Gottfried Mädel
Gottfried Mädel (* 6. Mai 1876 in Suhl; † 6. April 1940 in Weimar) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen das Naziregime.
Leben[Bearbeiten]
Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Mädel als Erdarbeiter bei verschiedenen Tiefbauunternehmen. Wegen seiner Teilnahme an Kämpfen gegen die Kapp-Putsch-Soldateska wurde er zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Zwischen 1937 und 1939 konnte er wegen Krankheit nicht zur Arbeit gehen. In dieser Zeit wurde sein einziger Sohn August als politischer Häftling im KZ Buchenwald inhaftiert. Als er sich 1939 auf dem Arbeitsamt eine neue Zuweisungskarte holen wollte, wurde er von der Gestapo verhaftet und ebenso ins KZ Buchenwald eingeliefert. Er erhielt die Häftlingsnummer 7265, später die Nummer 1127.[1] Als Gottfried Mädel starb, wurde als Todesursache „Herzschwäche bei Ruhr“ angegeben.
Mädel war seit 1904 mit Wilhelmine geborene Ludwig verheiratet und hatte mit ihr den Sohn August. Die Familie wohnte in Suhl, Hohe Röder 2.
Literatur[Bearbeiten]
- Gerd Kaiser (Hrsg.), Aufrecht und stark, darin Elke Pudszuhn mit einer Erinnerung an Gottfried Mädel, S. 99f.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Häftlingsnummernkartei des KZ Buchenwald
Personendaten | |
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NAME | Maedel, Gottfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1876 |
GEBURTSORT | Suhl |
STERBEDATUM | 6. April 1940 |
STERBEORT | Weimar |
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