harz die Kampfgruppe Fallois gebildet.

Nach dem Krieg führte er nur noch den Namen von Fallois[7] und wurde in die Bundeswehr übernommen.

Von 1959 bis 1962 war er als Oberstleutnant Kommandeur des Panzerbataillons 144. Im Juni 1961 kam es zu einen Besuch des Kanzlerkandidaten der SPD, Helmut Schmidt, der an einer Truppenübung seines Bataillons auf dem Standortübungsplatz Schmittenhöhe teilnahm und so vermutlich das erste Mal auf einen Kampfpanzer kletterte.[8] Er übergab am 1. Januar 1962 das Kommando an seinen stellvertretenden Bataillonskommandeur, Major Felix Adamowitsch.[9] Anschließend war er als Oberst von Oktober 1962 bis April 1964 Stellvertretender Kommandeur der Panzerbrigade 6 in Marburg.[10] Ab 1965 war er Kommandeur des Territorialen Verteidigungsstabes III D (Verteidigungsbezirkskommando 34) in Arnsberg und blieb dies bis 1971.[11]

Familie[Bearbeiten]

Am 21. September 1955 heiratete er in Soest Christa Rocholl (* 1928). Das Paar hatte zwei Töchter und einen Sohn.[12]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Teil B. 1922, S. 235.
  2. Clemens Range: Die geduldete Armee: 50 Jahre Bundeswehr. Translimes Media, 2005, ISBN 978-3-00-015382-2, S. 252.
  3. Born-Fallois, von, Gerd - TracesOfWar.com. Abgerufen am 4. April 2023.
  4. Walther-Peer Fellgiebel: Elite of the Third Reich: The Recipients of the Knight's Cross of the Iron Cross, 1939-45. Helion & Company Limited, 2003, ISBN 978-1-874622-46-8, S. 120.
  5. Franz Kurowski: Die Panzer-Lehr-Division: die grösste deutsche Panzer-Division und ihre Aufgabe : die Invasion zerschlagen, die Adrennenschlacht entscheiden. Podzun-Verlag, 1964 (google.com [abgerufen am 5. April 2023]).
  6. Franz Kurowski: Elite Panzer Strike Force: Germany's Panzer Lehr Division in World War II. Pen and Sword, 2012, ISBN 978-1-84884-803-0 (google.com [abgerufen am 5. April 2023]).
  7. Walther-Peer Fellgiebel: Elite of the Third Reich: The Recipients of the Knight's Cross of the Iron Cross, 1939-45. Helion & Company Limited, 2003, ISBN 978-1-874622-46-8, S. 391.
  8. https://www.gemeinschaft-katholischer-soldaten.de/attachments/article/96/AUFTRAG_274.pdf
  9. PzBtl144-344 - Kommandeure des Btl. Abgerufen am 19. Februar 2023.
  10. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 59.
  11. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 73.
  12. Genealogisches Handbuch des Adels. C.A. Starke, 1981, S. 207.


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