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Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens

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Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens
(G·E·M)
Logo
Rechtsform e. V.
Gründung 22. Dezember 2010 als "Markenverband e.V." in Berlin
Gründer Mitglieder "Verband der Fabrikanten von Markenartikeln e,V,"
Sitz Berlin
Geschäftsstelle Unter den Linden 42, 10117 Berlin
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Nachfolger Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Auflösung Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Motto Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Zweck Plattform für Markenforschung und Transfer im Netzwerk des Markenverbands.
Vorsitz Jens Lönneker (Präsident)[1]
Geschäftsführung Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Eigentümer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Umsatz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Stiftungskapital Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitarbeiter Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Freiwillige Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitglieder Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Website gem-online.de

Die Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens e. V. (G·E·M) ist eine der ältesten Forschungsgesellschaften Deutschlands, die sich der wissenschaftlichen Untersuchung und Förderung der Markenführung widmet. Die Organisation versteht sich als Transferplattform, auf der Experten aus Markenwissenschaft und Markenpraxis zusammenarbeiten, um Kompetenzen in der Markenführung zu fördern und die gesellschaftliche Bedeutung von Marken zu stärken. Sie hat ihren Sitz im Haus Pietzsch in Berlin.[2]

Ziele und Mission[Bearbeiten]

Die Markenwirtschaft in Deutschland ist ein Wirtschaftszweig, der über 1,1 Billionen Euro Umsatz generiert und 5,2 Millionen Menschen beschäftigt. Marken prägen Märkte, beeinflussen das Konsumverhalten und tragen zur Differenzierung von Produkten bei. Die G·E·M hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für die Rolle von Marken in der modernen Wirtschaft zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, Marken langfristig erfolgreich zu managen.[3]

Die G·E·M verfolgt das Ziel, Markenführung als entscheidenden Faktor für den unternehmerischen Erfolg zu stärken. Dabei stehen folgende Kernaufgaben im Mittelpunkt:[2]

  • Förderung der wissenschaftlichen Forschung: Die G·E·M unterstützt die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung zu Marken und ihrem Einfluss auf das Verbraucherverhalten, den Wettbewerb und die Gesellschaft.
  • Transferplattform: Die G·E·M fungiert als Brücke zwischen Markenwissenschaft und Markenpraxis. Sie schafft einen Raum für den Austausch zwischen Wissenschaftlern, Markenmanagern und Beratern.
  • Stärkung der Markenwirtschaft: Durch die Untersuchung der wirtschaftlichen Bedeutung von Marken trägt die G·E·M dazu bei, das Bewusstsein für die Rolle der Markenwirtschaft in Deutschland zu stärken.
  • Bewusstsein für Marken als Kulturgut: Die G·E·M fördert das Verständnis für Marken als ökonomisches und kulturelles Gut, das Märkte und gesellschaftliches Verhalten prägt.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Am 22. Dezember 1910 gründeten Mitglieder des „Verbandes der Fabrikanten von Markenartikeln e.V.“ (heute Markenverband e.V.) in Berlin die erste Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten führende Persönlichkeiten aus der Markenartikelindustrie sowie Juristen und Wissenschaftler. Der ursprüngliche Zweck des Vereins war es, den unlauteren Wettbewerb zu bekämpfen und das Markenwesen durch wissenschaftliche Forschungen zu fördern.[2]

Die Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens (G·E·M) durchlief während der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) eine Phase, die ihre Aktivitäten und Ziele stark beschränkte. 1939 wurde der Name der Gesellschaft in „Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens e.V.“ geändert, um Verwechslungen mit anderen Organisationen zu vermeiden. In der Satzung wurde das Ziel der Gesellschaft auf die Förderung der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Erforschung von Marken ausgerichtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Aktivitäten der G·E·M 1944 vorerst eingestellt.[2]

Am 15. Juni 1954 wurde die Gesellschaft von 32 Mitgliedsunternehmen des Markenverbandes in Wiesbaden wiedergegründet. Der Schwerpunkt lag nun auf der systematischen Forschung im Bereich der Markenführung. Die Gesellschaft setzte sich zum Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse über Marken zu fördern und praxisrelevante Lösungsansätze für Unternehmen zu erarbeiten.

Haus Pietzsch, Unter den Linden 42

Nach ihrer Wiedergründung in Wiesbaden verlagerte die G·E·M ihren Sitz später zurück nach Berlin. Dies geschah im Einklang mit der historischen Tradition der Gesellschaft und ihrer engen Verbindung zur deutschen Markenartikelindustrie.

Aktivitäten und Netzwerk[Bearbeiten]

Die G·E·M initiiert und fördert Forschungsprojekte zu zentralen Themen der Markenführung. Dazu gehören Studien zur Markenwahrnehmung, zum Verbraucherverhalten und zu den Herausforderungen der Markenführung im digitalen Zeitalter. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden in Form von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Studien und Fachartikeln zugänglich gemacht.

Im Jahre 2004 übernahm die Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens die Schutzherrschaft für den von Hans Domizlaff 1939 publizierten Sachbuchklassiker der Markenführung, Die Gewinnung des öffentlichen Vertrauens. Ein Lehrbuch der Markentechnik, damit der Text in seiner Urform unverändert der Nachwelt erhalten bleibt.[5]

Ein weiteres zentrales Element der Arbeit der G·E·M sind die regelmäßigen Konferenzen, Workshops und Diskussionsforen. Diese Veranstaltungen bringen Experten aus der Markenpraxis und Wissenschaft zusammen, um aktuelle Herausforderungen und Trends zu diskutieren. Der Austausch von Wissen und Best Practices steht dabei im Vordergrund.

Der G·E·M Award[Bearbeiten]

Seit 2005 verleiht ein G·E·M Kuratorium[6] jährlich den G·E·M Award. Dieser Preis ehrt herausragende Leistungen in der Markenführung und -forschung. Der Award wird an Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen verliehen, die durch innovative und wegweisende Ansätze die Markenführung in Deutschland entscheidend geprägt haben.[7]

Die Preisverleihung findet im Rahmen des jährlichen Markendialogs statt, einer Veranstaltung, die Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammenbringt, um aktuelle Trends und Entwicklungen im Markenwesen zu diskutieren.[2]

Der 2024 verliehene G·E·M Award ging an Katjes und deren geschäftsführende Gesellschafter Bastian Fassin und Tobias Bachmüller.[8]

Mitgliederstruktur und Organisation[Bearbeiten]

Die Mitgliedschaft in der G·E·M steht sowohl natürlichen Personen als auch Unternehmen und Institutionen offen. Zu den Mitgliedern zählen führende Markenverantwortliche, Forscher und Berater, die sich mit der Weiterentwicklung der Markenführung beschäftigen. Die Organisation wird von einem Vorstand geleitet, der sich aus Vertretern der Mitgliedsunternehmen und wissenschaftlichen Institutionen zusammensetzt.[2]

Zusammenarbeit mit dem Markenverband[Bearbeiten]

Die G·E·M arbeitet eng mit dem Markenverband e.V. zusammen, der ebenfalls eine zentrale Rolle in der deutschen Markenwirtschaft spielt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es der G·E·M, wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis der Markenführung einfließen zu lassen.[9]

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Franz-Rudolf Esch: Strategie und Technik der Markenführung. Verlag Vahlen, München 2014, ISBN 978-3-8006-7096-3
  • Manfred Bruhn: Markenführung: Systematische Planung, Umsetzung und Kontrolle von Markenstrategien. Gabler Verlag, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-8349-3874-5.
  • Bernd Schmitt: Experiential Marketing: How to Get Customers to Sense, Feel, Think, Act, Relate. Free Press, New York 1999, ISBN 978-0-684-85626-0

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gremien der GEM
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Website. In: Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens e.V. Abgerufen am 3. September 2024 (deutsch).
  3. Franz-Rudolf Esch: Strategie und Technik der Markenführung. Verlag Vahlen, München 2014, ISBN 978-3-8006-7096-3.
  4. Bruhn, Manfred.: Markenführung: Systematische Planung, Umsetzung und Kontrolle von Markenstrategien. Gabler Verlag, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-8349-3874-5 (formal falsch).
  5. Hans Domizlaff und seine „Markentechnik". In: marke41. Abgerufen am 4. September 2024.
  6. Vanessa Göbel: Erich und Regine Sixt erhalten 'G·E·M Award', Werber-Ikone Jean-Remy v. Matt hält Laudatio. In: markenartikel-magazin.de. Abgerufen am 7. September 2024.
  7. Jahresberichte der G·E·M (2005–2023)
  8. GEM Markenaward: „Wir lieben Marken“ - planung&analyse. In: Horizont (Fachzeitschrift). Abgerufen am 7. September 2024.
  9. Website. In: markenverband.de. Abgerufen am 3. September 2024.


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